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Arbeit mit KI: Yorma's führt Dreitagewoche ein – bei vollem Gehalt


Bei vollem Gehalt
Bahnhofsgastronom Yorma's führt Dreitagewoche ein

Von t-online, lim

14.03.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0258771327Vergrößern des Bildes
Eine Yorma's Filiale: Der Chef Yorma Eberl will noch 2024 die Dreitagewoche einführen. (Quelle: IMAGO/Manfred Segerer/imago)

Während Deutschland über den Sinn und Zweck der Viertagewoche diskutiert, will Bahnhofsgastronom Yorma's sogar noch einen Tag weniger – bei vollem Gehalt.

Es scheint wie eine Utopie: Yorma Eberl, der Gründer der Yorma's Filialen, möchte noch in diesem Jahr eine Dreitagewoche einführen. Seine Angestellten sollen aber dennoch das volle Gehalt bekommen. Allerdings gilt das nur für die 30 Mitarbeitenden in der Unternehmenszentrale im bayerischen Plattling. Aber warum das Ganze?

Die Viertagewoche hätten sie bereits im Januar 2023 eingeführt, sagte Tamara Eberl, Tochter und Leiterin der Kreativabteilung, der "Süddeutschen Zeitung" (SZ). Der Vorstand habe zu diesem Zeitpunkt schon den einen Tag weniger in Aussicht gestellt. Nun soll das umgesetzt werden.

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Angestellte sparen Zeit durch KI

Die einzige Bedingung dafür: Die Mitarbeitenden müssten sich selbst einbringen und überlegen, welche Schritte vereinfacht werden könnten. Beispielsweise durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz. Seit mehr als 20 Jahren arbeite das Unternehmen schon ohne Papier in der Zentrale. Mithilfe von Künstlicher Intelligenz schreiben sie nach eigenen Angaben viele ihrer Texte, allein das spare viel Zeit. "Wir arbeiten effizienter", sagte Eberl der "SZ".

Zwar sei die Zentrale weiterhin Montag bis Freitag besetzt, aber nicht alle Mitarbeitenden müssten jeden Tag im Büro sein. Die Dienstpläne seien der jeweiligen Abteilung überlassen. Nachteile sehe die Unternehmerin keine: "Unsere Mitarbeiter sind zufrieden, weil sie mehr Freizeit für Familie und Freunde haben." Sie selbst würde jedem Unternehmen nur dazu raten, den Schritt zur Arbeitszeitverkürzung zu gehen, wenn denn die Rahmenbedingungen dafür gegeben seien.

Schon im Sommer oder Herbst will Yorma's die Dreitagewoche umsetzen. In den Verkaufsstellen ist das Arbeitsmodell aber nicht geplant. Die 1.200 Verkäuferinnen und Verkäufer würden nach Stunden bezahlt. Es sei zwar möglich, die Arbeitszeit zu verkürzen, dann bekämen sie aber weniger Lohn.

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