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Automobilzulieferer Bosch will offenbar mindestens 1.500 Arbeitsplätze streichen


Schlechte Auftragslage
Bosch will offenbar mindestens 1.500 Stellen streichen

Von afp
10.12.2023Lesedauer: 1 Min.
Bosch-Parkhaus am Flughafen Stuttgart: 40-Stundenverträge sollen gekündigt werden, um auf 35-Stundenverträge zu wechseln.Vergrößern des Bildes
Bosch-Parkhaus am Flughafen Stuttgart: 40-Stundenverträge sollen gekündigt werden, um auf 35-Stundenverträge zu wechseln. (Quelle: imageBROKER/Arnulf Hettrich/imago images)

Die schwache Weltwirtschaft zwinge den Automobilzulieferer einer Sprecherin zufolge zu Einschnitten. Eigentlich hatte Bosch Kündigungen ausgeschlossen.

Beim weltgrößten Automobilzulieferer Bosch droht einem Bericht zufolge im nächsten Jahr ein Stellenabbau. Mindestens 1.500 Jobs sollten allein an den Standorten Stuttgart-Feuerbach und Schwieberdingen wegfallen, schreibt die "Automobilwoche" am Sonntag unter Berufung auf einen Insider. Bosch bestätigte aktuelle Gespräche mit dem Betriebsrat.

"Auch wenn wir mit neuen Produkten und vielfältigen Qualifizierungsmaßnahmen unser Beschäftigungsniveau bestmöglich halten möchten, so werden wir dieses in einigen Bereichen an die Auftragslage anpassen müssen", sagte eine Sprecherin der Zeitschrift.

Mehr Schwierigkeiten als erwartet

Bosch begründet den Stellenabbau mit hohen Vorleistungen und geringerem Beschäftigungsbedarf bei der Elektromobilität sowie einer schwachen Weltwirtschaft. "Wir haben mit deutlich größeren Herausforderungen zu kämpfen als noch zu Jahresbeginn erwartet", zitierte die "Automobilwoche" die Sprecherin.

Bosch hatte im Sommer Kündigungen für die 80.000 Beschäftigten der deutschen Mobility-Sparte bis zum Jahr 2027 ausgeschlossen. Als ein Instrument zum Stellenabbau sollen der "Automobilwoche" zufolge 40-Stunden-Verträge gekündigt werden, um auf die tariflichen 35 Stunden zu reduzieren.

Verwendete Quellen
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