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Anlegen und Sparen: Umfrage – so legen Deutsche am liebsten ihr Geld an


Aktuelle Umfrage
So legen die Deutschen am liebsten ihr Geld an

Von t-online, llb

Aktualisiert am 29.12.2023Lesedauer: 2 Min.
Familie sitzt am Tisch und zählt gespartes KleingeldVergrößern des Bildes
In Deutschland setzen die Menschen bei ihren Finanzen derzeit vor allem auf Sicherheit. (Quelle: Tom Merton)
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Zinsen bis zu vier Prozent und steigende Kurse an den Börsen haben dazu geführt, dass die Deutschen mehr Geld anlegen. Eine Anlageklasse ist besonders beliebt.

Höhere Zinsen und gestiegene Kurse an den Aktienmärkten haben einer Umfrage zufolge Sparer in diesem Jahr beflügelt. 73 Prozent der Befragten legten nach eigenen Angaben Geld an. Ein Jahr zuvor waren es nur 53 Prozent gewesen, wie eine Umfrage des Marktforschungsunternehmens Kantar im Auftrag des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB) ergab.

Tagesgeld vor allen anderen Anlageklassen

Besonders beliebt bei Sparern waren vor allem Tagegeldgeldkonten mit 37 Prozent, gefolgt von Aktien (28 Prozent), Festgeld (24 Prozent) und Fonds (24 Prozent). Gold (18 Prozent), Immobilien (15 Prozent) und Kryptowährungen (8 Prozent) waren weniger gefragt.

Mit der Wertentwicklung ihrer Geldanlagen zeigte sich mehr als die Hälfte (58 Prozent) der Befragten zufrieden. Im Vorjahr waren es laut Umfrage nur 30 Prozent gewesen. Zu der optimistischen Einschätzung, die zuletzt 2020 so positiv gewesen war, dürfte neben der Börsenrallye in diesem Jahr auch die Zinsentwicklung bei gleichzeitig rückläufiger Inflation beigetragen haben.

Sicherheit geht vor Rendite

"Trotz des guten Börsenjahres investieren aber immer noch vergleichsweise wenige in Aktien und Fonds", sagte BdB-Hauptgeschäftsführer Heiner Herkenhoff. Besonders beliebt ist bei Sparern Tagesgeld, auf das sie jederzeit zugreifen können. Zudem werden keine laufenden Gebühren wie beispielsweise bei ETF- oder Fondssparplänen erhoben. Der Anteil derer, die ihr Geld auf Tagesgeldkonten anlegen, hat sich im Vergleich zum Vorjahr von 21 auf 37 Prozent erhöht. Allerdings wirft diese Anlageklasse im Vergleich zu anderen Anlageformen geringere Zinsen ab.

Die Sicherheit der Geldanalage steht für viele Menschen an erster Stelle. 70 Prozent der Befragten gaben an, dass für sie beim Abschluss einer Geldanlage Sicherheit wichtiger ist als die Rendite (60 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahr hat jedoch die Rendite bei der Anlageentscheidung für viele Sparer an Bedeutung gewonnen. 2022 war die Rendite nur für 41 Prozent der Befragten wichtig.

Risikobereitschaft wächst

Für die meisten Anlegerinnen und Anleger habe Sicherheit weiterhin höchste Priorität, sagt Herkenhoff. "Inzwischen kann sich aber schon jeder Dritte vorstellen, für mehr Rendite ein höheres Risiko einzugehen." Dabei zeigt sich, dass junge Anleger (18 bis 29 Jahre) eher bereit sind, für eine höhere Rendite ein höheres Risiko in Kauf zu nehmen. Die Risikobereitschaft nimmt mit dem Alter deutlich ab.

Für die Studie wurden Anfang Dezember 2023 insgesamt 1.000 Personen aus Deutschland ab 18 Jahren befragt.

Verwendete Quellen
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