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Deutschland: Gasspeicher zu 71,4 Prozent gefüllt – Stand leicht gesunken


Leicht gesunken
Gasspeicher in Deutschland zu 71,4 Prozent gefüllt

Von dpa
Aktualisiert am 23.02.2023Lesedauer: 1 Min.
ErdgasspeicherVergrößern des Bildes
Die Anlage des Erdgasspeichers (Astora GmbH) in Rehden, Niedersachsen. (Quelle: Sina Schuldt/dpa/dpa)
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Dass die Füllmengen der Speicher im Winter zurückgehen, ist nicht ungewöhnlich. Jüngst hatte es aber noch ein leichtes Plus gegeben.

Die Füllstände der deutschen Gasspeicher sinken weiter leicht. Am Mittwochmorgen lag der Gesamtfüllstand bei rund 71,4 Prozent. Das waren knapp 0,2 Prozentpunkte weniger als am Vortag, wie am Donnerstag aus Daten des europäischen Gasspeicherverbandes GIE hervorging.

Der größte deutsche Speicher im niedersächsischen Rehden verzeichnete einen Füllstand von 86,6 Prozent. EU-weit lag der Füllstand bei rund 63,4 Prozent. Das waren 0,3 Prozentpunkte weniger als am Vortag.

Gas fließt dauerhaft nach Deutschland

Die Füllstände der Speicher sinken im Winter üblicherweise stetig. Am vergangenen Wochenende hatte es Samstag und Sonntag jedoch ein leichtes Plus gegeben. Hauptgrund dürfte ein geringerer Gasverbrauch wegen vergleichsweise milder Temperaturen gewesen sein.

Die Speicher gleichen Schwankungen beim Gasverbrauch aus und bilden damit ein Puffersystem für den Markt. Am Morgen des 14. November war ein Füllstand von 100 Prozent verzeichnet worden. Am 1. Februar waren die Speicher mit 78,6 Prozent fast doppelt so voll wie vom Energiewirtschaftsgesetz zu diesem Stichtag vorgeschrieben.

Zu beachten ist, dass neben der Gas-Entnahme aus den Speichern weiter dauerhaft Gas durch Pipeline-Importe nach Deutschland fließt. Am Dienstag erhielt Deutschland laut der Bundesnetzagentur Erdgas aus Norwegen, den Niederlanden, Belgien und Frankreich. Gas fließt mittlerweile auch über neue LNG-Terminals an den deutschen Küsten in das deutsche Fernleitungsnetz.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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