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Deutsche Post: Neue Briefmarke mit Matrixcode — was bringt sie?


Zur Sendungsverfolgung
Post führt Briefmarke mit Matrixcode ein

Von t-online, str

Aktualisiert am 17.01.2021Lesedauer: 2 Min.
Eine Post-Mitarbeiterin trägt Briefe aus: Demnächst gibt es Briefmarken mit Matrixcode zu kaufen.Vergrößern des Bildes
Eine Post-Mitarbeiterin trägt Briefe aus: Demnächst gibt es Briefmarken mit Matrixcode zu kaufen. (Quelle: Fleig/Eibner-Pressefoto/imago-images-bilder)
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"Die Briefmarke wird digital": Unter diesem Motto will die Deutsche Post ab Februar Wertmarken mit einem Code zur Nachverfolgung anbieten.

Die Deutsche Post will künftig Briefmarken mit einzigartigem Matrixcode verkaufen. Das hat das Unternehmen auf seiner Website angekündigt.

Demnach sollen die Codes ab dem 4. Februar 2021 für bestimmte Sonderbriefmarken eingeführt werden. Durch die schwarz-weißen Muster erhalte jede Briefmarke "eine eindeutige Identität" und werde zu "einem echten Unikat", heißt es auf der Website.

Durch den Matrixcode soll es künftig auch möglich sein, einzelne Briefsendungen zu verfolgen. Bisher geht das nur mit DHL-Paketen, die eine individuelle Sendungsnummer erhalten. Nutzer können den Matrixcode auf der Briefmarke vor dem Abschicken mit der "Post & DHL"-App scannen, woraufhin der Bearbeitungsstatus in der App dokumentiert wird. Außerdem lassen sich zusätzliche Informationen zum Motiv der Briefmarke, zur Auflage und der Gestaltung abrufen.

Neue Marke ersetzt nicht Einschreiben

Bei einem Standardbrief bedeutet die App-Verknüpfung, dass der Nutzer erfährt, wenn die Sendung im Start- oder Zielbriefzentrum bearbeitet wurde. Wer aber einen Zustellnachweis will, muss weiterhin die Zusatzleistung "Einschreiben" in Anspruch nehmen. Briefe, die mit einem Matrixcode frankiert sind, werden auch nicht bevorzugt bearbeitet, wie die Post klar stellt – für diesen Zweck gibt es die Zusatzleistung "Prio".

Ein auf der Post-Website dargestelltes Muster der neuen Briefmarke nimmt Bezug auf die Digitalisierung. "Die Briefmarke wird digital" heißt es auf der Vorlage, die im Format einer Standardbriefmarke im Wert von 80 Cent gehalten ist. Unklar ist, ob es sich dabei um den fertigen Entwurf der ersten Auflage handelt oder nur ein Muster. Auch zu den Verkaufsstellen der "digitalen Briefmarke" macht die Post zunächst keine Angaben.

Nutzer der "Post & DHL"-App können Briefe und Pakete auch ohne Briefmarke frankieren, indem sie in der App die Art der Sendung auswählen und bezahlen. Anschließend erhalten sie einen Code, den sie per Stift oder Computerausdruck auf die Sendung übertragen.

Verwendete Quellen
  • Deutsche Post Webseite
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