Über zehn Milliarden Klicks Das ist das erfolgreichste YouTube-Video aller Zeiten

YouTube hat einen neuen Video-Rekordknacker: den Baby Hai. Als erstes Video überhaupt
Es ist nun gut neun Jahre her, dass der südkoreanische Sänger und Rapper Psy es mit seinem Musikvideo "Gangnam Style" zu Weltruhm brachte. Im Herbst 2012 eroberte er in Deutschland, Australien, Frankreich und vielen weiteren Ländern die Spitze der Charts und am 24. November 2012 knackte sein Video als aller erstes überhaupt die Marke von einer Milliarde Aufrufe.
Mittlerweile hat Psy zwar über 4,3 Milliarden Klicks gesammelt, schafft es damit aber nicht einmal mehr unter die zehn erfolgreichsten Clips auf der Plattform. Lange hielt sich statt dessen der Sommer-Hit "Despacito" an der Spitze. Erst Ende 2020 wurde der Song vom Baby Shark eingeholt.
Sommerhit nach über drei Jahren als Rekordhalter abgelöst
Doch auch wenn das Lied von Luis Fonsi und Daddy Yankee mittlerweile ebenfalls die Grenze von sieben Milliarden Aufrufen überschritten hat, konnte es doch den Aufstieg des "Baby Shark Dance" nicht aufhalten. 7,062 Milliarden Aufrufe verzeichnet das aufgekratze Kindervideo aus Südkorea Ende 2020, als es sich an die Spitze schob. Seitdem sind noch rund drei Milliarden Klicks dazu gekommen.
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Das Lied selbst soll alte Kinderlied-Folklore sein, wobei es für das Video durchaus auch ein deutsches YouTube-Vorbild gibt: Alexandra Müller spielte hier eine Variante des Hai-Tanzes bereits 2007 vor und landete auf der noch jungen Videoplattform einen Überraschungshit.
Offenbar hat die koreanische Version des Lieds bereits einen Skandal hinter sich: Denn während in der populären englischen Textversion des Lieds lediglich die einzelnen Hai-Familienmitglieder aufgezählt werden, habe es in der koreanischen Variante stets noch eine Zuschreibung gegeben, also Mama-Hai sei "hübsch", Papa-Hai sei "stark", Oma-Hai sei "lieb" und Opa-Hai sei "cool". In den koreanischen Medien entbrannte deshalb ein Streit, weil der Text sexistische Vorurteile verfestige.
Hier ist die englische Text-Variante des Kinderlieds allerdings völlig neutral gehalten – und im Gegensatz zum Text von "Despacito" – auch absolut jugendfrei.