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Inkognito-Modus: Millionen Nutzer klagen gegen Google


Inkognito-Modus umgangen?
Millionen Nutzer klagen gegen Google

Von t-online, jlk

Aktualisiert am 03.06.2020Lesedauer: 1 Min.
Eingang zu Google: Den Suchmaschinenanbieter erwartet eine Riesensammelklage.Vergrößern des Bildes
Eingang zu Google: Den Suchmaschinenanbieter erwartet eine Riesensammelklage. (Quelle: Achim Duwentäster/imago-images-bilder)
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Google sammelt Daten der Nutzer. Dazu bewegt sich der Tech-Riese aus den USA auch in rechtlichen Grauzonen – und das führt immer wieder zu Gerichtsprozessen. Jetzt klagen Millionen Nutzer.

Google muss sich vor Gericht dafür verantworten, trotz des privaten Surfmodus, dem sogenannten Inkognito-Modus, Daten der Nutzer erhoben zu haben. Laut BBC und der Nachrichtenagentur Reuters reichen Millionen US-amerikanischer Google-Nutzer nun eine Sammelklage auf Schadenersatz ein. Die Gesamtforderung belaufe sich nach Informationen der BBC auf fünf Milliarden Dollar.

Im Inkognito-Modus können Nutzer im Internet surfen, ohne dass ihr Verlauf im Browser gespeichert wird. Viele Nutzer erwarten aber auch, dass Websites die Aktivitäten der User nicht verfolgen können. Aber mithilfe von Analysetools wie Google Analytics ist das sehr wohl möglich. Mehr zum Inkognito-Modus lesen Sie hier.

Google-Sprecher Jose Castaneda sagte laut der Schweizer Tageszeitung "Der Bund" mit Berufung auf Reuters: "Wir geben jedes Mal klar an, wenn man eine neue Inkognito-Registerkarte öffnet, dass Websites möglicherweise über die Browser-Aktivitäten Informationen sammeln."

Deaktivieren über Add-on möglich

Eine US-amerikanische Anwaltskanzlei, die einige Kläger in der Sache vertritt, schrieb laut BBC dazu: "Die Menschen überall werden sensibler und besorgter, dass ihre persönliche Kommunikation abgehört und gesammelt wird oder von Technologiekonzernen, von deren Technik sie mittlerweile abhängig sind, ausgenutzt wird."

Um das zu vermeiden, könnten Nutzerinnen und Nutzer das Deaktivierungs-Add-on für Google Analytics als Browser-Erweiterung installieren, heißt es in dem Schreiben weiter.

Verwendete Quellen
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