Mysteriöser Fehler Nutzer berichten von defekter Kamera im Samsung Galaxy S5

Sowohl Samsung als auch der amerikanische Mobilfunkanbieter Verizon haben Ende vergangener Woche Meldungen bestätigt, dass einige Kunden mit einer defekten Kamera des Samsung Galaxy S5 zu kämpfen haben. Was die Fotofunktion des Smartphones lahmlegt, scheint bisher ungeklärt.
In Foreneinträgen der Entwickler-Internetseite xda-developers beschreiben Betroffene, die Kamera-App ihres Samsung Galaxy S5 habe aus heiterem Himmel den Dienst quittiert. Eine Pop-up-Nachricht weist den Nutzer beim Start der Anwendung darauf hin, dass die Kamera nicht mehr funktioniere.
Typische Tricks lösen den Fehler nicht
Ein Neustart der App helfe nicht, es erscheine immer wieder dieselbe Meldung. Auch in anderen Anwendungen, welche auf die Foto-Funktion zurückgreifen, streike die Kamera. Das Smartphone auf Werkseinstellungen zurückzusetzen, löse das Problem auch nicht.
Die amerikanischen Mobilfunkanbieter Verizon und Sprint sowie Samsung selbst tauschen deshalb betroffene Modelle des Samsung Galaxy S5 gegen neue Geräte aus.
Es scheint noch nicht klar zu sein, ob es sich um einen Hardware-Fehler handelt. Einen solchen soll ein Samsung-Mitarbeiter einem der Forum-Nutzer auf xda-developers zwar bestätigt haben. Offiziell äußert sich Samsung aber nicht dazu, ob die Kamera Software- oder Hardware-bedingt den Geist aufgibt.
Zahl der betroffenen Samsung Galaxy S5 unbekannt
Außerdem gibt es keine offizielle Stellungnahme dazu, wie viele Geräte betroffen sind. Samsung sprach bei der Bestätigung des Defekts lediglich von „einigen Geräten“. Bisher berichten auch nur amerikanische und vereinzelte britische Kunden davon.
Ein Nutzer des Forums von xda-developers schrieb, dass ihm der Austausch seines Galaxy S5 verwehrt blieb. Er sei der fünfte Betroffene an einem Tag gewesen, der in einem Verizon-Geschäft ein Austausch-Gerät erhalten wollte, so dass kein Samsung Galaxy S5 mehr vorrätig war. Er müsse sich deshalb gedulden, bis Nachlieferungen eingetroffen seien.
Es könnte sich in den USA also um ein verbreitetes Problem handeln. Aus Deutschland ist bislang noch kein Fall bekannt.
Weitere spannende Digital-Themen finden Sie hier.