Großes Update für iPhones, iPads und Macs Apple plant radikalen Software-Umbau für seine Geräte
Apple plant das größte Benutzeroberflächen-Update für seine Geräte seit Jahren. Vor allem die iPhones sollen einen radikalen Software-Umbau erhalten.
Der Apple-Konzern steht vor einer der größten Software-Überarbeitungen seiner Geschichte, berichtet der bekannte "Bloomberg"-Reporter und Apple-Kenner Mark Gurman. Das Unternehmen will demnach die Benutzeroberfläche von iPhones, iPads und Macs umfassend erneuern, um diese auf allen Geräten zu vereinheitlichen.
Geplant sind laut Gurman neue Symbole, überarbeitete Menüs und eine vereinfachte Navigation. Die Überarbeitungen soll mit iOS 19, iPadOS 19 und macOS 16 im kommenden Herbst veröffentlicht werden. Besonders für das iPhone wäre das die größte optische Veränderung seit 2013. Auch auf den Macs wäre das Update der größte Umbau seit fünf Jahren.
Inspiration von der Vision Pro
Das neue Aussehen soll sich am Design der Benutzeroberfläche für Apples Datenbrille Vision Pro orientieren, heißt es weiter. Das VisionOS genannte Betriebssystem hat runde App-Symbole, schwebende Fenster und transparente Navigationselemente.
Die Software-Änderungen will Apple laut Gurman auf der Entwicklerkonferenz WWDC im Juni vorstellen. Der radikale Umbau der Benutzeroberflächen könnte von den verzögerten KI-Funktionen ablenken, mutmaßt der "Bloomberg"-Reporter.
Letzte Woche wurde bekannt, dass Apple seine verbesserte KI-Assistentin Siri von diesem Frühjahr auf das kommende Jahr verschoben hat. Damit droht das Unternehmen im KI-Wettrennen mit Konkurrenten wie Google und Amazon zurückzufallen.
Mit der Erneuerung seiner Benutzeroberflächen für iOS, macOS und iPadOS hofft Apple, seine Verkaufszahlen anzukurbeln, schreibt Gurman. Nach starken Absatzzahlen während der Corona-Pandemie waren die Umsätze bei Apple zuletzt zurückgegangen.
- bloomberg.com: "Apple Readies Dramatic Software Overhaul for iPhone, iPad and Mac"
- Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
Quellen anzeigen
