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Crowdstrike: Gutscheinpanne sorgt für erneuten Ärger bei Mitarbeitern


Softwarefirma "Crowdstrike"
Erneute Panne: Dankesgutschein für Mitarbeiter löst neuen Ärger aus

Von dpa, trf

Aktualisiert am 25.07.2024Lesedauer: 2 Min.
Als Entschädigung: Das Softwareunternehmen schenkt seinen Mitarbeitern nach dem weltweiten Rechnerausfall einen Gutschein für Uber Eats.Vergrößern des BildesAls Entschädigung: Das Softwareunternehmen schenkt seinen Mitarbeitern nach dem weltweiten Rechnerausfall einen Gutschein für Uber Eats. (Quelle: IMAGO/CFOTO, IMAGO/AFLO; Montage: trf/t-online/imago-images-bilder)

Crowdstrike legte letzte Woche Millionen Rechner lahm. Nun bedankt sich das Unternehmen bei seinen Arbeitern – mit einem Gutschein, der nicht funktioniert.

Kurz zusammengefasst:

  • Ein fehlerhaftes Update von Crowdstrike legte weltweit 8,5 Millionen Windows-Computer lahm.
  • Crowdstrike bedankte sich bei seinen Mitarbeitern mit einem Zehn-Dollar-Gutschein für Uber Eats.
  • Der Gutschein funktionierte jedoch nicht und führte zu Beschwerden von Mitarbeitern.

Vor rund einer Woche legte ein fehlerhaftes Update einer Sicherheitsfirma schätzungsweise 8,5 Millionen Windows-Computer weltweit lahm. Unter anderem an Flughäfen, Banken und in Krankenhäusern funktionierte plötzlich nichts mehr. Dahinter steckte die Softwarefirma Crowdstrike, die laut eigenen Angaben viele Kunden im privaten und öffentlichen Sektor hat.

Nun laufen die Rechner wieder – auch dank den zahlreichen Arbeitern des Unternehmens. Bei den überarbeiteten IT-Experten bedankt sich Crowdstrike jetzt mit einem Zehn-Dollar-Gutschein. In der begleitenden E-Mail verwies ein Top-Manager von Crowdstrike darauf, dass die PC-Abstürze am vergangenen Freitag den Beschäftigten zusätzliche Arbeit beschert hätten.

Zehn Dollar für die Überstunden

"Um unsere Dankbarkeit auszudrücken, geht der nächste Kaffee oder Snack spät in der Nacht auf uns", hieß es zu dem Gutschein für den Lieferdienst Uber Eats, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Mittwoch berichtete. Einer Sprecherin von Crowdstrike zufolge gingen die Gutschein-Codes an Teammitglieder und Partner, die Kunden der Firma bei der Wiederherstellung ihrer Systeme geholfen hätten. Man habe sie nicht an Kunden verschickt, sagte sie Bloomberg.

Das US-amerikanische Nachrichtenunternehmen für Technologie "TechCrunch" berichtete kurz darauf allerdings von einer Fehlermeldung, die beim Einlösen des Gutscheins bei Uber Eats erscheine. Mehrere Angestellte von Crowdstrike hatten sich scheinbar bei Social Media über den Fehler beschwert: "Hey Crowdstrike, euer blöder Gutschein funktioniert nicht mal."

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Crowdstrike stellte inzwischen fest, dass die Test-Mechanismen für das Software-Update eine fehlerhafte Datei durchließen, die dann Windows-Rechner abstürzen ließ. Die Test-Systeme sollen nun verbessert werden – und Updates sollen künftig schrittweise ausgespielt werden, damit eventuelle Probleme nicht sofort alle Kunden treffen.

Verwendete Quellen
  • x.com
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