Gamescom in Köln Größte Spielemesse der Welt öffnet ihre Pforten für Besucher
Heute öffnet die größte Spielemesse der Welt ihre Pforten für Besucher. Auf der Gamescom 2022 in Köln werden Hunderttausende Videospielfans erwartet.
Nach einem ersten Fachbesucher-Tag hat die Computer- und Videospielmesse Gamescom in Köln nun auch für alle anderen Besucher geöffnet. Nach Angaben der Messe herrschte zum Einlass am Donnerstag um 10 Uhr "starker Andrang". Auch danach sei in den Hallen viel los gewesen. Konkrete Besucherzahlen werde man im Schlussbericht verkünden. Die Messe endet am Sonntag.
Für die Gamescom war es eine Art Comeback als echtes Event. Während der Corona-Pandemie war die Messe auf ein digitales Format ausgewichen. Nun können wieder zahlreich Besucher kommen. Die Besucherzahlen aus der Vor-Corona-Zeit, als 2019 etwa 370.000 Menschen nach Köln kamen, werden dieses Jahr wohl aber nicht erreicht.
Die Gamescom ist zum einen Branchentreff, zum anderen auch ein Festival der Gaming-Szene. Manche Besucher kamen in Verkleidung. Rund 1.100 Aussteller hatten sich angekündigt. Ein paar große Unternehmen wie Sony (Playstation), Nintendo (Nintendo Switch) und Electronic Arts (FIFA, Battlefield), die früher gerne mal halbe Hallen füllten, fehlen allerdings.
Einige Neuankündigungen, viele bekannte Gesichter
Nachdem die Gamescom als Präsenzveranstaltung 2020 und 2021 coronabedingt ausgefallen und lediglich als digitale Messe in deutlich kleinerem Format stattgefunden hatte, öffnete die weltweit größte Ausstellung für Videospiele, Entwickler und Publisher bereits am gestrigen Mittwoch ihre Pforten, da aber nur für Fachpublikum.
Bereits am Dienstag wurden auf der "Opening Night Live" spannende Neuerungen aus der Branche vorgestellt, auch gab es Informationen zu bekannten Titeln wie "Dead Island 2", "Hogwarts Legacy" oder "Return to Monkey Island". Für Überraschung sorgte die Ankündigung des neuen Survival-Online-Rollenspiels "Dune: Awakening", die bei Fans und Kritikern wohlwollend aufgenommen worden ist.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa-AFX