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Video: Diese Magnetschwebe-Autobahn lässt Autos schweben – in China


Ohne Spritverbrauch
Video: Diese Autobahn lässt Autos schweben


Aktualisiert am 15.09.2022Lesedauer: 2 Min.
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Kein Verschleiß, kein Verbrauch: Auf einer Teststrecke lassen chinesische Wissenschaftler ein Auto schweben.Vergrößern des Bildes
Kein Verschleiß, kein Verbrauch: Auf einer Teststrecke lassen chinesische Wissenschaftler ein Auto schweben. (Quelle: Abrahamczyk Markus)

Viele Wege könnten aus Energiekrise und Klimakatastrophe führen – einer wird gerade getestet: die Magnetschwebe-Autobahn.

China lässt Autos schweben: In einem Versuch gleitet ein Testwagen 35 Millimeter hoch über einer Teststrecke. Forscher wollen damit die Technik der Schwebebahn auf die Straße bringen – und auch deren Vorteile.

Im Versuch wird das 2,8 Tonnen schwere Auto von elektromagnetischen Kräften in der Schwebe gehalten und angetrieben. Magnetische Schienen in der Teststrecke steuern den dafür präparierten Wagen. Das berichten lokale Medien.

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Schwebetechnik könnte Milliarden einsparen

Das Ganze ist ein Projekt von Wissenschaftlern der Universität Chengdu (16,3 Millionen Einwohner) im Südwesten Chinas. Sie suchen nach einem Weg, die Magnetschwebe-Technologie auf der Straße massentauglich zu machen. Darin sehen sie eine Reihe von Vorteilen:

  • Die Schwebetechnik benötigt wenig Energie. Dadurch ist sie sauber.
  • Die Reichweite des Autos ist im Grunde endlos, da es keine Tankstopps benötigt – zumindest, solange es auf einer Magnetschiene unterwegs ist.
  • Außerdem würden Magnetschienen den Verkehr sicherer machen und Staus verhindern.
  • Die Technologie würde die Lebensdauer der Autos erhöhen, da es zu weniger Abnutzung und Verschleiß käme.

Dadurch würden weniger Reparaturen nötig. Die Kunden sparen sehr viel Geld, und weniger Neuwagen bedeuten ebenfalls weniger Umweltverschmutzung. Obendrein wären die Autobahnen haltbarer, wenn Autos nicht darüber hinwegdonnern, sondern sanft schweben. Neben den Emissionen ließen sich also viele Milliarden Euro einsparen. Vermutlich sind Autoindustrie und Baugewerbe von dieser Vorstellung allerdings weniger begeistert.

Technik wie bei einer Magnetschwebebahn

Das Prinzip der Teststrecke ähnelt dem einer Magnetschwebebahn – auch Maglev genannt (vom Englischen magnetic levitation abgeleitet, deutsch: Magnetschwebetechnik). China hat mit dieser Technik viel Erfahrung und mit dem Transrapid Shanghai (430 km/h) die schnellste Schwebebahn der Welt in Betrieb.

Dieser Rekord könnte bald Geschichte sein, denn im vergangenen Jahr stellte China einen Schwebezug vor, der bis zu 600 km/h erreicht. Für die knapp 1.100 km von Peking nach Shanghai soll er zweieinhalb Stunden benötigen. Ganz so schnell war der Testwagen natürlich nicht – aber mit Tempo 230 doch mehr als doppelt so schnell, wie es in China normalerweise erlaubt ist.

Verwendete Quellen
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