Reaktionen auf Dortmunder "Tatort" "Vom ersten bis zum letzten Moment spannend"

Wer den Dortmund-"Tatort" nicht seit Jahren schaut, hatte beim Fall "Abstellgleis" womöglich Verständnisprobleme. Viele Zuschauer beklagen das.
Nach drei Monaten meldete sich der "Tatort" aus Dortmund am Sonntag mit dem Fall "Abstellgleis" zurück. Rund achteinhalb Millionen Zuschauer schalteten ein, was einen guten Marktanteil von 30 Prozent ergab.
In einer t-online-Kritik monierte unser stellvertretender Unterhaltungschef Steven Sowa den "Tatort": Der Fall sei aufgrund der personellen Rochaden zu verwirrend gewesen und habe zu viele Vorkenntnisse des Publikums vorausgesetzt. Hier lesen Sie seine Kritik. Viele Leser stimmen zu, anderen gefiel das Gesehene hingegen.
"Ein heilloses Durcheinander"
Bea Kewitz schreibt: "Ihrer TV-Kritik stimme ich voll und ganz zu. Die Mutter hatte ich überhaupt nicht mehr auf dem Schirm, und Daniel Kossik erkannte ich erst beim dritten Hinsehen. Ich bin sonst in Bezug auf 'Tatort' wohlwollend in meinem Urteil. Aber dieser war einfach nur irre."
"Da gibt es wirklich langweiligere 'Tatorte' als den aus Dortmund", findet Sabine Thiele. "Dieser war vom ersten bis zum letzten Moment spannend. Bei vielen anderen der letzten Sonntage konnte man nur noch abschalten, nicht so gestern."
Dieter Gaspers kritisiert: "Das war ja mal wieder ein heilloses Durcheinander beim Dortmunder 'Tatort'. Dieses Kommissariat ist die reinste Schlangengrube. Ohne gutes Gedächtnis kommt man da nicht mehr mit. Die privaten Hintergründe der Ermittler gehen mir sowieso schon lange auf den Keks. Ich wünsche mir spannende Fälle mit klugen und toughen Kommissaren, so wie das früher mal war."
"Dortmunder 'Tatort' zählt zu den besten"
"Mir gefiel der 'Tatort' aus Dortmund tatsächlich ganz gut", verrät Sandra Schöppe. "Ich finde gerade die Zusammenhänge und eigenen Geschichten der Figuren sehr spannend. Zwar waren die Abgänge schade, aber die übrig gebliebenen und neuen Darsteller machen ihren Job super. Für mich zählt der Dortmunder 'Tatort' schon immer zu den besten."
Dorothea Straßburger gesteht: "Wir waren sehr irritiert, denn die gesamten Hintergründe hatten wir nicht sofort auf dem Schirm. Ich war innerlich sehr aufgeregt – nicht etwa wegen der Handlung, sondern um die Figuren und die Geschichte zu verstehen. Wir sind absolute Faber-Fans und gucken den Dortmunder 'Tatort' sehr gern, aber die Folge 'Abstellgleis' war schon sehr merkwürdig."
"Faber hat Kultstatus"
"Dieser 'Tatort' war hervorragend und hatte alles, was ein Krimi braucht", meint Stephan Peper. "Ich bin voll und ganz durchgestiegen. Da gibt es viele andere Krimis, bei denen es wesentlich schwieriger ist, der Handlung zu folgen. Die Dortmunder 'Tatort'-Reihe ist durchweg extraklasse und wenn man wie ich alle Folgen gesehen hat, ist man voll im Thema. Für mich hat Faber Kultstatus und der Dortmunder 'Tatort' gehört zu den allerbesten."
Heiner Stelter mailt: "Ich habe den Film nur durchgehalten, verstanden habe ich ihn nicht. Spannend fand ich ihn auch nicht, und die schauspielerische Leistung war ebenfalls mäßig. Zusammengefasst: Im Nachhinein ärgere ich mich, dran geblieben zu sein."
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