Bernhard Bettermann Not-OP bei "In aller Freundschaft"-Schauspieler
Bei "In aller Freundschaft" ist er derjenige, der Patienten operiert. Im wahren leben lag Bernhard Bettermann nun selbst auf dem OP-Tisch, in kürzester Zeit sogar zweimal.
"Ich hatte eine schwierige Zeit. 53 Jahre lang war ich von eigenen Erfahrungen mit Krankenhäusern verschont geblieben und dann erwischte es mich diesen Sommer gleich zweimal innerhalb weniger Wochen", erklärte Bernhard Bettermann jetzt im Gespräch mit "Bunte".
Operationsgrund Nummer eins
Zwei Operationen unter Vollnarkose musste der Schauspieler über sich ergehen lassen. "Im Sommer war ich auf Mallorca und bin dort bei einer abendlichen Joggingrunde weggerutscht und unglücklich gefallen", verrät er. Und weiter: "Wahrscheinlich ist mir im Verlauf meines Lebens in ähnlicher Situation zehnmal nichts passiert, aber an diesem Abend habe ich mir bei der Aktion meinen Oberschenkelmuskel abgerissen."
Der Sturz war für den Serienstar ein heftiger Schlag: "Neben dem Schmerz war es vor allem die plötzliche Taubheit im ganzen Bein, die mich schockierte." Die Erstversorgung habe auf Mallorca stattgefunden, doch zur weiteren Behandlung flog der 53-Jährige dann wieder nach Deutschland. "Am Sonntag bin ich zurück nach Leipzig geflogen und habe noch zwei Drehtage im Sitzen absolviert, weil ich ja kaum laufen konnte."
Erst danach sei bei ihm ein Abriss diagnostiziert worden. Eigentlich hoffte Bernhard Bettermann, auf eine Operation verzichten zu können. Doch die Ärzte machten ihm klar, dass gänzliche Heilungschancen durch einen Eingriff wesentlich höher seien. Zum Glück ging alles gut. Nachdem die Sehne wieder festgemacht wurde, habe er noch fünf Wochen lang auf Krücken gehen müssen und durfte keinen Sport machen. Das sei seiner Meinung nach auch der Grund für die zweite Operation gewesen.
Operationsgrund Nummer zwei
Denn wegen der Bewegungseinschränkung sei sein Verdauungstrakt durcheinander gekommen, dachte er jedenfalls. "Ich hatte oft Magenschmerzen und Durchfall, dachte schon an eine Magenspiegelung, aber dann ging alles viel schneller, denn ich kam mit dem Rettungswagen in die Klinik. "Ich habe zum ersten Mal in meinem Leben mit dem Handy die 112 gewählt und den Notarzt gerufen", sagt der Mime.
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Bernhard Bettermann stand kurz vor dem Blinddarm-Durchbruch, laut Aussage des Arztes hätte er nicht viel später kommen dürfen. Alles im Allem habe er aber Glück im Unglück gehabt. Er sei von guten Ärzten behandelt worden. Fast so, wie in der ARD-Erfolgsserie "In aller Freundschaft".
- "Bunte"-Magazin Heft 43 / 2018