TV Data, Worf und Co., wie sie noch nie ein Mensch zuvor gesehen hat
Als 1987 mit "Star Trek - Das nächste Jahrhundert" die Kultserie um das Raumschiff Enterprise mit neuer Crew eine spektakuläre Wiederbelebung erfuhr, war die Begeisterung groß. Es war gelungen, die Originalserie aus den späten 60er Jahren fit für die 80er zu machen, ohne den Charme und den Stil von Kirk, Spock und Pille zu vernachlässigen. Schnell hatten Captain Picard, der Androide Data und Worf, der klingonische Sicherheitschef, den gleichen Kultstatus wie ihre Vorbilder erreicht. 1994 war dann nach insgesamt 178 Folgen Schluss mit der "Next Generation", und die meisten Darsteller verschwanden anschließend von der Bildfläche. Wie Worf, Data und Co. heute aussehen und was sie machen, das verrät Ihnen unsere Foto-Show.
18 Jahre hatte es gedauert, bis endlich wieder ein Raumschiff Enterprise auf den Fernsehschirmen die unendlichen Weiten des Weltraums erkundete. 1969 war die erste "Star Trek"-Serie mit der Crew um Captain Kirk und Mr. Spock nach nur drei Staffeln wegen mangelnden Erfolgs eingestellt worden. Doch dann hatten die Abenteuer der Enterprise nach und nach durch Wiederholungen eine breite Fangemeinde gewonnen und waren zum Kult geworden. Die Folge: 1979 feierten Kirk und Co. ihr erfolgreiches Debüt auf der Kinoleinwand. Weitere Filme folgten und 1987 dann schließlich eine neue TV-Serie mit neuer Crew.
100 Jahre nach Captain Kirk
Rund 100 Jahre nach der Originalserie wurde "The Next Generation", so der englische Titel, zeitlich angesiedelt. Die Klingonen waren nun nicht mehr Feinde der Föderation, sondern ihre Verbündeten. Mit Worf (Michael Dorn) tat sogar ein Klingone Dienst auf der Brücke der Enterprise. Es gab an Bord Replikatoren, die Lebensmittel aus Energie erzeigen konnten, oder Holodecks, die täuschend echt wirkende virtuelle Realitäten erschufen. Die technische Meisterleistung aber war der Androide Data (Brent Spiner). Der Prototyp eines künstlichen Menschen, der es sogar zum Offizier der Sternenflotte geschafft hatte und schnell zum Liebling der "Star Trek"-Fans wurde.
2009: Die erfolgreiche Neuinterpretation
Aber "Star Trek - Das nächste Jahrhundert" war nur der Anfang einer äußerst erfolgreichen Phase des von Gene Roddenberry ersonnenen Science-Fiction-Universums. Mit "Deep Space Nine" (1993 - 1999) und "Raumschiff Voyager" (1995 - 2001) folgten zwei weitere Serien, die die Geschichte der Vereinten Föderation der Planeten und ihrer Freunde und Gegner weiterentwickelte, ehe sich "Star Trek: Enterprise" von 2001 - 2005 der Vergangenheit und den Anfängen der interstellaren Raumfahrt der Menschen zuwandte. Mit dieser vorerst letzten Serie endete dann auch zunächst die Erfolgsgeschichte von "Star Trek". Denn der nachlassende Erfolg führte zu ihrer Absetzung, weitere Projekte waren nicht in Planung. Das könnte sich allerdings bald ändern. 2009 gelang J.J. Abrams ("Lost") mit seiner Neuinterpretation von "Star Trek" auf der großen Leinwand ein toller Erfolg, der 2012 fortgesetzt werden soll. Durchaus möglich, dass aus diesen neuen Abenteuern auch bald wieder eine TV-Serie entsteht.