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ARD-Sender streicht seinen Teletext – Millionen-Lücke im Wirtschaftsplan


Sparkurs beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk
ARD-Sender streicht seinen Teletext

Von t-online
Aktualisiert am 08.10.2024 - 10:46 UhrLesedauer: 2 Min.
Bayerischer Rundfunk: In der ARD werden Sparmaßnahmen getroffen.Vergrößern des BildesBayerischer Rundfunk: In der ARD werden Sparmaßnahmen getroffen. (Quelle: IMAGO/MICHAEL BIHLMAYER)

Es kommt zu Änderungen bei der ARD. Der BR rechnet mit einer Finanzierungslücke in Multimillionenhöhe und zieht Konsequenzen.

Im öffentlich-rechtlichen Rundfunk soll gespart werden. Das wird immer wieder von Rundfunkbeitragszahlern gefordert. Die Bundesländer reagieren und planen derzeit eine Reform für Sommer 2025, bei der womöglich die Kultursender Arte und 3sat zusammengelegt werden. Nun gibt es auch beim Bayerischen Rundfunk (BR) Änderungen.

Der Sender steht vor finanziellen Herausforderungen und plant für das Jahr 2025 mit einer Finanzierungslücke von 70 Millionen Euro. Im Zuge von Sparmaßnahmen sollen mehrere bekannte TV-Formate eingestellt werden, wie der BR berichtet. Betroffen sind unter anderem "Euroblick", "Alpen-Donau-Adria" und der "Komödienstadel". Auch die Ferienpausen einzelner Sendungen sollen verlängert werden. Ein weiterer Einschnitt betrifft den Bayerntext. Er wird abgeschafft und stattdessen durch den ARD-Teletext ersetzt. Im Hörfunkbereich ist geplant, vermehrt auf Übernahmen und Kooperationen in Bereichen wie Gesundheit, Naturfilme und Kochen zu setzen.

Keine Transformation zum Nulltarif

Wie die Intendantin Katja Wildermuth in dem BR-Beitrag erklärt, werde es im Zuge der Sparmaßnahmen "keinen generellen Stellen- oder Nachbesetzungsstopp" geben. Stattdessen soll die natürliche Fluktuation im Personalbestand genutzt werden, um "Chancen zu Veränderungen und Generationenübergang" zu schaffen.

Wildermuth sagt zudem, dass es keine Transformation zum Nulltarif gebe. Daher sei für die nächste Beitragsperiode zwischen 2025 und 2028 jährlich ein Transformationsbudget von fünf Millionen Euro vorgesehen. Die geplanten Einsparungen sollen nicht nach dem "Rasenmäherprinzip" erfolgen, sondern anhand "klug vorbereiteter, strategischer Kriterien". Ziel sei es, programmschonend vorzugehen und eine Umschichtung ins Digitale ins Auge zu fassen. Zusätzlich würden Sachkostenetats eingefroren und jede Direktion solle drei Prozent ihres Budgets einsparen.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
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