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Mette-Marits Ehemann Haakon reagiert auf die Festnahme von Stiefsohn Marius


"Ernste Angelegenheit"
Kronprinz Haakon äußert sich zur Festnahme von Stiefsohn Marius

Von spot on news, t-online
07.08.2024Lesedauer: 2 Min.
Kronprinz Haakon und Marius Borg Høiby: Letzterer erregte in den vergangenen Tagen Aufsehen.Vergrößern des Bildes
Kronprinz Haakon und Marius Borg Høiby: Letzterer erregte in den vergangenen Tagen Aufsehen. (Quelle: imago/PPE)

Prinzessin Mette-Marits Sohn Marius Borg Høiby sorgt mit seiner Festnahme für Schlagzeilen. Jetzt bezieht sein Stiefvater, Kronprinz Haakon, Stellung zu dem Vorfall.

Der norwegische Kronprinz Haakon hat erstmals öffentlich auf die Festnahme seines Stiefsohns, Marius Borg Høiby, reagiert. Am Rande der Olympischen Spiele in Paris, wo er am Mittwoch norwegische Sportler im Olympischen Dorf besuchte, sprach der Thronfolger laut dem dänischen Sender TV 2 von einer "ernsten Angelegenheit".

Eigentlich war geplant, dass Haakon gemeinsam mit seiner Frau, Kronprinzessin Mette-Marit, in die französische Hauptstadt reist. Doch die blieb nach dem Vorfall um ihren Sohn zu Hause. "Sie hatte gehofft, dabei zu sein und sich darauf gefreut, aber in Familien ist es manchmal einfach wichtig, dabei zu sein. Die Entscheidung, die wir getroffen haben, war, dass sie dieses Mal zu Hause bleibt und ich gehe", so Haakon. Der norwegische Palast hatte kurzfristig bekannt gegeben, dass Mette-Marit ihre Abreise nach Paris verschieben würde.

"Halte es nicht für richtig, dass ich mich einmische"

Auf seinen Stiefsohn Marius angesprochen, sagte Haakon laut TV 2: "Es ist eine ernste Angelegenheit, wenn die Polizei involviert ist, wie sie es ist. Gleichzeitig halte ich es nicht für richtig, dass ich mich jetzt in den Fall einmische." Es sei klar, "dass ein Fall wie dieser auch mich betrifft", ergänzte der Kronprinz.

"Es ist Sache der Gerichte, ob der Fall dort landet"

Marius Borg Høiby wurde laut norwegischen Medienberichten am vergangenen Wochenende nach einem Vorfall mit einer Frau in einer Wohnung in Oslo in Gewahrsam genommen. Die Polizei bestätigte dem Blatt "Se og Hør", dass es zu einer Festnahme und Anklage wegen Körperverletzung kam. Die festgenommene Person sei "später aus der Haft entlassen" worden. Ebenfalls schreibt das Magazin, dass die Frau wegen einer Gehirnerschütterung ins Krankenhaus gebracht worden sei.

Der Anwalt des 27-jährigen Marius, der aus einer Beziehung vor Mette-Marits Ehe mit Haakon stammt, äußerte sich gegenüber dem norwegischen "Dagbladet" zu dem Fall und bestätigte ebenfalls die Anklage auf Körperverletzung. Zudem betonte er, dass es wichtig sei, dass der Prozess seinen Lauf nehmen könne und die Medien die Privatsphäre und Ruhe seines Mandanten respektieren. "Es ist Sache des Gerichts, ob der Fall dort landet", so Øyvind Bratlien.

Verwendete Quellen
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