Olympiasieger nicht nominiert DSV-Adler ohne Wellinger beim Teamspringen
Im Februar flog Andreas Wellinger in Südkorea zur Goldmedaille bei Olympia. Zum Start der neuen Skisprung-Saison gab es jedoch einen Dämpfer.
Die deutschen Skispringer bestreiten den ersten Teamwettbewerb des neuen Winters ohne Olympiasieger Andreas Wellinger. Stattdessen entschied sich Bundestrainer Werner Schuster für das Quartett Karl Geiger, Markus Eisenbichler, Stephan Leyhe und Schlussspringer Richard Freitag, wie aus der Startliste des Weltverbandes FIS hervorgeht.
Klimow gewinnt die Qualifikation
Die DSV-Adler wollen am Samstag (ab 16.00 Uhr im Liveticker von t-online.de) in Wisla den ersten Podestplatz der neuen Saison einfahren. Wellinger war in der Qualifikation nur auf Rang 46 gelandet und hatte auch zuvor mit seinen Trainingssprüngen nicht so überzeugt wie seine Teamkollegen.
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Wellinger war auf der Adam-Malysz-Schanze schlechtester der sieben deutschen Springer, die geschlossen den Wettkampf erreichten. In der vom Russen Jewgeni Klimow, dem Gesamtsieger des Sommer-Grand-Prix, mit 137,0 m gewonnenen Vorausscheidung kamen Stephan Leyhe (Willingen/133,0) und Karl Geiger (Oberstdorf/129,0) auf die Plätze drei und vier. Stark zeigten sich auch Pius Paschke (Kiefersfelden) als Zehnter und David Siegel (Baiersbronn) als Zwölfter.
Auch Stoch wackelt
Der Flug-WM-Dritte Richard Freitag (Aue) landete auf Platz 17, 20. wurde Markus Eisenbichler (Siegsdorf). Im Teamwettbewerb am Samstag (16.00) hat Bundestrainer Werner Schuster damit die Qual der Wahl.
Wie Wellinger nur mit viel Mühe schaffte Polens Lokalheld Kamil Stoch, in der vergangenen Saison Gewinner des Gesamtweltcups, als 48. den Einzug in den Wettkampf am Sonntag. Ausgeschieden ist Japans Dauerbrenner Noriaki Kasai. Der 45-Jährige belegte nur Platz 64 unter 68 Startern und muss zum Auftakt seiner 30. Weltcup-Saison zuschauen.
- Nachrichtenagentur dpa
- Nachrichtenagentur sid