1. Lauf im Slalom Tränen-Auftritt von Shiffrin – Dürr überzeugt bei den Deutschen
Im ersten Weltcup nach dem Rücktritt von Rebensburg taten sich die deutschen Ski-Damen schwer. Das änderte sich auch in Finnland beim Slalom im 1. Lauf nicht –
Vor einem Monat lief es für die DSV-Damen beim ersten Weltcup nach dem Rücktritt von Olympiasiegerin Viktoria Rebensburg schleppend. Auch in Levi in Finnland konnten die Deutschen am Samstag im ersten Lauf im Slalom weitestgehend nicht überzeugen. Erste wurde Petra Vlhová, Mikaela Shiffrin wurde mit einer starken Leistung Zweite (+0,15). Für Shiffrin war es der erste Weltcup nach 300 Tagen Pause. Die 25-Jährige hatte während den Läufen ihrer Konkurrentinnen Freudentränen in den Augen, war begeistert, wieder zurück auf der Piste zu sein.
Sie hatte sich im Frühjahr nach dem Unfalltod ihres Vaters aus dem Renngeschehen zurückgezogen. Auf den Saisonstart beim Riesenslalom in Sölden im Oktober musste die zweimalige Olympiasiegerin wegen Rückenproblemen verzichten. Daher nun die emotionale Rückkehr in Finnland.
"Vielleicht brauche ich ein Taschentuch"
Nach ihrem Lauf sagte sie im Ersten: "Ich möchte nicht so emotional sein, vielleicht brauche ich ein Taschentuch. Ich habe den Schnee gemocht, ich werde im zweiten Durchgang Vollgas geben. Es war eine große Freude."
Bei den Deutschen kam Lena Dürr mit einem Rückstand von 1,71 Sekunden (Rang 15) auf Mikaela Shiffrin ins Ziel und qualifizierte sich für den 2. Durchgang. Marlene Schmotz hatte nach ihrer schweren Verletzung zu kämpfen, verlor deutlich Zeit auf der Piste (+3,37/26. Platz). Schmotz im Ersten: "Nach so einer Verletzung muss man die Praxis sammeln."
- Eigene Beobachtung
- Mit Material der Nachrichtenagentur sid