Riesenslalom in Courchevel Nur eine ist noch schneller als Viktoria Rebensburg
Zum ersten Mal hat es Viktoria Rebensburg in dieser Saison in ihrer Spezialdisziplin aufs Podest geschafft. Trotzdem ärgerte sie sich im Ziel.
Deutschlands beste Skirennfahrerin Viktoria Rebensburg ist im Riesenslalom in Courchevel (Frankreich) Zweite hinter Mikaela Shiffrin aus den USA geworden. Nur 14 Hundertstelsekunden fehlten Rebensburg bei schwierigen Bedingungen mit viel Schneefall und schlechter Sicht zu Platz eins. Dritte wurde Weltmeisterin Tessa Worley aus Frankreich.
Rebensburg war als Führende nach dem ersten Durchgang in das Finale gestartet, verspielte ihren kleinen Vorsprung von nur 0,08 Sekunden aber durch ein paar Fehler. Im Ziel haderte sie mit der verpassten Siegchance, schnaufte aus und legte den Kopf in den Nacken.
Noch ein Riesenslalom dieses Jahr
"Am Anfang ärgert man sich natürlich, wenn es so eng hergeht", sagte Rebensburg im TV-Sender ORF. Sie habe im oberen Teil der wegen der Bedingungen ohnehin verkürzten Strecke den Rhythmus nicht gefunden. "In Courchevel habe ich mich aber eigentlich immer schwer getan, ich habe keine guten Erinnerungen an den Hang. Ich bin trotzdem froh, dass es jetzt endlich das Podium geworden ist", sagte die 29-Jährige.
Nachdem sie in der vorigen Saison noch die Weltcup-Disziplinwertung im Riesentorlauf gewonnen hatte, war in diesem WM-Winter zuvor nur ein vierter Platz zum Auftakt in Sölden rausgesprungen; in Killington (USA) Ende November schied sie im zweiten Durchgang nach einer tollen Fahrt aus. Nach ein paar Tagen Pause fährt Rebensburg noch in diesem Kalenderjahr am nächsten Freitag den Riesenslalom am Semmering.
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Als letztes Damen-Rennen vor Weihnachten steht am Samstag (10.30/13.30 Uhr/ARD/Eurosport) ein Slalom in Courchevel an. Das deutsche Team ist mit Lena Dürr und Christina Geiger am Start.
- dpa