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Stefan Luitz: Zurück in die Weltspitze! Das ist mein großes Ziel


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Neue Alpin-Saison
Ski-Hoffnung Luitz: "Die Diagnose ist ein Schock gewesen"

InterviewVon Tobias Ruf

25.10.2018Lesedauer: 2 Min.
Stefan Luitz galt als heißer Medaillenkandidat für Olympia. Bis er sich schwer am Knie verletzte.Vergrößern des Bildes
Stefan Luitz galt als heißer Medaillenkandidat für Olympia. Bis er sich schwer am Knie verletzte. (Quelle: GEPA pictures/imago-images-bilder)

Stefan Luitz gehört zu den besten Riesenslalom-Fahrern der Welt. Der Oberallgäuer spricht über den Weltcup-Start in Sölden, seine schwere Verletzung und seine Ziele für die neue Saison.

Stefan Luitz ist die große deutsche Hoffnung für die Riesenslaloms 2018/19. Der Oberallgäuer zeigte sich in der vergangenen Saison in bestechender Form. In den ersten beiden Wettkämpfen landete er jeweils auf dem Podium, der 26-Jährige war pünktlich zur Olympia-Saison in der Form seines Lebens. Bis er sich Mitte Dezember in Alta Badia seinen zweiten Kreuzbandriss zuzog und die Spiele in Pyeongchang verpasste.


Inzwischen ist Luitz wieder genesen und bereit für die neue Saison. t-online.de traf den deutschen Hoffnungsträger im Vorfeld im österreichischen Fügen/Zillertal.

t-online.de: Herr Luitz, wie ist der körperliche Zustand vor dem Start in die neue Weltcup-Saison?

Stefan Luitz (26): Ich fühle mich sehr gut und habe eine weitgehend reibungslose Vorbereitung absolvieren können. Die Belastung habe ich kontinuierlich gesteigert und konnte so auch recht früh wieder mit dem Team trainieren.

Wie groß war der Schock, als Sie sich in Alta Badia so schwer verletzten?

Im ersten Moment dachte ich nicht, dass wieder das Kreuzband betroffen ist. Es fühlte sich anders an als bei meinem ersten Kreuzbandriss. Die Diagnose war dann natürlich ein Schock. Aber ich bin ein Typ, der nach vorne schaut und habe es so letztlich gut verarbeiten können.


Mit dem Riesenslalom in Sölden beginnt die Saison. Werden sie dabei sein?

Ja, ich will dort starten. Der erste Weltcup in Sölden kommt zwar, wie für alle anderen auch, etwas früh, hat aber seinen Reiz. Keiner weiß, wo er steht und wie es mit der Konkurrenz aussieht. Zudem ist es ein sehr schweres Rennen. Aber natürlich eine gute Standortbestimmung, körperlich und mental.

Wie ist die Zielsetzung für die anstehende Saison?

Ich will wieder in die Bereiche fahren, in denen ich vor meiner Verletzung war. Das war Ansporn genug, im Sommer entsprechend Gas zu geben.

Auf welche Highlights freuen Sie sich besonders?

Nach der langen Verletzung wieder im Weltcup zu starten, ist mein persönliches Highlight. Und natürlich die WM in Schweden.

Planen Sie neben Ihrem Steckenpferd Riesenslalom noch den Start in anderen Disziplinen?

Den Slalom habe ich schon immer als zweites Standbein im Visier gehabt. Durch meine Verletzungen wurde ich dort leider immer wieder zurückgeworfen. Ich hoffe, dass sich das in dieser Saison ändert. Ich will im Slalom einen Schritt nach vorne machen, der Fokus liegt aber klar auf dem Riesenslalom.

Wer ist dort die größte Konkurrenz?

Ganz klar Marcel Hirscher. Er ist in dieser Disziplin das Maß aller Dinge und hat diese Disziplin auf ein neues Level gehoben. Ihn gilt es zu schlagen, auch wenn das natürlich sehr schwer wird.

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