Nur Platz 14 Rebensburg verpatzt Riesenslalom in Courchevel
Nach zwei Siegen zum Start in den Olympia-Winter hat Viktoria Rebensburg beim Riesenslalom von Courchevel einen bitteren Rückschlag erlitten.
Die kurze Siegesserie von Viktoria Rebensburg ist gerissen, die beste deutsche Ski-Rennläuferin hat beim Weltcup-Riesenslalom im französischen Courchevel eine herbe Enttäuschung erlebt. Nach den Erfolgen von Sölden und Killington fuhr die Olympiasiegerin in ihrem letzten Rennen vor der Weihnachtspause nur auf Platz 14. Schwächer war die 28-Jährige in ihrer Paradedisziplin zuletzt als 23. im Dezember 2016 in Sestriere/Italien.
Shiffrin feiert 34. Weltcup-Sieg
Nach Platz fünf im ersten Lauf und 1,06 Sekunden Rückstand auf die Spitze hatte sich Rebensburg vorgenommen, im Finale "einfach besser zu fahren" – vor allem im unteren Teil, wo sie viel Zeit verloren hatte. Doch das gelang ihr überhaupt nicht, offensichtlich auch wegen Problemen mit dem Material. Im Ziel warf sie wutentbrannt einen Ski in den Schnee. Ihr Rückstand auf Siegerin Mikaela Shiffrin (USA) betrug 2,21 Sekunden – für Rebensburg inakzeptabel.
Slalom-Olympiasiegerin Shiffrin feierte ihren 34. Weltcup-Sieg vor Riesenslalom-Weltmeisterin Tessa Worley aus Frankreich (0,99 Sekunden zurück). Dritte wurde Manuela Mölgg (Italien/1,01). Jessica Hilzinger (Oberstdorf) hatte das Finale als 32. des ersten Laufs knapp verpasst, Maren Wiesler (Münstertal) schied dort kurz vor dem Ziel aus. Am Mittwoch steht in Courchevel als letztes Rennen vor Weihnachten noch ein Parallel-Slalom an, auf den Rebensburg verzichtet.