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Olsson siegt, Schmid mit kuriosem Malheur


Ski Alpin
Olsson siegt, Schmid mit kuriosem Malheur

Von dpa
18.12.2017Lesedauer: 2 Min.
Matts Olsson aus Schweden jubelt über den Sieg.Vergrößern des Bildes
Matts Olsson aus Schweden jubelt über den Sieg. (Quelle: Marco Trovati/dpa)
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Der junge Allgäuer Alexander Schmid war drauf und dran, Slalom-Star Henrik Kristoffersen im Parallel-Riesentorlauf von Alta Badia zu schlagen. Dann aber passierte ihm ein Malheur – und er schied aus. Der Sieg ging nach Schweden.

Ein kleines Malheur hat dem deutschen Skirennfahrer Alexander Schmid eine Überraschung beim Parallel-Riesenslalom von Alta Badia vermasselt. Der Allgäuer unterlag in dem ungewöhnlichen K.o.-Rennen am Montagabend in der ersten Runde dem Norweger Henrik Kristoffersen, nachdem er im entscheidenden Lauf einen Stock verloren hatte. Allzu deprimiert machte er sich danach aber nicht in die Weihnachtsferien auf. "Ich habe gezeigt, dass ich schnell sein und den Kristoffersen schlagen kann", sagte der 23-Jährige. Den Sieg auf der Gran-Risa-Piste holte sich Matts Olsson aus Schweden.

Einen Spitzenrang hatte der Deutsche Skiverband nicht angepeilt, dafür saß der Schreck nach der schweren Verletzung von Stefan Luitz noch zu tief. Der derzeit beste Riesenslalom-Fahrer hatte sich am Sonntag das Kreuzband im linken Knie gerissen und wurde sofort operiert. Er fällt ebenso wie Routinier Felix Neureuther für die gesamte Saison und damit auch für die Olympischen Winterspiele aus.

Überraschungsbesuch für Luitz und Neureuther

Am Montag bekamen die zwei Verletzten nach ihren Operationen in Innsbruck Besuch von Abfahrts-Olympiasieger Beat Feuz aus der Schweiz und dem norwegischen Speed-Ass Aksel Lund Svindal. Auf einem Schnappschuss für die sozialen Medien grüßten Neureuther und Luitz im Bett liegend mit ihren Krücken. "Leider gibt es viel zu viele Verletzungen in diesem Sport, aber die Laune ist dennoch gut", schrieb Svindal bei Instagram und wünschte "schnelle Genesung".

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Ohne die beiden Technik-Stars war Schmid in Südtirol auf sich allein gestellt und verkaufte sich zunächst nicht schlecht. Im ersten Lauf der ersten Runde ließ er Slalom-Ass Kristoffersen hinter sich und durfte deshalb im zweiten Lauf etwas früher aus dem Starthaus. Er katapultierte sich in den Hang, ließ aber den Stock aus der rechten Hand gleiten. "Dann kommt noch ein bisschen Pech dazu", sagte Schmid. Dennoch überwog die Freude darüber, dass er als einer von 32 Fahrern starten durfte. "Ich habe noch ein Zuckerle gehabt", sagte er.

Im großen Finale setzte sich Olsson um drei Hundertstelsekunden gegen Kristoffersen durch und feierte den ersten Weltcupsieg. Der Norweger konnte sich mit der Führung im Gesamtweltcup trösten; im Ranking zog er am Österreicher Marcel Hirscher vorbei, der Dritter wurde.

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