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Maria Höfl-Riesch: Karriereende nach Sturz in Lenzerheide?


Nach schwerem Sturz
Maria Höfl-Riesch verbringt "tränenreiche Nacht"

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 13.03.2014Lesedauer: 2 Min.
Für Maria Höfl-Riesch ist die Saison nach ihrem Sturz vorzeitig beendet.Vergrößern des Bildes
Für Maria Höfl-Riesch ist die Saison nach ihrem Sturz vorzeitig beendet. (Quelle: dpa-bilder)
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Einen Tag nach ihrem schweren Sturz beim finalen Abfahrtsrennen der Saison im schweizerischen Lenzerheide hat Maria Höfl-Riesch den Blick wieder nach vorne gerichtet. Zwar ist die Saison für Deutschlands beste Skifahrerin vorzeitig beendet und der Gewinn des Gesamtweltcups unmöglich geworden, doch lange ärgern will sich die 29-Jährige nicht.

"Nach dem gestrigen Schock und einer kurzen, tränenreichen Nacht überwiegt jetzt schon wieder langsam der Gedanke an eine sehr erfolgreiche Saison mit Gold und Silber bei Olympia und dem erstmaligen Gewinn der Abfahrts-Kristallkugel", schrieb Höfl-Riesch bei Facebook. "Vielen Dank für Eure tolle Unterstützung und die vielen Genesungswünsche!"

Beendet Höfl-Riesch ihre Karriere?

Nach knapp einer Fahrminute war ihr in einer Rechtskurve ein folgenschwerer Innenskifehler unterlaufen. Höfl-Riesch rutschte weg, wurde auf den Rücken gedreht und krachte ungebremst in die Fangzäune. Über eine Viertelstunde dauerte es, bis sie schließlich per Helikopter geborgen werden konnte. Und das ausgerechnet in ihrer möglicherweise letzten Saison im alpinen Ski-Zirkus.

Noch immer ist nicht abschließend geklärt, ob sie ihre erfolgreiche Laufbahn um ein weiteres Jahr bis zur WM 2015 in Vail im US-Bundesstaat Colorado fortsetzen wird. "Im Laufe der nächsten Woche werde ich eine Entscheidung treffen, wie es weitergeht", sagte Höfl-Riesch der ARD. Über ihre Entscheidung wolle sie die Öffentlichkeit noch vor ihrem Urlaub "in den nächsten zehn, 14 Tagen" informieren, fügte sie an. Dass der Helikopter zum Einsatz kam, war im Übrigen nicht der Schwere der Verletzung geschuldet, sondern einem angenehmeren Transport für Höfl-Riesch.

Höfl-Riesch hat Glück im Unglück

Die Schreie nach ihrem Sturz ließen zunächst Schlimmes befürchten. Doch eine erste Untersuchung im Krankenhaus belegte, dass sie noch recht glimpflich davon gekommen ist. So zog sie sich "nur" einen Muskelfaserbündelriss an der Adduktorengruppe im linken Oberschenkel sowie eine schwere Prellung am linken Schulter- und Ellenbogengelenk zu. Darüber hinaus erlitt die dreifache Olympiasiegerin eine Kapselverletzung im linken Ellenbogengelenk, wie der Deutsche Ski-Verband mitteilte.

Die kleine Kristallkugel als Gewinnerin der Abfahrts-Wertung sicherte sich die ohnehin erkrankte Höfl-Riesch aber trotz ihres Sturzes, da ihre Konkurrentin Anna Fenninger nicht über Rang sechs hinaus kam. Lediglich im Gesamtweltcup übernahm die Österreicherin nun mit elf Punkten Vorsprung auf Höfl-Riesch die Führung. Von der drittplatzierten Schweizerin Lara Gut trennen sie 235 Punkte. Dieser Rückstand ist jedoch nur noch theoretisch aufzuholen.

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