Mentale Probleme nach Sturz Skistar macht Geständnis: "Habe mich verrückt gefühlt"
Mit ihrem schweren Sturz schockte Skistar Mikaela Shiffrin die Wintersportszene. Jetzt hat sie offen und emotional über die gravierenden Folgen des Unfalls gesprochen.
Die US-amerikanische Skirennläuferin Mikaela Shiffrin hat in der ServusTV-Sendung "Sport & Talk Spezial" offen über ihre mentalen Probleme nach einem schweren Sturz beim Riesenslalom in Killington im November des vergangenen Jahres gesprochen. Wie sie in der Sendung erläuterte, hatte sie infolge des Unfalls mit erheblichen psychischen Belastungen zu kämpfen: "Ich habe mich fast schon verrückt gefühlt."
Der Unfall führte dazu, dass Shiffrin lange pausieren musste und später zugab, dass der Riesenslalom, eine Disziplin, in der sie bereits 22 Weltcupsiege feiern konnte, für sie zum Angstwettbewerb wurde. Die zweifache Olympiasiegerin erklärte weiter: "Ich habe mich gefragt: Wie kann es sein, dass es nie ein Problem war, jetzt aber schon." Bei der diesjährigen Weltmeisterschaft in Saalbach verzichtete sie deshalb auf einen Start im Riesentorlauf.
"Training, Training, Training"
Shiffrin betonte, dass Gespräche mit Konkurrentinnen und die Unterstützung ihrer Familie ihr geholfen hätten, mit den Belastungen umzugehen. Trotz ihrer Schwierigkeiten bleibe sie optimistisch und fokussiere sich nun darauf, durch intensives Training wieder an die Spitze zurückzukehren. "Jetzt heißt es: Training, Training, Training", verkündet sie ihren Plan, um eines Tages wieder vom obersten Treppchen jubeln zu können.
Der letzte Riesenslalom der Saison wird ohne Shiffrins Teilnahme stattfinden. Ihr langfristiges Ziel bleibt es jedoch, sich Schritt für Schritt wieder an die Top-Startnummern heranzuarbeiten und ihre frühere Form zurückzugewinnen.
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