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Biathlon-Weltcup in Oberhof: Johannes Kühn verpasst Podium nur ganz knapp


Biathlon-Weltcup in Oberhof
Platz vier! Kühn verpasst Podium nur ganz knapp

Von dpa, dd

Aktualisiert am 07.01.2022Lesedauer: 2 Min.
Johannes Kühn beim Wettbewerb in Oberhof: Der gebürtige Passauer wurde bester Deutscher.Vergrößern des Bildes
Johannes Kühn beim Wettbewerb in Oberhof: Der gebürtige Passauer wurde bester Deutscher. (Quelle: Hendrik Schmidt/dpa)

Bei schwierigen Bedingungen sprintet Johannes Kühn zu seinem nächsten starken Ergebnis, auch ein DSV-Teamkollege überzeugt – der Rest enttäuscht aber.

Biathlet Johannes Kühn hat beim ersten Heim-Weltcup des neuen Jahres erneut eine überzeugende Leistung gezeigt und als Vierter im Sprint von Oberhof sein nächstes Podium nur knapp verpasst. Der 30-Jährige schoss bei schwierigen Bedingungen mit Wind, Schneefall und Nebel zweimal daneben, schaffte aber dank der viertbesten Laufleistung sein nächstes Topergebnis. Dem Sprintsieger von Hochfilzen fehlten nur 3,5 Sekunden aufs Podest. Im coronabedingt leeren Stadion überzeugte aus deutscher Sicht neben Kühn auch Roman Rees (1 Fehler/+ 20,2 Sekunden) als starker Fünfter.

Den Sieg am Freitag sicherte sich der Russe Alexander Loginow, der nach einem Fehler den französischen Gesamtweltcup-Führenden Emilien Jacquelin (2 Fehler) um 6,5 Sekunden auf Rang zwei verwies. Dritter wurde der Norweger Sturla Holm Laegreid (1 Fehler/+ 15,1 Sekunden). Kühn hatte 18,6 Sekunden Rückstand auf den Sieger.

"Eigentlich habe ich mich nicht so gut gefühlt. Für die Bedingungen und das erste Rennen nach Weihnachten bin ich aber zufrieden", sagte Kühn. Der Wind sei auf der Strecke teils extrem gewesen. "Ich hatte gute Ski und meine Form ist auch nicht so schlecht", sagte der Bayer.

Erik Lesser (33) wurde auf seinen Heimstrecken nach drei Strafrunden 15. und erfüllte damit endlich die Olympia-Norm. Er war dennoch enttäuscht, vor allem nach seinen zwei Fehlern im Stehendanschlag. Das wäre in der Schule eine Fünf plus gewesen. "Da bin ich absolut unglücklich mit", sagte Lesser wie immer selbstkritisch. Ihm fehle derzeit das Selbstvertrauen: "Das macht mir etwas zu schaffen, aber ich bleibe dran." Lucas Fratzscher wurde 22., Benedikt Doll als 38. und Philipp Nawrath als 51. enttäuschten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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