Aus bei den Australian Open Glatt in drei Sätzen – heftige Pleite für Philipp Kohlschreiber
Für Philipp Kohlschreiber sind die Australian Open beendet – und wie. Elf von anfangs zwölf deutschen Teilnehmern sind damit beim Grand-Slam-Turnier in Melbourne raus. Der Fokus richtet sich allein auf Alexander Zverev.
Die deutschen Hoffnungen bei den Australian Open ruhen ab sofort allein auf Olympiasieger Alexander Zverev: Als vorletzter deutscher Tennisprofi in den Einzel-Konkurrenzen ist Philipp Kohlschreiber am Donnerstag in Melbourne ausgeschieden. Der 38-Jährige erlebte gegen den an Position 15 gesetzten Spanier Roberto Bautista Agut beim 1:6, 0:6, 3:6 ein heftiges Zweitrunden-Aus.
Kohlschreiber erwischte einen schwachen Tag und war chancenlos. Nach nur 1:28 Stunden Spielzeit musste der frühere Top-20-Spieler, mittlerweile nur noch die Nummer 134 der Welt, dem Spanier Bautista Agut gratulieren. 44 unerzwungene Fehler des ältesten im Herren-Feld verbliebenen Spielers waren gegen den konstanten Spanier viel zu viele. In der ersten Runde hatte Kohlschreiber in drei Sätzen gegen den Italiener Marco Cecchinato 6:4, 7:5, 7:6 (7:0) gewonnen.
Struff und Koepfer bejubeln Erfolg im Doppel
Von anfangs zwölf deutschen Tennisprofis – neun Herren und drei Damen – ist damit nur noch Zverev im Feld des ersten Grand-Slam-Turniers der Saison vertreten. Der Weltranglisten-Dritte aus Hamburg trifft am Freitag als klarer Favorit auf Radu Albot aus Moldau. In Australien strebt der 24-Jährige seinen ersten Grand-Slam-Titel an.
Einen deutschen Erfolg gab es immerhin im Doppel. Die Davis-Cup-Spieler Jan-Lennard Struff und Dominik Koepfer setzten sich mit 6:3, 6:3 gegen die Serben Filip Krajinović und Matej Sabanov durch. Im Einzel war für Struff schon in Runde eins, für Koepfer in Runde zwei Schluss gewesen. Bei den Damen hatten weder Angelique Kerber noch Andrea Petković oder Tatjana Maria ihre Erstrundenaufgabe überstanden.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa