TV-Debüt als ZDF-Moderatorin Petkovic wurmt die Frage nach Erwartungen
Andrea Petkovic hat ihren Auftakt als Moderatorin der Sportreportage im ZDF gefeiert. Die neue Rolle kann sie sich auch für die Zeit nach ihrer Tenniskarriere vorstellen. Eine Frage will sie ihren Gästen offenbar aber nicht stellen.
Die neue ZDF-Moderatorin und Tennisspielerin Andrea Petkovic ist von der Frage nach den Zielen genervt. "Diese Frage würde ich nicht stellen, weil ich selbst weiß, dass die Ziele so hoch wie möglich gesteckt sind", sagte die 32-Jährige der Deutschen Presse-Agentur vor ihrem ersten Auftritt in der Sportreportage am Sonntag. "Das muss ich dann von einem Sportler nicht hören, um ihn dann später möglichst in die Bredouille zu bringen."
Die ehemalige Top-Ten-Spielerin gehört nun neben Rudi Cerne und Norbert König zum Moderatoren-Team der Sportreportage. Eine zweite Sendung mit Petkovic ist für den 8. Dezember geplant.
Die neue Rolle kann sich Petkovic, die in jedem Fall auch 2020 aktiv sein will, für die Zeit nach ihrer Karriere vorstellen. "Wenn meine ersten zwei Sendungen gut laufen und wenn ich auch redaktionell etwas beitragen darf, dann wird mir das bestimmt Spaß machen. Und dann hoffe ich, dass ich noch lange dabei bin", sagte sie.
Petkovic würde gern Tuchel interviewen
Neben dem exzentrischen schwedischen Fußballstar Zlatan Ibrahimovic (38) würde die Hessin gern mal ein Interview mit Fußball-Trainer Thomas Tuchel (46) führen. "Das wäre mein Traumkandidat", sagte die Darmstädterin über den Coach des französischen Meisters Paris Saint-Germain. "Er hatte ein paar Theorien und interessante Gedankenansätze, die mich interessieren würden."
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Gern würde sie Einfluss nehmen, dass mehr Tennis im Fernsehen gezeigt wird. "Ich glaube, dass Deutschland ein unergründetes Potenzial für den Tennissport hat. Wenn man die Leute öfter mit Tennis füttern würde, würden sie diesen Sport auch gerne gucken", sagte sie.
- Nachrichtenagentur dpa