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ATP-Turnier | Otte als einziger deutscher Profi in Halle im Achtelfinale


ATP-Turnier
Otte als einziger deutscher Profi in Halle im Achtelfinale

Von dpa
Aktualisiert am 19.06.2022Lesedauer: 2 Min.
Oscar OtteVergrößern des Bildes
Tennisprofi Oscar Otte spielt eine Vorhand. (Quelle: Friso Gentsch/dpa/dpa-bilder)

In Abwesenheit des verletzten Alexander Zverev ist Oscar Otte seiner Rolle als neuer Spitzenspieler des deutschen Herren-Tennis erneut gerecht geworden.

Der 28 Jahre alte Kölner gewann beim Rasen-Turnier im westfälische Halle gegen Miomir Kecmanovic aus Serbien mit 7:6 (7:5), 6:4 und knüpfte damit an seine überzeugenden Leistungen aus der Vorwoche an. In Stuttgart war Otte erst im Halbfinale am späteren Sieger Matteo Berrettini aus Italien gescheitert.

Otte trifft nun auf Bassilaschwili

Gegen Kecmanovic überzeugte die deutsche Nummer zwei in Halle mit starken Aufschlägen. Nach 1:17 Stunden nutzte er seinen zweiten Matchball. Im Achtelfinale bekommt es Otte jetzt am Donnerstag mit dem Georgier Nikolos Bassilaschwili zu tun. Der Rheinländer hat in Halle als einziger Deutscher die erste Runde überstanden.

Im ersten Satz überzeugten Otte und Kecmanovic jeweils mit ihren starken Aufschlägen, so dass die Entscheidung im Tiebreak fallen musste. Dort nutzte Otte seinen vierten Satzball nach 43 Minuten. Im zweiten Durchgang kassierte der Rheinländer ein schnelles Break. Doch Otte blieb ruhig und nahm dem Serben sofort ebenfalls das Service ab. Zum 5:4 schaffte er dann ein weiteres Break und machte den Sieg wenig später perfekt.

Altmaier scheidet gegen Kyrgios aus

Daniel Altmaier schied trotz einer deutlichen Leistungssteigerung im zweiten Satz dagegen aus. Der 23 Jahre alte Tennisprofi aus Kempen verlor gegen den Australier Nick Kyrgios mit 3:6, 5:7 und verpasste damit ein Duell mit dem griechischen Turnierfavoriten Stefanos Tsitsipas im Achtelfinale. Kyrgios, der in der vergangenen Woche beim Turnier in Stuttgart im Halbfinale gegen den Briten Andy Murray noch für einen Eklat gesorgt und danach rassistische Beleidigungen gegen sich beklagt hatte, verwandelte nach 67 Minuten seinen zweiten Matchball.

"Ich war anfangs etwas nervös. Bei ihm weiß man nie, was auf einen zukommt", sagte Altmaier nach seiner Niederlage. "Im zweiten Satz bin ich dann deutlich besser reingekommen, habe meine Chancen aber nicht genutzt", sagte der Kempener. Am Montag waren bereits Lokalmatador Jan-Lennard Struff und der deutsche Meister Henri Squire in der ersten Runde ausgeschieden. Olympiasieger Zverev hatte seine Teilnahme wegen seiner schweren Fußverletzung, die er bei den French Open erlitt, absagen müssen.

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