Schreckmoment bei Hockey-WM Deutscher Schiedsrichter bekommt Ball ins Gesicht
Das Viertelfinale der Hockey-WM zwischen den Niederlanden und Südkorea ist von einem Schreckmoment überschattet worden. Ein Unparteiischer wurde von einem Ball getroffen.
Die Niederlande steht im Halbfinale der Hockey-WM. "Oranje" setzte sich mit 5:1 gegen Südkorea durch. Der klare Erfolg wurde allerdings von einem Unglück auf dem Spielfeld überschattet.
Schiedsrichter Benjamin Göntgen bekam im zweiten Viertel beim Stand von 1:0 für die Niederlande auf denkbar unglückliche Art und Weise den Ball ins Gesicht. Dem Schreckmoment war eine Strafecke Südkoreas vorangegangen, die von der niederländischen Verteidigung abgelenkt wurde und den Unparteiischen direkt im Gesicht traf.
Deutscher Schiedsrichter geht unter Schmerzen zu Boden
Göntgen taumelte und ging schließlich unter Schmerzen zu Boden. Die Spieler auf dem Feld riefen prompt nach Hilfe, auch auf den Rängen sorgte die Szene für Entsetzen.
Unter Applaus des Publikums trug das medizinische Personal Göntgen vom Platz – die Kameras des übertragenden Senders "DAZN" verzichteten allerdings darauf, Bilder des blutenden Schiedsrichters zu zeigen. Über den Gesundheitszustand des deutschen Referees ist bislang nichts bekannt.
Bei der Hockey-WM stehen neben den Niederlanden auch Belgien, Australien und auch das deutsche Team im Halbfinale. Das Team von Bundestrainer André Henning setzte sich am Mittwoch gegen England im Penaltyschießen mit 4:3 durch, nach regulärer Spielzeit hatte es 2:2 (0:1) gestanden.
Deutschland zog damit erstmals seit 2010 wieder ins Halbfinale ein und trifft dort am Freitag auf den Weltranglistenersten Australien, die Niederlande trifft auf Belgien.
- Eigene Beobachtungen bei DAZN