Italien desolat Überraschung in deutscher Gruppe bei Handball-WM
Italien galt bis zuletzt als stärkster deutscher Gegner in der Hauptrunde. Doch im letzten Spiel war davon nichts zu sehen.
Den Schweizer Handballern ist im letzten WM-Gruppenspiel eine Überraschung gelungen. Das Team von Trainer Andy Schmidt spielte Italien an die Wand, gewann das direkte Duell deutlich mit 33:25. Damit zogen die Schweizer in der Tabelle der deutschen Gruppe an den Südeuropäern vorbei und sprangen auf Rang drei. Zuvor galt Italien als eine der Turnier-Überraschungen, hatte neben Tunesien auch Tschechien deutlich geschlagen. Den WM-Test gegen die Schweiz gewannen die Südeuropäer auch mit 31:29.
Im Duell gegen Italien führten die Eidgenossen dank einer starken Abwehrleistung schon zur Pause mit 14:9. Im zweiten Durchgang wurden beide Teams dann offensiv stärker, vor allem die Schweiz war kaum zu halten. Bester Werfer war Lenny Rubin mit neuen Toren vor Luka Maros mit sieben Treffern. Italiens Leo Prantner kam ebenfalls auf sieben Tore.
Unter dem neuen Nationaltrainer Andy Schmid, der seit Februar 2024 im Amt ist, zeigt der Trend damit klar nach oben. Bei der WM 2023 war die Schweiz nicht qualifiziert, bei der EM im vergangenen Jahr wurden die Eidgenossen 21. von 24 Teams.
Nun beenden sie die Hauptrundenphase aller Voraussicht nach auf Rang drei. Es sei denn, Tschechien holt gegen Überflieger Dänemark einen deutlichen Sieg.
- Eigene Beobachtungen
