Pfeil fliegt ins Publikum Gefährlicher Ausraster bei Darts-WM
Die Darts-WM beginnt gleich mit einem Aufreger. Rusty-Jake Rodriguez verliert bei seinem Auftaktmatch kurz die Nerven. Das Ergebnis: Ein Pfeil landet im Publikum.
Rusty-Jake Rodriguez sorgt gleich zu Beginn der Darts-WM in London für einen Schreckmoment. Der Österreicher knallt seine Pfeile in seinem Erstrundenspiels gegen den Schotten Cameron Menzies beim Stand von 0:2 frustriert vom Tisch auf die Bühne des Alexandra Palace, von wo aus ein Pfeil ins Publikum fliegt. Getroffen wurde glücklicherweise niemand.
Rodriguez wird der Pfeil kurz danach zurück auf die Bühne gebracht und das Spiel geht weiter. Am Ende verliert der Österreicher klar mit 0:3. Für ihn ist die Weltmeisterschaft damit bereits am ersten Tag beendet.
Weltmeister siegt zum Auftakt
Titelverteidiger Michael Smith ist mit einem mühevollen Sieg in das Turnier gestartet. Der Engländer mit dem Spitznamen "Bully Boy" dreht beim 3:2 gegen den Niederländer Kevin Doets einen 1:2-Rückstand und übersteht eine äußerst kritische Phase. Smith findet in dem schnellen Spiel zügig zu seinem Rhythmus, schwächelte dann aber. Erst im fünften Satz fängt sich Smith wieder. Doets hatte zum Start in den Abend mit 3:0 gegen Stowe Buntz (USA) gewonnen.
Smith hat nun eine ganze lange Pause bis nach den Weihnachtstagen. In Runde drei könnte es gegen den deutschen Vertreter Dragutin Horvat gehen. Horvat müsste davor aber nacheinander Mike De Decker (Belgien) und Madars Razma aus Lettland besiegen. Der Engländer Smith hat ein relativ schwaches Jahr hinter sich und konnte seit dem WM-Titel am 3. Januar kaum noch überzeugen.
Zuvor hatte der ehemalige Team-Weltmeister Simon Whitlock bereits große Probleme. Der Australier setzt sich beim 3:2-Sieg über Paolo Nebrida aus den Philippinen nur knapp durch. Whitlock bekommt es am Samstagabend (23.00 Uhr/Sport1 und DAZN) mit dem schottischen Ex-Weltmeister Gary Anderson zu tun.
- bild.de: "Aufreger beim Start der Darts-WM: Pfeil fliegt ins Publikum!"
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa