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Chelsea-Besitzer Roman Abramowitsch von britischer Regierung sanktioniert


Russischer Chelsea-Besitzer
Roman Abramowitsch von britischer Regierung sanktioniert

Von t-online, BZU, MEM

Aktualisiert am 10.03.2022Lesedauer: 1 Min.
Roman Abramowitsch und Cesar Azpilicueta (r.): Der Eigentümer des FC Chelsea und der Kapitän der Mannschaft nach dem Gewinn der Champions League.Vergrößern des Bildes
Roman Abramowitsch und Cesar Azpilicueta (r.): Der Eigentümer des FC Chelsea und der Kapitän der Mannschaft nach dem Gewinn der Champions League. (Quelle: Shutterstock/imago-images-bilder)

Roman Abramowitsch will den FC Chelsea verkaufen. Nun hat die britische Regierung jedoch Sanktionen gegen den russischen Oligarchen verhängt. Allerdings gibt es auch Ausnahmen.

Der russische Besitzer des FC Chelsea, Roman Abramowitsch, wurde am Donnerstag von der britischen Regierung sanktioniert. Das finanzielle Vermögen des 55-Jährigen werde eingefroren. Zudem sind ihm Transaktionen mit britischen Privatpersonen und Unternehmen verboten. Außerdem wurde er mit einem Reise- und Transportverbot belegt.

Aber: Abramowitsch erhält eine Sonderlizenz für die Arbeit mit dem FC Chelsea. Der Verkauf des Klubs wird jedoch vorerst ausgesetzt. Vergangene Woche hatte er angekündigt, die "Blues" im Zuge des russischen Angriffs auf die Ukraine abzugeben.

Verkäufe von Tageskarten müssen gestoppt werden

Von den Sanktionen sind auch die Chelsea-Fans betroffen. Denn neue Tickets darf der Klub vorerst nicht verkaufen. Dauerkarteninhaber dürfen weiter ins Stadion gehen, ihre Tickets behalten ihre Gültigkeit.

Auch alle Jobs sind gesichert. Jedoch darf Abramowitsch als Eigentümer kein neues Geld mit dem Verein verdienen, weshalb die Verkäufe von Tageskarten für einzelne Spiele gestoppt werden müssen.

Abramowitsch ist seit 2003 Eigentümer. Dem Russen droht ein Milliardenverlust, da er den Klub schnell loswerden muss. Abramowitsch hatte mit einer Verkaufssumme von rund drei Milliarden Pfund (etwa 3,6 Milliarden Euro) gerechnet. Zuletzt hieß es jedoch aus England, dass diese Summe wohl keiner der Interessenten zahlen wolle. Ein Kaufpreis von nur zwei Milliarden Pfund (rund 2,4 Milliarden Euro) erscheint wohl als realistischer (mehr dazu lesen Sie hier).

Verwendete Quellen
  • Britische Regierung: Dokument
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