Amokfahrt in Münster Bundesliga-Volleyballerin schwebte in Lebensgefahr
Jens R. hat bei seiner Amokfahrt in Münster am Samstag zwei Menschen getötet und viele weitere verletzt, zum Teil schwer. Unter ihnen ist auch eine 21-jährige Bundesliga-Volleyballerin.
Als Jens R. am Samstag seinen Campingbus in eine Menschenmenge vor dem Restaurant "Kiepenkerl" in der historischen Altstadt von Münster steuerte, wurde auch Chiara Hoenhorst Opfer des Amokfahrers. Die 21-Jährige spielt in der Bundesliga Volleyball für den USC Münster.
Hoenhorst schwebte in Lebensgefahr
Hoenhorst wurde so schwer verletzt, dass sie in ein künstliches Koma versetzt werden musste, das bestätigte USC-Präsident Jörg Adler der "Bild"-Zeitung. "Ich kann bestätigen, dass Chiara Hoenhorst schwer verletzt und ins künstliche Koma versetzt wurde. Sie schwebt mittlerweile nicht mehr in Lebensgefahr", erklärte Adler.
Hoenhorst wird im Uniklinikum Münster medizinisch versorgt. Die Verantwortlichen des Vereins sind geschockt, aber zuversichtlich, dass sich der Zustand der 21-Jährigen schnell bessert. "Wir sind alle fassungslos und hoffen, dass Chiara schnellstmöglich wieder gesund wird", sagte Axel Büring, USC-Vizepräsident Sport den "Westfälischen Nachrichten".
Der Verein reagierte tief betroffen und postete ein Statement bei Facebook. Der Bundesliga-Klub bestätigt darin die Verletzung von Hoenhorst und bittet um Nachsicht für Familie, Verein und Mannschaftskameradinnen.
Hier lesen Sie das ganze Statement von USC Münster:
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen Facebook-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren Facebook-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Hoenhorst wechselte 2015 vom Moerser SC nach Münster und unterschrieb im Sommer 2017 ihren ersten Profivertrag.