Rückschlag für den Flügelflitzer Diagnose ist da: Führich fehlt mehrere Wochen
Bundestrainer Julian Nagelsmann muss nach dem Sieg in Bosnien-Herzegowina auf einen weiteren Spieler verzichten. Die DFB-Auswahl war ohnehin schon ersatzgeschwächt in die Länderspielphase gestartet.
Die deutsche Nationalmannschaft muss im Klassiker gegen die Niederlande am Montag (ab 20.45 Uhr im Liveticker bei t-online) in München auf den Stuttgarter Chris Führich verzichten. Beim 26-Jährigen, der beim 2:1 gegen Bosnien-Herzegowina in Zenica erst in der Schlussphase eingewechselt wurde, wurde ein kleiner Muskelfaserriss diagnostiziert. Das teilten der DFB und der VfB am Samstagnachmittag mit. Der Offensivspieler ist bereits von der Nationalmannschaft abgereist.
Führichs Ausfallzeit beziffert der VfB Stuttgart auf "voraussichtlich zwei bis drei Wochen". Damit würde Führich nicht nur die Bundesliga-Spiele gegen den FC Bayern und Holstein Kiel verpassen, sondern auch das Auswärtsspiel bei Juventus Turin in der Champions League. Möglicherweise würden auch das Pokalspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern (29. Oktober) und das Topspiel gegen Bayer Leverkusen (1. November) zu früh kommen.
Bayerns Pavlovic angeschlagen
Angeschlagen ist auch Bayern-Profi Aleksandar Pavlović, der wegen Knieproblemen gegen Bosnien nicht zum Einsatz kam.
"Pavlo hat eine kleine Knieprellung", sagte Nagelsmann am Freitag. Der 20-Jährige wäre in Bosnien "unter Umständen" ein Kandidat für die Startelf gewesen, fügte der Bundestrainer an. Pavlovic hatte das Aufwärmprogramm angeschlagen abgebrochen. Nagelsmann hatte in Zenica auf mehrere Stammkräfte verzichten müssen, in der Offensive fehlten Kai Havertz, Jamal Musiala und Niclas Füllkrug.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- Mitteilung des Deutschen Fußball-Bundes
- Mitteilung des VfB Stuttgart