Superstar vor Gericht Millionenstrafe: Ronaldo akzeptiert Steuer-Urteil
Der Torjäger von Juventus Turin kommt im viel diskutierten Steuerprozess in Spanien mit einem blauen Auge davon – muss aber eine hohe Geldstrafe hinnehmen.
Fußball-Superstar Cristiano Ronaldo hat sich im Prozess um Steuerhinterziehung in Millionenhöhe mit der spanischen Justiz geeinigt. Demnach wird der 33-Jährige zu einer 23-monatigen Bewährungsstrafe verurteilt und muss dazu eine Strafe von 19 Millionen Euro zahlen. Bei nicht vorbestraften Verurteilten ist es in Spanien üblich, dass eine Haftstrafe von bis zu zwei Jahren zur Bewährung ausgesetzt wird.
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Ronaldo musste am Dienstag persönlich vor Gericht in Madrid erscheinen, die Anwälte des Portugiesen hatten aber schon zuvor die Einigung erzielt. Im Prozess ging es speziell um Einnahmen aus Bildrechten, die der Stürmer zwischen 2011 und 2014 hinterzogen haben soll – insgesamt wohl 15 Millionen Euro. Ende Juli 2017 hatte Ronaldo im Gericht von Pozuelo de Alarcón bei Madrid erstmals zu den Vorwürfen Stellung bezogen und erklärt, dass er "niemals etwas verborgen und auch niemals die Absicht gehabt" habe, Steuern zu hinterziehen.
Der Stürmer von Juventus Turin fuhr am Morgen in einem schwarzen Van vor und betrat ganz in Schwarz gekleidet das Gerichtsgebäude. Hand in Hand mit seiner Lebenspartnerin Georgina Rodríguez verteilte der Portugiese, der im vergangenen Jahr von Real Madrid nach Turin gewechselt war, lächelnd Autogramme an seine Fans. "Es geht mir blendend", sagte er.
- mit dpa