Ärger um geplatzten Wechsel Leicester-Star Mahrez streikte wegen Guardiola

Am Samstag ist Leicester City in Manchester zu Gast. Riyad Mahrez wird dabei sein, nachdem der Algerier zuvor gestreikt hatte. Der Grund: Er wollte im Januar weg – ausgerechnet zum kommenden Gegner.
Mit Gabriel Jesus, David Silva und Leroy Sané fehlen Manchester City einige wichtige Offensiv-Akteure in den kommenden Wochen. Pep Guardiola wollte daher noch vor Ende der Transferperiode reagieren und Riyad Mahrez von Leicester City unter Vertrag nehmen. Die "Skyblues" boten wohl umgerechnet 65 Millionen Euro für den algerischen Flügelstürmer. Doch Leicester wollte 15 Millionen Euro mehr haben – zu viel für Manchester City. Damit musste Riyad Mahrez bleiben.
Zwei pikante Forderungen
Seitdem schwänzte er das Training, war über eine Woche nicht bei der Mannschaft. Laut der englischen "Times" wollte er nur zurückkommen, wenn eine von zwei Forderungen erfüllt werden würden:
- Er bekommt eine Ausstiegsklausel in den Vertrag, die ihm einen Wechsel für eine festgeschriebene Ablösesumme ermöglicht.
- Der Verein lässt ihn im Sommer zu einem anderen Klub, bestenfalls Manchester City, ziehen.
Am Freitag wurde Mahrez wieder auf dem Trainingsgelände der Citizens erwartet. Gegen Manchester City könnte er wieder auf dem Platz stehen. Trainer Claude Puel will auf ihn setzen. "Ich hoffe, Riyad kann seinen Kopf frei bekommen und zu uns zurückkommen", sagte er und wollte das Thema abhaken: "Ich denke, es ist wichtig nach vorne zu schauen". Doch wie lange?