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Manchester City: Pep Guardiola gibt 218 Millionen Euro im Winter aus


Topklub in der sportlichen Krise
In der Not Hunderte Millionen Euro verschleudert

Von t-online, anb

04.02.2025 - 14:54 UhrLesedauer: 2 Min.
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Pep Guardiola: Der Trainer von ManCity versteht momentan die Welt nicht mehr. (Quelle: IMAGO/ANL/Shutterstock/imago)
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Kein anderer Klub gab im Winter annähernd so viel Geld aus wie Manchester City. Der sportliche Druck ist am Ende wohl einfach zu hoch gewesen.

Dass Manchester City nicht dafür bekannt ist, unbedingt sparsam mit seinem Geld umzugehen, ist aus vorherigen Transferphasen bekannt. Aus der sportlichen Not heraus hat ManCity nun aber neue Maßstäbe gesetzt und mit dem Ende des Winter-Transferfensters am Ende fast 220 Millionen Euro ausgegeben. Eine unvorstellbare Summe bei einem Kader, der schon zuvor weit über eine Milliarde Euro wert war.

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Aber die Panik ist groß. In der heimischen Premier League liegt der Klub von Trainer Pep Guardiola komplett hinter seinen Zielen – und schon 15 Punkte hinter Tabellenführer FC Liverpool. Zudem muss man in der Champions League in die Playoffs und bekommt es da mit Seriensieger Real Madrid zu tun. Das Aus droht – und damit dann verbunden wohl auch Diskussionen um Guardiola, obwohl er gerade erst langfristig verlängert hat?

Um doch nochmal auf Angriff zu stellen, wurde jetzt jedenfalls groß investiert. Kurz vor Schließung des Transferfensters am Montag wurde der spanische Nationalspieler Nico González vom FC Porto verpflichtet, für kolportierte 60 Millionen Euro. Er soll den kriselnden "Skyblues" helfen, den langzeitverletzten Ballon-d'Or-Gewinner Rodri zu ersetzen und erhält einen Vertrag bis 2029.

Kein anderer Klub gab mehr aus

Zuvor waren bereits Eintracht Frankfurts Stürmer Omar Marmoush (75 Millionen Euro) sowie die jungen Verteidiger Vitor Reis (37 Mio.), Abdukodir Khusanov (40 Mio.) und Juma Bah (6 Mio.) gekommen. Macht zusammen 218 Millionen Euro. Zum Vergleich: Kein anderer Klub der Premier League gab im Winter mehr als 50 Millionen Euro aus.

Und das alles in Zeiten, in denen Manchester City weiter auf sein Urteil wegen Verstößen gegen das Financial Fairplay wartet. Das Ergebnis des aufsehenerregenden Prozesses steht noch aus, dieser lief von September bis Dezember 2024. Die Premier League wirft City Verstöße gegen die Finanzregeln in insgesamt 115 Fällen vor. Wann das Urteil gefällt wird, ist noch unklar. Ob diese erneut hohen Ausgaben – Transfer-Einnahmen wurden jetzt im Winter keine generiert – einen Einfluss haben?

Pl.MannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.Form
3
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Nottingham
24145540:27+1347
4
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Chelsea
24127547:31+1643
5
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ManCity
24125748:35+1341
6
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Newcastle
24125742:29+1341
7
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Bournemouth
24117641:28+1340

Der letzte sportliche Offenbarungseid, am Wochenende ein 1:5 gegen den FC Arsenal, öffnete die Schatulle jedenfalls. Und Pep Guardiola wird in die Neuverpflichtungen große Hoffnungen haben, nach dem Arsenal-Debakel hatte er kein gutes Haar an seinen Spielern gelassen.

"In den letzten 20 Minuten sind wir abgestürzt. Ich werde mit den Spielern reden, hoffentlich passiert das nicht wieder. Man muss immer seriös bleiben", sagte Pep Guardiola. "Es ist schon die ganze Saison so, wir geben zu viel her. Wir wissen, dass das nicht passieren darf." Auch dürfe man "die Kontrolle nicht verlieren. Wir hätten drei Tore mehr schießen können, aber die Mannschaft muss stabil sein. Es ist egal, was vorher passiert ist." Denn sein Team habe "60 Minuten wirklich gut gespielt".

Um die sportlichen Ziele nun doch noch zu erreichen, sollen die fünf Neuzugänge helfen. Ob die 218 Millionen Euro gut investiert sind? Das wird die Abrechnung am Ende der Saison zeigen.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Transfermarkt-Profil Manchester City
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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