Nach Debakel bei Arsenal Guardiola bedient: "Kann meine Spieler nicht verteidigen"
Der spanische Erfolgstrainer erlebt seine schwierigste Saison mit Manchester City. Nach der heftigen Abreibung im Spitzenspiel der Premier League fand Guardiola deutliche Worte.
Nach der deutlichen Niederlage gegen den FC Arsenal steht Manchester City vor unruhigen Tagen. Beim 1:5 (0:1) in London fiel das Team von Pep Guardiola in einer schwachen Schlussphase regelrecht auseinander – sehr zum Ärger des Trainers.
"In den letzten 20 Minuten sind wir abgestürzt", sagte Guardiola nach dem Spiel und kündigte Gespräche mit seinen Spielern an. "Hoffentlich passiert das nicht wieder. Man muss immer seriös bleiben."
Lange Zeit hatte City bei den "Gunners" gut mitgehalten, doch gegen Ende wurde es ein Debakel. "Mir tun die letzten 15, 20 Minuten leid, der Rest war ein richtig gutes Spiel von unserer Seite. Das ist schwer zu verstehen, wenn man das Ergebnis sieht, aber das ist mein Gefühl", sagte Guardiola, räumte aber auch ein: "Man kann nicht so aufhören, wie wir gespielt haben."
Kai Havertz (76.) und Ethan Nwaneri (90.+3) sorgten mit ihren Treffern in der Schlussviertelstunde für den deutlichen Endstand. Zuvor hatten Martin Ödegaard (2.), Thomas Partey (56.) und Myles Lewis-Skelly (62.) für die Gunners getroffen, während Erling Haaland (55.) zwischenzeitlich zum 1:1 ausgeglichen hatte.
Guardiola: "Mannschaft darf die Kontrolle nicht verlieren"
Guardiola kritisierte nicht nur seine Mannschaft, sondern auch sich selbst. "Ich kann meine Spieler nicht verteidigen, und mich zuallererst natürlich auch nicht", sagte er. Gleichzeitig mahnte er, dass sein Team stabiler auftreten müsse: "Wir hätten drei Tore mehr schießen können, aber die Mannschaft muss stabil sein." Auch dürfe das Team nicht "die Kontrolle verlieren".
Für City geht es am Samstag im FA Cup gegen Drittligist Leyton Orient weiter, bevor in der kommenden Woche (11. Februar) das Kracherduell in den Playoffs der Champions League gegen Titelverteidiger Real Madrid ansteht.
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- Mit Material der Nachrichtenagentur SID und dpa