Mats Hummels: Neue Entwicklung – platzt der Deal mit der AS Rom?

Mats Hummels ist nach seinem Vertragsende in Dortmund weiter vereinslos. Zuletzt galt die Roma als wahrscheinliches Ziel. Doch die Italiener haben einen anderen Verteidiger geholt.

Erst war es Bologna, dann Mallorca, dann San Sebastián und zuletzt Rom. Die Gerüchteküche rund um Mats Hummels brodelt seit Monaten. Der Weltmeister von 2014 wird mit einigen Klubs in Verbindung gebracht. Laut der italienischen Sportzeitung "Corriere dello Sport" stand ein Vertrag bis 2025 mit einer Option auf eine Verlängerung um ein Jahr im Raum. 2,5 Millionen Euro Gehalt plus Bonuszahlungen sollen dem vereinslosen Hummels angeboten worden sein.

Jedoch verpflichtete die Roma am Montag einen anderen Innenverteidiger. Der Spanier Mario Hermoso schloss sich den Italienern an, durfte wechseln, weil er ebenfalls vereinslos war. Und da mit Chris Smalling und Marash Kumbulla gleich zwei Innenverteidiger die Roma verlassen hatten, war der Bedarf vorhanden.

Nur drei Innenverteidiger im Kader

Der Hermoso-Deal könnte nun auch Folgen für Hummels haben. Schon vor der Bekanntgabe des Wechsels hatte Transfer-Experte Gianluca di Marzio berichtet, dass das Interesse an Hummels inzwischen abgekühlt ist. Der Verein sei nicht länger überzeugt, mit den Verhandlungen fortfahren zu wollen.

Platz im Kader hätten die "Giallorossi", die Gelb-Roten, aber immer noch. Denn mit Evan Ndicka, Gianluca Mancini und eben jenem Hermoso stehen nur drei klassische Innenverteidiger im Aufgebot von Trainer Daniele De Rossi. Zuletzt hatte der erst 17 Jahre alte Federico Nardin aus der Junioren-Mannschaft der Roma im Kader gestanden.

Dennoch sei Hummels nicht mehr gefragt, heißt es. Für den 35 Jahre alten deutschen Innenverteidiger geht die Suche also weiter. Unter Zeitdruck ist er nur zum Teil, denn für vereinslose Spieler gibt es keine Frist. Andererseits müssen in der Champions League beispielsweise bis zur Mitternacht des heutigen Dienstags alle Kader registriert werden. Sollte Hummels erst zu einem späteren Zeitpunkt zu einem CL-Team wechseln, könnte er frühestens ab dem neuen Jahr einsteigen.