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Frankreich: Razzia im Ministerium wegen Neymar-Transfer


Steuertricks bei Transfer?
Wegen Neymar: Razzia in französischem Ministerium

Von sid, t-online
18.01.2024Lesedauer: 1 Min.
Neymar: Für den Brasilianer zahlte Paris Saint-Germain 2017 stattliche 222 Millionen Euro.Vergrößern des Bildes
Neymar: Für den Brasilianer zahlte Paris Saint-Germain 2017 stattliche 222 Millionen Euro. (Quelle: Sebastian Frej/imago-images-bilder)
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Bis heute ist Neymar der Rekordtransfer des Fußballs. Mehr als 220 Millionen Euro zahlte PSG einst für den Torjäger. Doch dieser Wechsel sorgt Jahre später für neuen Wirbel.

Das französische Wirtschafts- und Finanzministerium ist am Montag durchsucht worden. Hintergrund ist der Verdacht auf Steuervergünstigungen im Falle des Rekordtransfers von Neymar. Dies berichtete die Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf eine vertraute Quelle. Der Fußballer wechselte 2017 für satte 222 Millionen Euro vom FC Barcelona zu Paris Saint-Germain.

Im Visier seien mehrere Abteilungen der Generaldirektion für öffentliche Finanzen gewesen. Unter anderem wurde auch das Büro des Generaldirektors durchsucht, wie es weiter heißt.

Seit September 2022 laufen Untersuchungen zu dem Transfer. Im Fokus steht dabei Jean-Martial Ribes, ehemaliger Kommunikationschef von PSG. Ribes soll auf den Transfer Einfluss genommen haben. Aus diesen Untersuchungen heraus entstanden nun die Ermittlungen, die zur Razzia führten.

Einflusshandel?

Bei den aktuellen Ermittlungen geht es um die Frage, ob Hugues Renson als ehemaliger Vizepräsident der Nationalversammlung versucht hat, von der Regierung "Steuervorteile" für PSG bei Neymars Transfer zu erlangen.

In einem am 21. November an den Untersuchungsrichter übersandten Untersuchungsbericht, der von der AFP eingesehen wurde, werde die Frage nach einem möglichen "Einflusshandel" gestellt, in den Renson verwickelt sein könnte.

Neymar war im vergangenen Sommer von Paris für 90 Millionen Euro weiter nach Saudi-Arabien zu Al-Hilal gewechselt und kuriert dort aktuell einen Kreuzbandriss aus.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SID
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