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Neymar wütend: Brasilien-Fan wirft Popcorn auf Neymar – das ist der Grund


Superstar in der Kritik
Zuschauer bewirft Neymar mit Popcorn

Von sid, ak

13.10.2023Lesedauer: 1 Min.
Neymar: Der Brasilianer kommt nicht bei jedem gut an.Vergrößern des Bildes
Neymar: Der Brasilianer kommt nicht bei jedem gut an. (Quelle: IMAGO/Leco Viana/imago-images-bilder)
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Die brasilianischen Fußballfans haben scheinbar die Nase voll von Neymars oft theatralischem Spiel. Zuletzt flog sogar Popcorn in seine Richtung.

Pfiffe hallten durch die Arena Pantanal in Cuiabá, als Neymar die Stufen zu den Kabinen hinunterschritt. Dann flog ein Kübel Popcorn in Richtung des brasilianischen Superstars und ergoss sich über sein Haupt. Der 31-Jährige lieferte sich daraufhin ein wildes Wortgefecht mit einem Fan auf der Tribüne, der offenbar geworfen hatte.

Neymar war kaum zu beruhigen, wohl auch ob der Symbolik hinter der Attacke. Als "Pipoqueiro" – Popcornverkäufer – werden in Brasilien diejenigen beschimpft, die meinen, die Größten zu sein, aber ihre Versprechen nie halten. Es knallt, wie beim Popcornerhitzen, mehr auch nicht. Emsig war Neymar dennoch, aber halt auch wieder zu theatralisch, und beim 1:1 (0:0) gegen Venezuela nicht effektiv genug.

Neymar überflügelt Brasilien Ikone Pelé

Zum Auftakt der südamerikanischen Qualifikation für die WM-Endrunde 2026 hatte der 31-Jährige – extravagant mit einem stilisierten M im Haarschnitt für seine jüngst geborene Tochter Mavie – beim 5:1 gegen Bolivien mit seinen Länderspieltoren Nummer 78 und 79 den ewigen Pelé (77) immerhin überflügelt.

Gegen Venezuela brachte er in Cuiabá aber wieder zahlreiche Zuschauer mit seiner Fallsucht sowie unablässiger Meckerei in Rage.

Danach bekam er von Interimscoach Fernando Diniz nach dem Popcorn-Regen ("Das missbillige ich total") Rückendeckung. Der 49 Jahre alte Trainer musste aber eingestehen: "Wir haben Chancen für ein zweites, drittes oder viertes Tor herausgespielt, aber nicht gemacht." Immerhin: Die Seleção bleibt auch im 37. Spiel in den Eliminatorias unbesiegt, dank des Treffers von Innenverteidiger Gabriel Magalhães (50.).

Verwendete Quellen
  • twitter.com: Profil von @DLF_Sport
  • transfermarkt.de: Spielerprofil von Neymar
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
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