Massenschlägerei in Polen Mann stirbt bei schwerer Hooligan-Schlacht

Während die Bundesliga noch pausiert, ist die polnische Ekstraklasa bereits in vollem Gange. Und auch die Hooliganszenen sind wieder aktiv – mit einem Tiefpunkt.
Bei einer Straßenschlacht zwischen Fußball-Hooligans in Südpolen ist ein etwa 40-jähriger Mann nach Behördenangaben tödlich verletzt worden.
Der Mann sei von Pyrotechnik in den Bauch getroffen worden, teilte ein Polizeisprecher der Stadt Tarnow mit. Ermittlungen im Laufe des Samstags legten nahe, dass der Mann die Verletzungen beim Zünden einer Leuchtfackel erlitten habe.
In dem Ort Radlow bei Tarnow sollte nach Angaben der Agentur PAP am Samstag eigentlich ein Fußballturnier für Fans verschiedener Vereine stattfinden. Dabei kam es zu einer Schlägerei, an der nach Schätzung der Polizei etwa 100 Männer beteiligt waren. Aus der Hooligan-Szene wurde berichtet, Anhänger der Klubs Unia Tarnów und Wisła Krakau einerseits und Anhänger von Zagłębie Sosnowiec andererseits seien aneinandergeraten. Die Polizei suchte nach Zeugen des Vorfalls.
- Nachrichtenagentur dpa