Im Rückblick Live-Blog zur Fussball-WM 2018
►Montag, 9. Juli:
Béla Réthy als Final-Kommentator bestätigt
Béla Réthy kommentiert für das ZDF am Sonntag (17.00 Uhr MESZ) das Finale der Fußball-WM in Russland. Die Nominierung des 61 Jahre alten Journalisten bestätigte ZDF-Sportchef Thomas Fuhrmann am Montag auf SID-Anfrage.
Réthy kommt damit zu seinem dritten Einsatz bei einem WM-Finale. Der gebürtige Wiener kommentierte bereits die WM-Endspiele 2002 zwischen Deutschland und Brasilien sowie 2010 zwischen Spanien und den Niederlanden. Bei EM-Endrunden setzte das ZDF den Reporter auch für die Finals 1996, 2004 und 2012 ein.
►Sonntag, 8. Juli:
Spaniens Nationaltrainer Hierro zurückgetreten
Fernando Hierro ist erwartungsgemäß nicht mehr Trainer der spanischen Fußball-Nationalmannschaft. Wie der nationale Verband RFEF in einer Mitteilung erklärte, habe sich der Verband gemeinsam mit dem 50-Jährigen zu einer Trennung entschlossen.
Hierro kehrt auch nicht in seine ehemalige Position als Sportdirektor des Verbandes zurück. Stattdessen wolle sich Hierro "neuen Herausforderungen stellen und seinen Horizont erweitern".
Hierro hatte das Amt des Nationaltrainers nur wenige Tage vor Beginn der WM in Russland übernommen. Der eigentliche Nationaltrainer Julen Lopetegui war zuvor von Verbandspräsident Luis Rubiales entlassen worden, nachdem Lopetegui einen Vertrag beim Champions-League-Sieger Real Madrid unterschrieben hatte.
Nach einer bereits zähen Gruppenphase mit einem Sieg gegen den Iran und zwei Unentschieden gegen Portugal und Marokko schied Spanien im Achtelfinale sensationell im Elfmeterschießen gegen Gastgeber Russland aus.
►Samstag, 7. Juli:
England-Fans tricksen die Fifa aus
Nach dem Achtelfinal-Sieg im Elfmeterschießen gegen Kolumbien gab es Tausende Google-Suchanfragen „Flights to Samara“, auf Deutsch „Flüge nach Samara“. Das WM-Fieber hat die Insel ohnehin schon gepackt, doch nun wollten viele englische Fußballfans auch selbst nach Russland reisen. Während der WM ist die Einreise nach Russland so einfach wie nie. Ein Visum muss nicht beantragt werden. Bis zum 15. Juli, dem Tag des WM-Finals, dürfen Zuschauer mit einer Fan-ID einreisen.
Doch um eine solche Fan-ID zu erhalten, ist eine Ticketnummer notwendig. Viele englische Fans hatten aber (noch) kein Ticket. Die Rettung für sie war eine Lücke im System. Ein Fan fand heraus, dass auch Ticketnummern von bereits verwendeten Tickets aus der Vorrunde für diese ID gültig sind. Für einen kleinen Obolus verkaufte er solche Ticketnummern und ermöglichten Hunderten englischen Fans die Einreise. Die britische Tageszeitung „Independent“ testete dieses Verfahren und hatte Erfolg.
Bruder von England-Verteidiger Maguire reist mit Fans zur WM
In allen vier Spielen Englands stand Harry Maguire auf dem Platz. Der Innenverteidiger ist ein absoluter Leistungsträger in der Defensive. Auch gegen Schweden werden seine Qualitäten dringend gebraucht. Damit Maguire im Viertelfinale seine Leistung abrufen kann, gibt es sogar familiäre Unterstützung vor Ort. Bruder Laurence bekam von seinem Klub Chesterfield FC die Freigabe für eine Reise nach Samara, dem Spielort des englischen Viertelfinals.
Damit verpasst Maguire das Testspiel seines Teams gegen Sheffield United. Von Trainer Martin Allen gibt es trotzdem die volle Rückendeckung: „Es ist toll für unseren Verein, dass einer unserer Spieler England spielen sehen kann.“ Sollte England ins Halbfinale einziehen muss Laurence Maguire vielleicht nochmal neu verhandeln.
Ibrahimovic fordert Beckham mit kurioser WM-Wette heraus
Schwedens Fußball-Star Zlatan Ibrahimovic (36) hat die frühere englische Ikone David Beckham zu einer kuriosen Wette herausgefordert. Vor dem WM-Viertelfinale ihrer beiden Nationalmannschaften am Samstag (16 Uhr im Liveticker bei t-online.de) in Samara schrieb Ibrahimovic auf Twitter: "Yo, David Beckham, wenn England gewinnt, gebe ich dir ein Abendessen, wo auch immer aus, aber wenn Schweden gewinnt, kaufst du mir bei Ikea, was auch immer ich will, okay?"
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Beckham, der früher bei Zlatans jetzigem Klub Los Angeles Galaxy in der nordamerikanischen Major League Soccer spielte, antwortete prompt: "Wenn Schweden gewinnt, werde ich persönlich mit dir zu Ikea fahren und dir kaufen, was auch immer du für deine neue Villa in L.A. brauchst", schrieb der 43-Jährige bei Instagram: "Aber wenn England gewinnt, möchte ich, dass du zu einem England-Spiel ins Wembley-Stadion kommst, ein England-Trikot trägst und in der Halbzeitpause Fish and Chips isst."
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Beckham, lange Zeit Kapitän der Three Lions, spielte von 1996 bis 2010 in der englischen Nationalmannschaft und absolvierte 115 Länderspiele (17 Tore). Eine Partie mehr hat Ibrahimovic für sein Land auf dem Konto, ist mit 62 Treffern jedoch Rekordtorschütze der Skandinavier. 2016 war er nach dem Vorrunden-Aus bei der EM in Frankreich aus der Nationalmannschaft zurückgetreten.
►Freitag, 6. Juli:
Viel Lob von Matthäus für Putin
Rekordnationalspieler Lothar Matthäus ist begeistert über die Ausrichtung der WM 2018 in Russland. Besonders bedankt sich der 57-Jährige bei Wladimir Putin. "Dies ist einer der besten World Cups, den ich in den vergangenen 40 Jahren gesehen habe, vielen Dank für diesen World Cup, Mister President", sagte der Weltmeister von 1990 am Freitag bei einem Empfang im Kreml.
Der fünfmalige WM-Teilnehmer ist als eine der "Legenden" des Weltverbandes Fifa in Russland und hat schon an mehreren öffentlichen Aktionen teilgenommen. Er war Trainer einer Mannschaft, die auf dem Roten Platz ein Spiel bestritt. Putin und Fifa-Präsident Gianni Infantino führten dabei den Anstoß aus.
Matthäus: "Ich bin ein halber Russe"
Beim Empfang saß Infantino am Freitag neben Matthäus und gegenüber von Putin. Dabei waren auch die ehemaligen Fußballer Diego Forlan (Uruguay) und Peter Schmeichel (Dänemark).
Über seine Beziehung zu Russland sagte der Rekordspieler zu Putin, dass er halber Russe sei. Grund? "Meine Frau stammt aus dem Norden, aber sie ist in Moskau aufgewachsen. Ich fühle mich hier zu Hause, nicht nur wegen meiner Frau. Ich komme immer mit einem Lächeln hierher", erklärt er.
Begeistert von der russischen Mannschaft
Seit 2014 ist der ehemalige Nationalspieler mit Anastasia Klimko verheiratet, die aus einer Kleinstadt in Nordsibirien kommt. Und was hält Matthäus von den Fußballqualitäten der russischen Nationalelf?
Zum lächelnden Putin sagt er: "Die russische Nationalmannschaft hat noch vor zwei Jahren nicht mit dieser Leidenschaft gespielt, wie sie dies seit Beginn der WM tut." Diese Leidenschaft habe sich auf das Publikum übertragen und sorge für eine großartige Atmosphäre im Stadion.
Frankreich ist für deutsche Sportfans Favorit
Eine exklusive, repräsentative Umfrage von t-online.de und dem Umfrageinstitut Civey hat ergeben: 27,6 Prozent der deutschen Sportfans sehen in Frankreich den Top-Favoriten auf den WM-Titel. Schlusslicht ist Schweden mit nur 3,5 Prozent.
270.000 Kolumbianer fordern Wiederholung des Achtelfinals
Mehr als eine Viertelmillion Kolumbianer haben eine Wiederholung des WM-Achtelfinalspiels zwischen ihrer Nationalmannschaft und England gefordert. Eine entsprechende Petition hatte am Freitagmorgen rund 270.000 Befürworter.
Begründet wird dieser Vorstoß mit dem angeblich irregulären Elfmeter, den Harry Kane zum 1:0 nutzte, und der angeblich falschen Aberkennung eines Treffers von Carlos Bacca in der Verlängerung. England hatte das Spiel im Elfmeterschießen gewonnen und trifft im Viertelfinale am Samstag auf Schweden.
WM-Aus für Brasiliens Rechtsverteidiger
Am Vorabend des Viertelfinales gegen Belgien endete für Brasiliens Rechtsverteidiger Danilo der WM-Traum. Der 26-Jährige erlitt im Abschlusstraining eine Bänderverletzung im linken Fußknöchel und wird selbst bei einem Durchmarsch der Selecao bis ins Finale am 15. Juli nicht mehr fit. Der Außenverteidiger von Englands Meister Manchester City wird jedoch laut Verbandsinformationen bis zum Schluss der WM beim Team bleiben.
Danilo hatte die Auftaktpartie gegen die Schweiz bestritten (1:1), zog sich jedoch im Training anschließend eine Hüftverletzung zu und war seitdem nicht mehr zu Einsatz gekommen, weil auch Ersatzmann Fagner in den drei folgenden Spielen tadellose Leistungen ablieferte. Schon vor der WM war der auf der Position gesetzte Routinier Daniel Alves mit einer Knieverletzung ausgefallen. Brasilien trifft am Freitag (20 Uhr im Liveticker von t-online.de) auf die Belgier.
►Donnerstag, 5. Juli:
Japans Nationaltrainer hört auf - kommt Klinsmann?
Japans Fußball-Verband will den Vertrag von Trainer Akira Nishino nach dem Achtelfinal-Aus bei der WM in Russland nicht verlängern. "Wir werden Nishino nicht überreden, weiterzumachen, nachdem seine Zeit als Nationaltrainer endet", sagte Verbandschef Kozo Tashima nach der Rückkehr des Teams nach Japan. Als Nachfolger für Nishino ist Medienberichten zufolge auch der frühere Bundestrainer Jürgen Klinsmann im Gespräch, mit ihm soll der Verband demzufolge bereits Verhandlungen aufgenommen haben.
Der Verband wollte die Gerüchte um Klinsmann und mögliche weitere Trainerkandidaten nicht kommentieren. "Es ist noch nichts entschieden", sagte Tashima am Donnerstag auf die Frage, wer der nächste Nationaltrainer des Landes werde. Der vorherige Sportdirektor Nishino hatte das Amt im April nach der plötzlichen Trennung von Vahid Halilhodzic übernommen. Er hatte die Blauen Samurai zum dritten Mal in die K.o.-Runde einer WM geführt, dort schied die Mannschaft beim 2:3 gegen Belgien durch ein Gegentor in der Nachspielzeit aus.
Costa-Rica-Trainer Ramirez darf nicht weitermachen
Oscar Ramirez darf seine Arbeit als Nationaltrainer Costa Ricas nach dem Vorrunden-Aus bei der WM in Russland nicht fortsetzen. Wie Rodolfo Villalobos, der Präsident des nationalen Fußballverbandes, mitteilte, wird der auslaufende Vertrag des 53-Jährigen nicht verlängert.
"Wir glauben, dass eine Fortsetzung der Zusammenarbeit nicht zweckmäßig oder angemessen ist", sagte Villalobos. "Wir glauben zwar an Ramirez' Fähigkeiten, aber der Vorstand hat beschlossen, seinen Vertrag nicht zu verlängern." Die Suche nach einem neuen Trainer mit Blick auf die Weltmeisterschaft 2022 in Katar werde nun gestartet.
Ramirez war mit Costa Rica in der Vorrunde nach zwei Niederlagen gegen Serbien (0:1) und Brasilien (0:2) sowie einem Unentschieden gegen die Schweiz (2:2) als Gruppenletzter ausgeschieden. Die Spielweise unter dem ehemaligen Nationalspieler war zuletzt mehrfach kritisiert worden.
Bei der WM 2014 in Brasilien hatten die Ticos noch für Furore gesorgt und waren erst im Viertelfinale im Elfmeterschießen gegen die Niederlande gescheitert. Zuvor hatten sie sich in der Gruppenphase gegen die Hochkaräter Italien, England und Uruguay behauptet.
►Dienstag, 3. Juli:
Kolumbien hofft: Bayern-Star James doch fit fürs Achtelfinale?
Ein ganzes Land hofft auf seine rechtzeitige Genesung: Kann Bayern-Star James Rodriguez im Achtelfinale gegen England spielen? Die Chancen stehen gut. Bereits am Montagmorgen trainierte der Mittelfeldspieler wieder. Der Kolumbianer hatte sich bei der Vorrunden-Partie gegen den Senegal eine Verletzung zugezogen.
"Wir hatten gute Nachrichten nach seinen medizinischen Tests. Nach seinem MRT wussten wir, dass er nicht ernsthaft verletzt ist", berichtete Nationaltrainer Jose Pekerman. Der kolumbianische Verband teilte mit, dass er einen Bluterguss in der rechten Wade habe. Damit ist die Verletzung nicht so folgenschwer, wie zunächst angenommen.
Grünes Licht für den Einsatz des 26-Jährigen gab es bisher noch nicht – das Bangen um den Star der Südamerikaner geht also weiter. Kolumbien trifft am Dienstagabend um 20 Uhr (im t-online.de-Liveticker) auf die "Three Lions" um Stürmerstar Harry Kane. Spätestens eine Stunde vor dem Spiel wird sich klären, ob der Bayern-Spieler zum Einsatz kommt.
►Montag, 2. Juli:
Iniesta beendet Karriere in Spaniens Nationalelf
Nach Spaniens WM-Aus hat Andrés Iniesta seinen Abschied aus der spanischen Nationalmannschaft bekanntgegeben. "Es ist Tatsache, dass das mein letztes Spiel heute war. Eine wundervolle Etappe ist zu Ende gegangen", sagte der Mittelfeldspieler am Sonntag nach dem 3:4 im Elfmeterschießen gegen WM-Gastgeber Russland und dem damit besiegelten Achtelfinal-Aus.
Iniesta debütierte 2006 bei der "Furia Roja" und gewann 2010 den WM-Titel, 2008 und 2012 die EM. Mit seinem einstigen Stammverein FC Barcelona triumphierte er viermal in der Champions League. 2012 wurde er zu Europas Fußballer des Jahres gewählt. Der 34 Jahre alte Iniesta wird in der kommenden Saison für den japanischen Erstligisten Vissel Kobe spielen und dort Mannschaftskollege von Lukas Podolski sein.
►Samstag & Sonntag, 30. Juni/1. Juli:
Frankreich-Star Mbappé spendet WM-Prämien
Frankreichs Stürmerstar Kylian Mbappé hat ein großes Herz für Bedürftige. Der 19-Jährige wird seine gesamten WM-Prämien in Russland an die Wohltätigkeitsorganisation "Premiers de Cordée" spenden, die Sportveranstaltungen für körperlich behinderte Kinder organisiert. Dies berichtet die französische Sporttageszeitung "L'Équipe".
Mbappés Großzügigkeit inspirierte auch einen anderen Teamkollegen. Samuel Umtiti folgt seinem Beispiel und will Teile seiner Prämien spenden. "Wenn man bei einer Weltmeisterschaft spielt, ist es eine Ehre, weil es ein Traum ist, der wahr wird. Mich interessiert das Geld nicht. Dafür spiele ich nicht Fußball", sagte der Verteidiger. Für die Organisation "Preiers de Cordees" könnte sich die WM in Russland lohnen. Wenn Frankreich Weltmeister wird, entspricht die Summe an Prämien knapp 432.000 Euro pro Spieler.
"Der Richtige": DFB-Präsidium spricht sich für Löw aus
Das DFB-Präsidium hat das Vertrauen in Bundestrainer Joachim Löw erneuert. Der 58-jährige gebürtige Schwarzwälder sei auch nach dem blamablen Vorrunden-Aus bei der WM in Russland weiter der richtige Mann, um die Nationalmannschaft zu führen. Alle Präsidiumsmitglieder sprachen sich nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa auf einer Telefonkonferenz am Freitag dafür aus, dass Löw seinen bis 2022 laufenden Vertrag erfüllen soll. "Da gibt es keine andere Meinung – ein klarer Vertrauensbeweis", hieß es aus dem Deutschen Fußball-Bund.
Löw hatte seine Zukunft nach dem desaströsen Abschneiden in Russland offen gelassen und sich Bedenkzeit erbeten. "Das braucht ein bisschen Zeit, bis wir das alles irgendwie verdaut haben", hatte Löw bei der Rückkehr nach Deutschland erklärt. "Ich muss mich natürlich auch selber hinterfragen, warum wir das nicht geschafft haben." Für die kommende Woche ist ein Treffen aller Verantwortlichen geplant. Danach soll die Entscheidung verkündet werden.
►Freitag, 29. Juni:
Nach Hetze gegen Claudia Neumann: ZDF stellt Strafanzeige
Die frauenfeindliche Hetze im Internet gegen Sportreporterin Claudia Neumann bei der Fußball-WM soll nach dem Willen des ZDF ein juristisches Nachspiel haben. "Das ZDF hat bei der Staatsanwaltschaft Mainz Strafantrag gestellt gegen zwei Nutzer, die sich auf Social Media gegenüber Claudia Neumann und dem ZDF extrem abfällig geäußert haben", sagte Intendant Thomas Bellut in Mainz.
Es gehe um Beleidigung und die öffentliche Aufforderung zu Straftaten. "Offenbar hat immer noch ein Teil der Zuschauer ein Problem damit, dass eine Frau Fußball kommentiert." Er sprach von einer "abenteuerlichen Einstellung". Neumann ist bei der WM die einzige deutsche Frau, die Spiele im öffentlich-rechtlichen Fernsehen kommentiert.
ZDF-Sportchef Thomas Fuhrmann hatte ihr vergangene Woche hohes Fachwissen bescheinigt. Dass ihr auch Fehler passierten wie die Verwechslung eines japanischen Spielers, gehöre wie bei männlichen Kollegen zum Job. "Es ging auch gar nicht darum, ob sie fachliche Fehler gemacht hat", sagte Bellut. "Wir verfolgen alle Attacken gegen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ZDF, die Straftatbestände erfüllen, in jedem Fall." Er hoffe auf eine abschreckende Wirkung.
Fifa verteidigt Fairplay-Wertung bei WM
Der Fußball-Weltverband hat die Anwendung der umstrittenen Fairplay-Wertung bei der WM in Russland verteidigt. Die Fifa ließ aber offen, ob das Kriterium auch bei der WM 2022 in Katar angewendet wird. "Wir werden das nach dem Turnier überprüfen und schauen, wie der Stand ist. Wir können aber nicht sehen, warum diese Regel geändert werden sollte", sagte Colin Smith, Direktor der Fifa-Wettbewerbsabteilung.
Erstmals bei dieser WM wird bei punkt- und torgleichen Teams als vorletzter Faktor die Zahl der Verwarnungen und Platzverweise verglichen. Senegal hatte den Sprung ins Achtelfinale verpasst, weil die Afrikaner zwei Gelbe Karten im Turnier mehr kassiert hatten als Japan. Die Asiaten hatten in den letzten Minuten bei ihrer 0:1-Niederlage gegen Polen jegliche Angriffsbemühungen eingestellt, weil sie um ihren Vorsprung in der Fairplay-Wertung wussten.
"Wir wollen das Losverfahren vermeiden", erklärte Smith. "Wir denken, dass sich die Mannschaften aufgrund der Leistungen auf dem Platz qualifizieren sollen." Bei Gleichstand in der Fairplay-Wertung wäre gelost worden.
Beim Sieg gegen Senegal: Zwei Herzinfarkt-Tote in Kolumbien
Zwei Fußballfans sind in Kolumbien während des WM-Vorrundenspiels gegen Senegal an Herzstillstand gestorben. Ein 78-jähriger Lehrer aus Sabanalarga im Norden des Landes, habe sich in einer Bar bei der – später per Videobeweis zurückgenommenen – Entscheidung auf Elfmeter für Senegal sehr aufgeregt, berichteten Zeugen dem Radiosender RCN.
"Das war kein Strafstoß, sie werden uns das Spiel rauben", habe er gesagt und sei auf die Toilette in der Kneipe gegangen. Als er nach einigen Minuten nicht zurückkam, hätten Familienangehörige nachgeschaut und ihn tot auf dem Boden liegend vorgefunden.
Ein 34-Jähriger aus Armenia im Westen Kolumbiens, hatte bereits zuvor Probleme mit dem Herzen, wie RCN weiter berichtete. Der Mann schaute das Spiel demnach im Kreise seiner Familie, als er plötzlich einen Infarkt erlitt. Kolumbien gewann die Partie mit 1:0 und trifft im Achtelfinale nun auf England.
Deutschland ist Weltmeister – im Roboter-Fußball
Deutschland ist Doppel-Weltmeister – im Roboter-Fußball. Beim diesjährigen "RoboCup" in Montreal räumten die deutschen Teams gleich zwei Titel ab. Alle Informationen finden Sie hier.
►Donnerstag, 28. Juni:
Löw kündigt "tiefgreifende Maßnahmen" an
Bundestrainer Joachim Löw hat in ungewohnt deutlichen Worten über die Zukunft der Nationalmannschaft gesprochen: "Es braucht tiefgreifende Maßnahmen, es braucht klare Veränderungen. Das müssen wir jetzt besprechen, wie wir das tun"
Ein einfaches "Weiter so" könne und darf es aber auch aus seiner Sicht nicht geben, sagte Löw. "Der Schmerz hält mich noch gefangen", sagte der Bundestrainer nach der Landung auf dem Frankfurter Flughafen. Eine klare Aussage zu seiner Zukunft vermied der 58-Jährige aber auch am Donnerstag: "Ich muss mich selber hinterfragen. Es braucht Zeit, ein paar Gespräche, und dann werden wir eine klare Antwort geben."
Bierhoff: Entscheidung über WM-Konsequenzen erst Ende nächster Woche
Eine Entscheidung über die Zukunft von Bundestrainer Joachim Löw wird offenbar nicht vor dem Ende der kommenden Woche fallen. "Wir werden täglich in Kontakt sein. Gegen Ende der nächsten Woche werden wir zusammenkommen und dann weiterdiskutieren", sagte DFB-Teammanager Oliver Bierhoff am Donnerstagnachmittag nach der Rückkehr der deutschen Nationalmannschaft aus Russland am Frankfurter Flughafen. DFB-Präsident Reinhard Grindel bestätigte Bierhoffs Aussagen.
Am Vorabend war das Team durch das 0:2 gegen Südkorea vier Jahre nach dem Titelgewinn erstmals in der Gruppenphase einer WM gescheitert. Bierhoff versprach: "Die Energie kommt schnell wieder. Dann gilt es, die Ärmel hochzukrempeln."
Nationalmannschaft twittert: "Es tut uns leid"
Die deutsche Nationalmannschaft hat sich nach dem historischen Vorrunden-Aus bei der WM in Russland in einer Stellungnahme an die Öffentlichkeit gewandt. Der Wortlaut:
"Liebe Fans!
Wir sind genauso enttäuscht wie Ihr! Eine WM ist nur alle vier Jahre, und wir hatten uns so viel vorgenommen. Es tut uns leid, dass wir nicht wie Weltmeister gespielt haben. Daher sind wir auch verdient ausgeschieden, so bitter es ist.
Eure Unterstützung war super, in Deutschland und in den russischen Stadien. In Rio 2014 haben wir noch zusammen gefeiert. Aber zum Sport gehören auch Niederlagen und das Anerkennen, wenn die Gegner besser waren.
Wir gratulieren Schweden und Mexiko zum Weiterkommen und Südkorea zum gestrigen Sieg.
DANKE an Russland für die Gastfreundschaft!"
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Entscheidung über Löw erst in den nächsten Tagen
Eine Entscheidung über die Zukunft von Bundestrainer Joachim Löw soll einem Bericht der "Sport Bild" zufolge erst in den kommenden Tagen fallen. Das Magazin zitierte DFB-Präsident Reinhard Grindel mit den Worten: "Ich habe gestern Abend mit Jogi Löw gesprochen. Wir sind so verblieben, dass wir in den nächsten Tagen besprechen, wie es weitergeht."
Grindel erwartet von Teammanager Oliver Bierhoff und Löw Erklärungen. "Die werden uns das erklären müssen und dann werden wir Konsequenzen ziehen", sagte er.
Löw hatte direkt nach dem K.o. in Kasan Bedenkzeit erbeten: "Wie es jetzt weitergeht – da muss man mal in Ruhe darüber reden. Für mich ist das jetzt noch ein bisschen zu früh", sagte er.
Team fliegt am Donnerstag nach Frankfurt
Nach dem historischen WM-Aus geht es für die deutschen Nationalspieler zurück in die Heimat. Die letzte Nacht haben die angeschlagenen Spieler noch im Stammquartier in Watutinki verbracht. Der um 11.00 Uhr (12.00 Uhr Ortszeit) geplante Abflug des Sonderfliegers von Wnukowo verspätete sich um 90 Minuten. Die DFB-Elf mit Trainer und Betreuer-Team soll am Donnerstagnachmittag in Frankfurt landen. Wegen des frühzeitigen Ausscheidens bei der WM, werden sich die Teammitglieder allmählich in den Urlaub verabschieden.
Wann sich Jogi und Co. zu dem WM-Debakel äußern, ist bislang unklar. Eine offizielle Pressekonferenz ist somit erstmal nicht in Sicht. Nach dem Spiel gegen Südkorea in Kasan gab es von dem Bundestrainer aber schon mal eine Kurzanalyse: "Wir haben es einfach nicht verdient gehabt, in dieser Gruppe weiterzukommen", sagte er.
►Mittwoch, 27. Juni:
Aufstellung da: Fünf Änderungen
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Bundestrainer Joachim Löw verzichtet tatsächlich auf Bayern-Star Thomas Müller, der in den vergangenen Tagen ungewohnt scharf kritisiert worden war. Auch t-online.de-Kolumnist Stefan Effenberg hatte in der Videoserie "WM-Konter gesagt: „Er arbeitet viel für die Mannschaft, auch in der Rückwärtsbewegung. Aber das, was ihn eigentlich immer ausgezeichnet hat, war diese Torgefahr und die ist ein bisschen abhandengekommen. Ich glaube, dass wir Thomas Müller nicht mehr messen dürfen an der ersten WM, bei der er fünf Tore gemacht hat und auch nicht an der zweiten, bei der er fünf gemacht hat. Auf diese Quote wird er nicht mehr kommen.“
Insgesamt nimmt Löw fünf Umstellungen gegenüber dem 2:1 gegen Schweden vor. WM-Neuling Leon Goretzka kommt für Thomas Müller in die Startelf, Süle ersetzt im Abwehrzentrum seinen gesperrten Münchner Vereinskollegen Jérôme Boateng. Mats Hummels kehrt nach Verletzung in die Innenverteidigung zurück. Zudem rücken die Weltmeister Mesut Özil und Sami Khedira nach einem Spiel Pause wieder in die deutsche Startformation. Deutschland muss mit mindestens zwei Toren Vorsprung gewinnen, um sicher ins Achtelfinale einzuziehen und nicht vom Ergebnis des Parallelspiels zwischen Mexiko und Schweden abhängig zu sein.
Taktisch dürfte das dann so aussehen: Neuer – Kimmich, Süle, Hummels, Hector – Khedira – Goretzka, Kroos – Özil, Werner, Reus.
Joachim Löw betritt den Rasen des Stadions der Kasan-Arena
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Jetzt sind die Spieler im Stadion angekommen
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Nationalelf auf dem Weg ins Stadion
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Überrascht Löw gegen Südkorea mit Goretzka?
Baut Joachim Löw gegen Südkorea seine Startelf deutlich um? Nach Informationen der "Bild" hat der Bundestrainer im geheimen Abschlusstraining mit Leon Goretzka im Mittelfeld spielen lassen. Goretzka könnte damit der Ersatz für Sebastian Rudy sein, der wegen eines Nasenbeinbruchs ausfällt. Allerdings soll auch Ilkay Gündogan in der "Geheim-Elf" gestanden haben. Das könnte bedeuten, dass entweder Goretzka oder Gündogan neben Toni Kroos spielen.
In der Abwehr wäre mit Matthias Ginter, Mats Hummels und Niklas Süle auch eine Dreierkette möglich. Vorne soll Löw mit Marco Reus, Julian Draxler und Timo Werner gespielt haben – damit wäre Thomas Müller raus.
Ob Löws geheime A-Elf wirklich Aufschluss auf die Startelf gegen Südkorea liefert, muss man abwarten. In der Vergangenheit gab es da immer wieder Veränderungen Nicht auszuschließen ist auch, dass der Bundestrainer Beobachter bewusst auf eine falsche Fährte führen wollte. Auch das wäre nicht das erste Mal.
Ägypten wirft Trainer Cuper raus – Salah-Zukunft unklar
Der ägyptische Fußball-Verband hat die Trennung von Trainer Hector Cuper vollzogen. Die Pharonen waren unter dem argentinischen Fußballlehrer nicht über den letzten Platz ohne Punktgewinn in ihrer WM-Gruppe hinausgekommen. "Nach der Rückkehr aus Russland gab es ein Treffen der Verbandsspitze", hieß es in einer Stellungnahme des ägyptischen Verbandes EFA: "Der gesamte Vorstand hat beschlossen, sich bei Cuper und seinem Stab zu bedanken."
Für Mittwoch kündigte der Verband eine Pressekonferenz an. Der Vertrag Cupers, der seit März 2015 im Amt war, lief mit Ende der Endrunde ohnehin aus. Sein größter Erfolg bleibt damit das Erreichen die Afrika-Cup-Endspiels 2017. Erstmals seit 28 Jahren waren die Ägypter wieder bei einer WM-Endrunde vertreten gewesen. Sie verloren 0:1 gegen Uruguay, 1:3 gegen Gastgeber Russland und 1:2 gegen Saudi-Arabien.
Superstar Mohamed Salah war mit einer Schulterverletzung angeschlagen ins WM-Turnier in Russland gegangen und konnte trotz zweier Torerfolge das Weiterkommen seiner Mannschaft nicht ermöglichen. Ob er weiter für Ägypten aufläuft ist unklar.
Es halten sich Gerüchte, wonach er über einen Abschied aus der Nationalmannschaft nachdenken soll. Der 26-Jährige soll sich politisch instrumentalisiert gefühlt haben. Die Ägypter hatten als einziger WM-Teilnehmer ihr Quartier in der tschetschenischen Hauptstadt Grosny aufgeschlagen. Der autoritäre Republikchef Ramsan Kadyrow ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen und produzierte mit Salah medienwirksam Fotos und Videos.
►Dienstag, 26. Juni:
"Rudy kann nicht spielen"
Bundestrainer Joachim Löw sprach einen Tag vor dem finalen Gruppenspiel gegen Südkorea auf der Pressekonferenz. Dabei äußerte er sich auch zu einem möglichen Einsatz von Mesut Özil: "Mesut hat eine sehr gute Reaktion gezeigt im Training. Alle Spieler, die nicht gespielt haben, sind natürlich eine Option gegen Südkorea."
Definitiv fehlen wird Sebastian Rudy, der aufgrund seines Nasenbeinbruchs passen muss. Alle anderen 18 Feldspieler stünden zur Verfügung.
Zudem äußerte sich der Bundestrainer zur Atmosphäre im Team: "Die Stimmung nach dem Spiel gegen Mexiko war natürlich nicht gut, da war der Druck groß. Unmittelbar nach dem Erfolg gegen Schweden war die Stimmung hingegen sehr, sehr gut, wenn auch nicht völlig überdreht. Die Mannschaft hat erkannt, dass der Sieg erst ein kleiner Schritt war und ein zweiter folgen muss."
Bezogen auf die bevorstehende Aufgabe gegen Südkorea sprach Löw die Qualitäten des Gegners an: "Sie versuchen sich auf den Gegner einzustellen und aggressiv anzulaufen. Sie haben drei, vier sehr, sehr schnelle Konterspieler. Ihre Konterstärke müssen wir unterbinden. Im Mittelfeld müssen wir die einfachen Ballverluste vermeiden und sehr aufmerksam sein."
Kein Abschlusstraining in Kasan-Arena
Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat das Abschlusstraining für das letzte Gruppenspiel gegen Südkorea nach einem Unwetter in Kasan nicht im WM-Stadion absolvieren können. Zum Schutz des von Regenmassen überschwemmten Rasens mussten beide Teams am Dienstag in ein anderes Stadion ausweichen.
Zur Pressekonferenz in der Kasan-Arena soll deshalb auch nur Bundestrainer Joachim Löw erscheinen. Der dafür ebenfalls eingeplante Kölner Jonas Hector soll mit dem Team zum Trainingsort fahren.
Müller und Hummels vorbelastet
Bei einem möglichen Achtelfinale droht Thomas Müller und Mats Hummels eine Sperre. Beide Nationalspieler sind vor dem Gruppenfinale in Kasan gegen Südkorea mit jeweils einer Gelben Karte vorbelastet. Folgt in diesem Spiel nochmal Gelb, müssen beide Schlüsselspieler bei der ersten K.o.-Runde von der Ersatzbank aus zuschauen.
Deutschland erreicht das Achtelfinale bei einem Sieg gegen Südkorea mit mindestens zwei Toren Unterschied. Jerome Boateng ist nach seiner Gelb-Roten-Karte im Spiel gegen Schweden für das Endspiel der Gruppenphase gesperrt.
►Montag, 25. Juni:
Manchester-Legenden attackieren Boateng
Mit Gelb-Rot flog Jerome Boateng gegen Schweden vom Platz und zeigte dabei sicher nicht seine beste Leistung im DFB-Dress. Im englischen Fernsehsender ITV haben Gary Neville und Roy Keane Boateng, aber auch Antonio Rüdiger, anschließend auseinander genommen. "Boateng läuft herum wie in der Amateurliga. Das ist eine Schande, nehmt ihn vom Platz", forderte Ex-ManUnited-Kapitän Keane in der Halbzeitpause des Spiels gegen Schweden. Aber auch mit Antonio Rüdigers Auftritt war Keane nicht zufrieden: "Die beiden Innenverteidiger verursachen Herzattacken."
Neville stimmte Keane zu. "Roy hat vollkommen Recht. Die Innenverteidiger waren ein Witz, ein absoluter Witz. Aus irgendeinem Grund denkt Boateng, er wäre Beckenbauer. Er spielte unter Pep (Guardiola) und glaubt seitdem, er wäre ein fantastischer Spieler." Keanes Fazit nach dem knappen 2:1-Sieg der DFB-Elf: "Deutschland hat ohne ihn besser gespielt."
Angeblich soll Boateng bei Manchester United im Gespräch sein. Dann muss er sich auf Kritik einstellen, die teilweise unter die Gürtellinie geht. "Man sagt über ihn, dass er 650 Paar Schuhe hat. Er kann nicht ganz dicht in der Birne sein", machte sich Keane über Boateng lustig.
Hummels wieder dabei, Rudy fraglich
Damit ist die Pressekonferenz beendet. Die wichtigste Erkenntnis ist sicher, dass Hummels wieder einsatzbereit zu sein scheint. Ob auch Rudy nach seinem Nasenbeinbruch gegen Südkorea spielen kann, ist dagegen noch unsicher.
"Sind alle als Mannschaft noch ein Stück näher gerückt"
Werner noch einmal zum Erfolg gegen Schweden: "Wir haben am Wochenende etwas erlebt, das war einmalig. Wir sind alle als Mannschaft noch ein Stück näher gerückt. Wir haben vorher viel Negatives gehört – zu Recht, weil wir gegen Mexiko nicht gut waren."
Werner war zu fertig zum Jubeln
Marco Reus darf gehen, nun steht Timo Werner für Fragen zur Verfügung. Werner antwortet auf die Frage, wie er die 95. Minute gegen Schweden erlebt hat: "Ich habs leider nicht mehr zum dem Jubel-Pulk geschafft. Ich war einfach zu fertig und bin auf den Rasen gefallen."
Reus steht zu Özil
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"Noch befreiter aufspielen"
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"Haben gegen Schweden die passende Antwort gegeben"
Reus über die Kritik an der DFB-Elf und die Aussagen von Kroos und Kimmich, die Berichterstattung in den Medien kritisiert haben: "Wir hatten das Gefühl, dass in den Medien zu negativ geschrieben wurde. Ich denke, dass wir gegen Schweden die passende Antwort gegeben haben."
Reus: "Müssen einfach unsere Pflicht tun"
Marco Reus nimmt Platz und antwortet auf die Frage, wie er darüber denkt, dass ein Weiterkommen ins Achtelfinale per Los entschieden werden könnte: "Wir müssen einfach unsere Pflicht tun und das Spiel gegen Südkorea gewinnen. Am besten nicht mit 1:0, sondern höher."
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"Frisch ins Spiel gehen"
Sorg zum Spiel gegen Südkorea: "Für mich ist das Wichtigste, dass wir am Mittwoch frisch ins Spiel gehen." Zu einem möglichen Startelf-Einsatz von Julian Brandt will er sich nicht konkret äußern.
Marcus Sorg eröffnet die PK
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►Sonntag, 24. Juni:
Lineker ändert legendären Spruch nach Deutschland-Sieg
Englands Fußball-Idol und Twitter-Ikone Gary Lineker hat nach dem Last-Minute-Sieg der DFB-Elf gegen Schweden seinen weltberühmten Spruch über die deutsche Nationalmannschaft neu aufgelegt. "Fußball ist ein einfaches Spiel. 22 Männer rennen 82 Minuten dem Ball hinterher, und Deutschland kriegt einen Spieler vom Platz gestellt. Also jagen 21 Männer für 13 Minuten dem Ball hinterher, und am Ende gewinnen irgendwie verdammt noch mal die Deutschen", twitterte der ehemalige Weltklassestürmer.
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Unmittelbar nach dem spektakulären Freistoßtor von Toni Kroos zum 2:1 in der fünften Minute der Nachspielzeit teilte Lineker seinen mehr als sieben Millionen Followern auf Deutsch mit: "Verdammte Hölle." Jerome Boateng hatte zuvor noch die Gelb-Rote Karte gesehen (82.).
Nach dem Halbfinal-Aus der Engländer im Elfmeterschießen gegen Deutschland bei der WM 1990 hatte Lineker einen der berühmtesten Sprüche der Fußball-Geschichte von sich gegeben: "Fußball ist ein einfaches Spiel: 22 Männer jagen 90 Minuten lang einem Ball hinterher, und am Ende gewinnen immer die Deutschen."
►Samstag, 23. Juni:
Kriegsverbrecher-Vergleich: Serben-Trainer sorgt für Eklat
Am Tag nach der 1:2-Niederlage gegen die Schweiz hat der serbische Trainer Mladen Krstajic die Öffentlichkeit mit einem Kriegsverbrecher-Vergleich geschockt. Der 44-Jährige war sauer über die Leistung von Schiedsrichter Dr. Felix Brych. "Ich würde ihn nach Den Haag schicken", sagte der frühere Bundesligaprofi in Anlehnung an den Sitz des Kriegsverbrecher-Tribunals.
Die Fifa hielt sich zu diesem Thema vorerst bedeckt. Die Disziplinarkommission müsse die Vorwürfe gegen Krstajic erst verifizieren. Man könne noch nicht von eingeleiteten Untersuchungen sprechen, ließ der Verband wissen.
Inzwischen hat der serbische Fußballverband FSS bei der Fifa "in Zusammenhang" mit der Niederlage zudem Protest eingelegt. Die Fifa bestätigte den Eingang des Schreibens. Weiter wollte der Verband das Vorgehen der Serben nicht kommentieren.
Die Serben geben Brych die Schuld an der Niederlage, weil er ihnen in der 66. Minute einen Strafstoß verweigerte. Zudem bemängelt der FSS, dass der Videobeweis nicht eingesetzt wurde. Die Entscheidung Brychs auf Freistoß zugunsten der Schweizer war allerdings vertretbar. Deshalb war sie auch kein Fall für den Videobeweis, der nur bei klaren Fehlern des Referees zum Einsatz kommen darf.
Aufstellung bestätigt: DFB-Elf startet mit Reus
Bundestrainer Joachim Löw stellt die Mannschaft nach dem 0:1 gegen Mexiko auf mehreren Positionen um. Marco Reus, Antonio Rüdiger, Sebastian Rudy und Jonas Hector starten gegen Schweden!
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Spielt Müller von Beginn an?
Ein Tweet des DFB-Teams "Die Mannschaft" könnte einen weiteren Hinweis auf die Startelf gegen Schweden geben. Auf dem geposteten Foto ist das Trikot von Thomas Müller zu sehen – eher unwahrscheinlich, dass ein Spieler ausgesucht wird, der erstmal auf der Bank sitzen muss. Oder?
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Die letzten Schweden-Spieler sind in Sotschi eingetroffen
Acht Stunden vor dem zweiten Gruppenspiel bei der Fußball-WM gegen Deutschland sind auch die zuletzt kranken schwedischen Spieler in Sotschi eingetroffen. Das teilte der Verband am Samstag um kurz vor 13.00 Uhr Ortszeit.
Ob Filip Helander, Pontus Jansson und Marcus Rohdén, die wegen Magenschmerzen einen Tag länger im Team-Quartier in Gelendschik geblieben waren, auch einsatzfähig sind, ist bislang unklar. "Alle sind hier. Die Aufstellung gibt es 75 Minuten vor dem Anpfiff" sagte ein Sprecher.
Bayern-Stadion in Schwarz-Rot-Gold
Der FC Bayern unterstützt das deutsche Team auf seine Weise. Am Samstagmorgen twitterte der Rekordmeister dieses Bild:
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Löw muss wohl auf Hummels verzichten
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Löw über Aufstellung gegen Schweden
Der Bundestrainer lässt sich nicht in die Karten schauen, wer gegen die Skandinavier starten wird. Einen eigenen Einsatz schließt er aber lachend aus. Zu Gomez' Startelf-Chancen: "Könnte sein."
Löw lobt Schweden
"Schweden verteidigt super. Da gibt es kaum Spielraum. Aber wir sind es gewohnt gegen defensive Mannschaften zu spielen und haben die Mittel gegen solche Mannschaften Chancen zu verarbeiten", erklärt der Bundestrainer.
Löw über Motivation
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Löw zur Aufarbeitung der Auftakt-Pleite
Bundestrainer Joachim Löw: "Wir haben die Fehler analysiert und angesprochen. Wir erwarten eine gute Reaktion der Mannschaft."
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Bundestrainer Löw übernimmt
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Gomez lobt die Underdogs
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Gomez eröffnet die Pressekonferenz
„Stimmung seit gestern um einiges besser. Wir haben das aufgearbeitet. Wir sind immer noch eine Mannschaft mit außergewöhnlichen Fähigkeiten“, sagt Nationalstürmer Mario Gomez vor dem Spiel gegen die Skandinavier.
Vor Schweden-Spiel: Was sagen Löw und Gomez?
Schon im zweiten Gruppenspiel gegen Schweden geht es für den Titelverteidiger um alles: Deutschland droht bei einer weiteren Niederlage das erstmalige Vorrunden-Aus bei einer WM. Bundestrainer Joachim Löw und Stürmer Mario Gomez beantworten die wichtigsten Fragen vor dem Spiel.
Hummels warnt vor Schweden
"Wir dürfen uns nicht noch so eine Leistung wie gegen Mexiko erlauben. Egal wie lange das Turnier noch geht. Sonst fahren wir nach Hause", sagte Mats Hummels vor der wegweisenden Partie gegen Schweden am Samstag (20 Uhr/ARD und Liveticker bei t-online.de) in Sotschi.
►Freitag, 22. Juni:
Ägypten legt Beschwerde gegen Schiedsrichter ein
Der ägyptische Fußballverband hat eine offizielle Beschwerde gegen den paraguayischen Referee Enrique Caceres eingelegt. Caceres leitete das zweite WM-Gruppenspiel zwischen Ägypten und Russland (1:3) am Dienstag. Aus Sicht des ägyptischen Fußballverband habe der Schiedsrichter die Regeln nicht angemessen angewendet.
Verbandschef Hany Abo-Rida sagte, dass die Beschwerde eingereicht wurde, weil der Referee die Videotechnik nicht genutzt habe, nachdem der ägyptische Stürmer Marwan Mohsen im Strafraum der russischen Mannschaft behindert worden sei. Abo-Rida fügte hinzu, dass der Schiedsrichter auch das erste Tor der Russen gab, obwohl die Videoaufnahme gezeigt habe, dass zuvor ein ägyptischer Abwehrspieler geschubst wurde.
Die Beschwerde ist allerdings eine Formalie. Am Ergebnis wird sich nichts ändern. Russland steht im Achtelfinale, Ägypten ist schon vor dem letzten Gruppenspiel gegen Saudi-Arabien ausgeschieden.
►Donnerstag, 21. Juni:
Mario Gomez kritisert Umgang mit der Nationalmannschaft
Nach der Mexiko-Pleite blickt Mittelstürmer Mario Gomez auf das nächste Spiel gegen Schweden am 23. Juni. Dabei steckt dem 32-Jährigen der Katastrophen-Start noch in den Knochen. Im DFB-Quartier in Sotschi übt er scharfe Kritik am Umgang mit der deutschen Nationalmannschaft.
"Die Nebengeräusche interessieren uns nicht. Das einzige, was uns interessiert, ist, wie wir es besser machen können." Und weiter: "Wir sind eine Mannschaft und wir halten zusammen. Wir haben alle das gleiche Ziel: Die Weltmeisterschaft verteidigen."
Der deutsche Nationalspieler erinnert daran, dass die Mannschaft 2014 noch als Helden gefeiert wurde und nun persönlichen Angriffen ausgesetzt sei. Von einzelnen Spielern könne die Niederlage nicht abhängig gemacht werden.
Fakt ist: An der deutschen Defensivleistung muss für das zweite Gruppenspiel gegen Schweden gearbeitet werden, sonst droht das vorzeitige WM-Aus.
Iranischer Purzelbaum-Einwurf sorgt für Lacher
Der iranische Nationalspieler Milad Mohammadi hat bei der 0:1-Niederlage gegen Spanien mit einem kuriosen Einwurf in der Nachspielzeit für Lacher gesorgt.
Der Verteidiger küsste den Ball im zweiten WM-Vorrundenspiel der Iraner am Mittwochabend in Kasan erst, dann machte er mit dem Ball in der Hand eine Rolle vorwärts und stoppte kurz vor der Seitenlinie.
Ball warf er dann schließlich doch normal zu seinem Mitspieler, die Chance auf den Ausgleich bekam seine Mannschaft aber nicht mehr. Der kuriose Flic-Flac-Einwurf des 24-Jährigen vom russischen Club FK Achmat Grosny sorgte in den sozialen Netzwerken für zahlreiche Lacher.
►Mittwoch, 20. Juni:
Bierhoff über die Aussprache nach der Mexiko-Pleite und Schweden
Die PK startet. Teammanager Oliver Bierhoff ist da – und erklärt erst einmal die gestrige Aussprache: "Es war für uns enorm wichtig, die Dinge anzusprechen. Für uns war wichtig, bei der Aussprache tiefer zu gehen. Uns war wichtig, dass vor der gesamten Gruppe zu machen."
Jetzt wird es interessant, denn er geht in die Details: "Es hat aber nicht so geknallt, wie es vielleicht früher geknallt hätte. Das ist ja heute eine andere Generation. Es war aber sehr offen, sehr ehrlich."
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Zur Kritik an Mesut Özil sagt Bierhoff: "Damit müssen wir rechnen, dass nach dem Spiel Kritik kommt. Das ist bei jedem Turnier so. Damit können wir umgehen. Wir machen uns nicht verrückt. Der größte Teil der Kritik ist gerechtfertigt. Ich finde es nur schade, wenn es unter die Gürtellinie geht, nicht nur bei Özil, auch bei anderen verdienten Nationalspielern."
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Zum Samstag-Gegner Schweden sagt er: "Man muss davon ausgehen, dass sie versuchen werden, alles hinten dicht zu machen. Wir müssen gewinnen. Schweden kann die Dinge auf sich zukommen lassen. Wir müssen ihnen unser Spiel aufzwängen. Aber es wird kein Hurra-Spiel. Eher ein Kampfspiel."
Außerdem kündigt Bierhoff kündigt Veränderungen in der Mannschaft im Vergleich zum Auftaktspiel an: "Wir werden die Spiele nicht gewinnen, wenn wir uns selbst zerfleischen und auffressen. Irgendeinen Impuls wird es schon geben, aber das muss genau überlegt werden."
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Nach Beleidigung von Neuer: Mexiko muss zahlen
Während der Partie zwischen Deutschland und Mexiko (0:1) im Moskauer Luschniki-Stadion ist es zu beleidigenden Zwischenrufen in Richtung des Torwarts Manuel Neuer gekommen. Zahlreiche Fans riefen "Eh Puto", welches mit "männlicher Hure" übersetzt werden kann.
Der Weltverband Fifa bestraft nun nach einem Urteil des Disziplinar-Komitees die Mexikaner für schwulenfeindliche Rufe im Vorrundenspiel gegen Deutschland (1:0). 10.000 Schweizer Franken (8630 Euro) muss der Verband von Mexiko zahlen.
Auch Serben müssen zahlen
Darüber hinaus hat die Fifa mitgeteilt, dass Serbien ebenfalls für eine skandalöse Aktion der Fans aufkommen muss. Beim 1:0-Sieg über Costa Rica wurde ein beleidigendes und politisches Banner gezeigt. Die Geldstrafe für die Serben wird auf die gleiche Summe dotiert.
Das Gremium teilte mit, dass bei wiederholten Zwischenfällen weitere Strafen vollzogen werden können.
Müllers und Reus' Analyse der Auftakt-Niederlage
Jetzt ist Thomas Müller an der Reihe. Er will die "Fehleranalyse nach dem Mexiko-Spiel heute endgültig abschließen."
Außerdem sagt er: "Es wurde natürlich das Spiel aufgearbeitet. Fußball-Deutschland als amtierender Weltmeister ist natürlich daran interessiert, was hier mit der Mannschaft passiert. Deswegen waren die Menschen auch besorgt nach den beiden Testspielen vor der WM. Natürlich haben wir Angriffsflächen geliefert."
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Nun ist auch Marco Reus auf dem Podium. Noch spricht allerdings Müller: "Wir müssen beide Spiele gewinnen, der Druck ist enorm hoch. Wir werden diese beiden Spiele aber nicht gewinnen, wenn wir uns selbst zerfleischen und die Fehler immer beim anderen suchen. Wir wollen nichts mehr als den Erfolg, und ich wünsche mir, dass es etwas weniger ins Persönliche geht, damit wir dann auch wieder positiv nach vorne blicken können. Wir wünschen uns schließlich alle, dass wir noch mehrere Wochen im Turnier bleiben."
Auf das Thema einer angeblichen Grüppchenbildung reagiert Müller mit einer Gegenfrage: "Ist bestätigt, dass es Blöcke gibt? Haben wir da Quellen? Ich versuche überall meine Ohren zu spitzen und diese Grüppchenbildung ist nicht vorhanden. Bei der EM 2012 hatten wir zum Beispiel nicht die beste Teamchemie. Aber davon ist hier gar nichts zu spüren."
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Nun ist Reus an der Reihe. Über einen "sicheren" Startelf-Einsatz gegen Schweden sagt er: "Da wissen Sie mehr als ich. Warten wir erst mal ab. Jeder hat den Ehrgeiz, bei der WM zu spielen. Natürlich ist es auch mein Ziel, im zweiten Spiel, das unheimlich wichtig ist, zu spielen. Aber letztendlich entscheidet der Bundestrainer."
►Dienstag, 19. Juni:
Neuer: "Darf keine zwei Meinungen auf dem Platz geben"
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Torwart spricht Klartext
Neuer deutlich, aber auch ratlos: „Mut, Selbstverständnis und Vertrauen in uns haben gefehlt. Warum, kann ich nicht beantworten. Das darf uns nicht mehr passieren."
Verspätung wegen Krisensitzung
Der Grund für die Verspätung der Pressekonferenz ist nun auch klar. "Wir hatten noch eine Sitzung, die länger gedauert hat. Es war ein Wachrüttler", sagte Neuer. Und weiter: "So stark wie nach dem Mexiko-Spiel war die Kommunikation in unserer Mannschaft noch nie. Ein gutes Zeichen. Man merkt, dass sich viele Spieler einbringen wollen."
Neuer: "Sind unsere schärfsten Kritiker"
Jetzt gehts los mit der Pressekonferenz. Manuel Neuer betritt das Rednerpult und spricht zunächst über die WM-Auftaktpleite.
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Kein Training am Dienstag
Eine Trainingseinheit wird es am Dienstag in Watutinki nicht geben. Die Mannschaft absolviert eine Regenerationseinheit im Teamquartier. Bereits am Montag hatte Löw nur eine nichtöffentliche Trainingssession abgehalten.
DFB-Pressekonferenz verzögert sich
Für 11.30 Uhr war die Pressekonferenz des DFB mit Manuel Neuer angesetzt. Noch tut sich nichts im Medienzentrum in Watutinki.
Boateng schlägt Alarm
Abwehrspieler Jérôme Boateng hat sich vor dem ersten "Endspiel" gegen Schweden am Samstag in Sotschi (20 Uhr MESZ/ARD und im Liveticker bei t-online.de) bereits geäußert und eine andere Einstellung und Spielweise als gegen Mexiko gefordert. Hier gehts zum Bericht.
Neuer spricht vor Endspiel gegen Schweden
Kapitän Manuel Neuer geht voran. Der 32-Jährige wird zwei Tage nach dem WM-Fehlstart der deutschen Nationalmannschaft als erster DFB-Vertreter wieder öffentlich auftreten. Bei der Pressekonferenz in Watutinki kann der Torhüter einen Einblick geben, wie die DFB-Auswahl nach dem 0:1 gegen Mexiko wieder in die Spur kommen will.
Nach dem 1:0-Erfolg von Schweden gegen Südkorea droht dem Weltmeister bei einer Niederlage am Samstag gegen die Skandinavier der erste Vorrunden-K.-o. der WM-Geschichte.
►Montag, 18. Juni:
Presse feiert Englands Doppeltorschütze: "God save the Kane"
Erst in der Nachspielzeit setzte sich England gegen Außenseiter Tunesien mit 2:1 (1:1) durch. Mit seinem zweiten Treffer erlöste Stürmerstar Harry Kane die "Three Lions". Hier gehts zum Spielbericht. Die internationale Presse feierte bei Englands Auftaktsieg vor allem den Doppeltorschützen.
"Prince Harry gewinnt für England: Kanes zweites Tor in der Nachspielzeit bringt den Three Lions den Sieg über Tunesien im WM-Eröffnungsspiel", schrieb die "Daily Mail". "Harry Kane führte England zu einem fliegenden Start in den World Cup – gegen Tunesien UND einen Schwarm Mücken triumphierend", titelte "The Sun". Die vielleicht beste Schlagzeile fand allerdings die spanische "Marca": "God save the Kane".
DFB-Pressekonferenz mit Neuer
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Kroatiens Trainer Dalic schmeißt offenbar Kalinic raus
Nationaltrainer Zlatko Dalic soll einem Medienbericht zufolge Stürmer Nikola Kalinic aus dem WM-Kader geworfen haben. Diese Entscheidung soll laut des kroatischen Portals "24sata" am Montagnachmittag um 16.15 Uhr (Ortszeit) offiziell verkündet werden.
Der Grund für die Suspendierung ist offenbar, dass der Profi des AC Mailand beim 2:0-Auftaktsieg gegen Nigeria eine Einwechslung in der Schlussphase verweigerte. Kalinic (30) hatte nach dem Spiel Rückenschmerzen als Begründung für seinen verpassten WM-Einsatz angegeben.
►Sonntag, 17. Juni:
Kurios: Mexikos Siegtor löst Erdbeben aus
Der 1:0-Sensationssieg von Mexikos Nationalmannschaft gegen Weltmeister Deutschland in Moskau hat am Sonntag ein leichtes Erdbeben im lateinamerikanischen Land ausgelöst. Laut der seismologischen Station sei zum Zeitpunkt des goldenen Tores durch Hirving Chucky Lozano ein "künstliches" Grummeln festgestellt worden, das möglicherweise durch das gleichzeitige Hochspringen Tausender mexikanischer Fans in der Heimat entstanden sei. Die Seismologen sprachen von einem "Erdbeben der Freude".
Schon in Peru waren tektonische Aktivitäten beim 0:1 gegen Dänemark festgestellt worden, nachdem den Südamerikanern ein Elfmeter zugesprochen wurde. Der Strafstoß konnte allerdings nicht verwandelt werden.
Der Erfolg von El Tri gegen den WM-Champion stürzte ganz Mexiko in einen Freudentaumel. Mit Hupkonzerten und Autokorsos feierten die Anhänger das Team. Auf dem zentralen Platz in der Hauptstadt Mexiko-Stadt, dem Zocalo, hatten sich Zehntausende eingefunden.
Überall im Land wie in Guadalajara, Toluca, Tijuana und Ciudad Juarez fanden spontane Jubelfeiern statt. Die mexikanischen Fans skandierten oft lautstark: "Lozano for President!" Am 1. Juli finden die richtungweisenden Wahlen im Land der Azteken statt.
Chihuahua verjagt Schäferhund
Nach dem Sieg gegen Deutschland haben mexikanische Fans auch online ihre Freude geteilt. Im Mittelpunkt dabei: ein kleiner Hund. In einem kurzen Video, das am Sonntag auf Twitter verbreitet wurde, ist ein Chihuahua zu sehen, der mit lautem Gebell einen mindestens doppelt so großen Schäferhund in die Flucht schlägt. "Das Spiel Mexiko gegen Deutschland in der Zusammenfassung", hieß es zu dem Clip, der bis Montagmorgen rund 2,5 Millionen Mal angesehen wurde.
WM-Novum: Deutschland, Brasilien und Argentinien ohne Auftaktsieg
Zum ersten Mal haben sowohl Deutschland als auch Brasilien und Argentinien bei einer Fußball-Weltmeisterschaft ihr Auftaktspiel nicht gewonnen. Das Trio ist bereits das 16. Mal bei derselben WM am Start – und erwischte in Russland nun einen denkbar schlechten Auftakt. Brasilien gegen Schweiz und Argentinien gegen Island kamen jeweils nicht über ein 1:1 hinaus, Weltmeister Deutschland musste sogar ein 0:1 gegen Mexiko hinnehmen. Die drei Fußball-Nationen haben insgesamt elfmal die WM-Trophäe errungen.
Erst zum sechsten Mal startete ein Titelverteidiger mit einer Niederlage ins Folgeturnier. Erstmals verpatzte Italien 1950 den Auftakt, Argentinien ereilte das 1982 und 1990 gleich zweimal. Auch Frankreich 2002 mit dem 0:1 gegen Senegal und Spanien 2014 bei der 1:5-Klatsche gegen die Niederlande leisteten sich Ausrutscher. Schlechtes Omen für die Löw-Mannschaft: Kein Titelverteidiger konnte sich von der Auftaktniederlage erholen und noch erneut Weltmeister werden.
TV-Panne: Der schnellste Dreierpack der WM-Geschichte
Diese Panne bemerkten nur sehr aufmerksame TV-Zuschauer: Das ZDF hat zu Beginn der Übertragung des WM-Spiels Deutschland gegen Mexiko kurzzeitig eine 3:0-Führung der deutschen Fußball-Nationalmannschaft angezeigt. Auf Twitter zeigte der Sender ein Video mit der falschen Ergebnisangabe, die nach wenigen Sekunden korrigiert wurde. In den sozialen Netzwerken spekulierten einige Nutzer sofort, der Sender kenne das Ergebnis schon vorab. Diese Vermutung wurde kurze Zeit spät mit dem Führungstor für Mexiko widerlegt.
Die Aufstellung ist da: So spielt Deutschland gegen Mexiko
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Die Meldungen haben sich also bestätigt: Marvin Plattenhardt ersetzt den grippekranken Jonas Hector in der Startelf. Ansonsten bietet Bundestrainer Joachim Löw seine Top-Mannschaft auf.
"Sport Bild" berichtet: Hector fällt überraschend gegen Mexiko aus
Das klingt nach einem Schock für Bundestrainer Joachim Löw: Wie "Sport Bild" berichtet, fällt Linksverteidiger Jonas Hector gegen Mexiko aus. Dem Bericht zufolge leidet er an einer Grippe.
Die spannende Frage: Wer könnte ihn ersetzen? Löw hat als zweiten Linksverteidiger Herthas Marvin Plattenhardt dabei, der allerdings erst sechs Länderspiele auf dem Buckel hat. Baut Löw deshalb ganz um? Bei der WM 2014 machte er Innenverteidiger Benedikt Höwedes zum Linksverteidiger und hatte damit Erfolg.
DFB-Elf auf dem Weg ins Stadion
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Mit Özil – Ist das die Startelf gegen Mexiko?
Die spannende und heiß diskutierte Entscheidung vor dem Auftaktspiel der DFB-Elf scheint gefallen zu sein. Nach Informationen der "Sport Bild" steht Mesut Özil gegen Mexiko in der Startelf!
Der zuletzt so starke Marco Reus muss damit auf die Bank. Gestern schon hatte Bundestrainer Joachim Löw verraten, dass Julian Draxler von Beginn an spielen wird.
Damit sieht die wahrscheinliche Aufstellung für das Match gegen Mexiko so aus: Neuer – Hector/Plattenhardt, Hummels, Boateng, Kimmich – Kroos, Khedira – Draxler, Özil, Müller – Werner
WM-Auftakt: Das twittern Podolski, Götze und Stindl
Die aussortierten, verletzten und Ex-Nationalspieler haben der DFB-Elf vor dem Auftaktspiel gegen Mexiko viel Glück gewünscht. "Ich drücke die Daumen für mein Team", twitterte WM-Held Mario Götze wenige Stunden vor dem Anpfiff im Moskauer Luschniki-Stadion.
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Bundestrainer Joachim Löw hatte auf den Siegtorschützen des WM-Finals von 2014 ebenso verzichtet wie auf Stürmer Sandro Wagner. "Ich bin stolz, ein Teil dieser Mannschaft gewesen zu sein, und wünsche euch für die kommenden Wochen nur das Beste. Holt für euch und uns Deutsche daheim den Pokal", schrieb der Confed-Cup-Sieger in einer Kolumne in der Bild-Zeitung.
Lars Stindl wäre wohl im WM-Kader dabei gewesen, doch den Gladbacher stoppte eine Verletzung. "Alles Gute. Jungs, ich drücke Euch die Daumen! Holt den Pokal noch mal nach Deutschland!", twitterte Stindl.
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Lukas Podolski postete auf Twitter: "Unser WM-Traum startet jetzt, lasst uns den Titel verteidigen!!"
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Elfmeterpfiff erschüttert Erde in Lima
Ein Elfmeterpfiff bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland hat im rund 13.000 Kilometer entfernten Peru die Erde zum Beben gebracht. Um 11.43 Uhr Ortszeit verzeichneten am Samstag die Seismographen leichte Erschütterungen in der Region rund um die Hauptstadt Lima. Exakt in der Minute, in der Schiedsrichter Bakary Gassama (Gambia) bei der Partie Peru gegen Dänemark (0:1) in Saransk auf den ominösen Punkt zeigte. Peru vergab allerdings den Strafstoß.
"Das Beben wurde von vor Freude springenden Fans ausgelöst, die ein mögliches Tor vorab bejubelten", hieß es erklärend auf dem Twitter-Account "Sismologia Chile", der über Bewegungen der Erdkruste auf dem südamerikanischen Kontinent, informiert. Der letztlich verfrühte Freudentaumel in Lima hatte die Stärke III auf Mercalliskala, wurde also als "leicht" eingestuft.
Es ist bekannt, dass eine große Anzahl von Menschen, die koordiniert zur gleichen Zeit hochspringen, oberflächliche Erdbewegungen auslösen können, die dann von den Messgeräten erfasst und als Erdbeben interpretiert werden.
Ein ähnliches Phänomen wurde schon im vergangenen November verzeichnet, als Peru sich im entscheidenden Play-off-Spiel gegen Neuseeland erstmals seit 36 Jahren wieder für ein WM-Turnier qualifiziert hatte.
►Samstag, 17. Juni:
Jetzt doch: Draxler soll in der Startelf stehen
Kurz nach der Pressekonferenz hat der Bundestrainer doch etwas über die Startelf gegen Mexiko verraten. "Soviel kann ich schon sagen, Julian wird von Anfang an spielen", sagte Bundestrainer Joachim Löw dem ZDF. Kurz zuvor hatte er noch abgewiegelt und betont, dass Juilan Draxlers Anwesenheit bei der PK nichts bedeute, erklärte er kurz danach am ZDF-Mikrofon offensichtlich: "Draxler spielt!"
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Der Profi von Paris Saint-Germain erhält damit am Sonntag (ab 16.45 Uhr im Liveticker bei t-online.de) vermutlich auf dem linken Flügel den Vorzug vor dem Dortmunder Marco Reus, der zunächst nur WM-Joker sein dürfte. Die Offensivreihe im Mittelfeld hinter Angreifer Timo Werner dürften damit Thomas Müller, Mesut Özil und Draxler bilden.
Löw gibt nichts preis
Die PK ist beendet. Löw betont noch einmal, dass die Anwesenheit von Julian Draxler kein Hinweis auf einen möglichen Startelfeinsatz für ihn ist: "Er war beim Confed Cup Kapitän, deswegen haben wir ihn ausgewählt."
Löw: "Das ist der Manuel Neuer, den wir kennen"
Joachim Löw geht anscheinend fest von einem Einsatz von Manuel Neuer gegen Mexiko aus: "Er macht auf mich einen sehr, sehr ruhigen und stabilen Eindruck. Körperlich ist er voll da, er hat auch lange daran gearbeitet. Bei ihm ist alles da, was vorher auch da war. Das ist der Manuel Neuer, den wir kennen."
Sonderlob von Löw für Werner
Der Bundestrainer scheint zum Werner-Fan zu werden. Es gibt ein dickes Sonderlob für den Stürmer: "Timo Werners wichtigste Fähigkeit ist, dass er eine große Schnelligkeit mitbringt und einen direkten Zug zum Tor hat. Er hat auch die Gabe, dass er viele Tore erziehlt. Damit ist er für uns sehr wichtig geworden." Ist das doch ein versteckter Hinweis auf die Aufstellung gegen Mexiko.
Löw zur Aufstellung: "Es gibt noch 2-3 Überlegungen"
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Draxler über Özil: "Kreativste Spieler, den wir haben"
Natürlich sind Özil und Gündogan auch bei dieser Pressekonferenz ein Thema. Angesprochen auf den Zustand von Özil nach dem Wirbel um die Erdogan-Fotos erklärt Draxler: "Er wird als lustlos beschrieben, aber das kann ich nicht bestätigen. Im Training und in der Mannschaft wirkt er fröhlich. Er ist außerdem wahrschienlich der kreativste Spieler den wir haben."
Draxler über Mexiko: "Sind als Mannschaft immer gefährlich"
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Warum ist Draxler bei der Pressekonferenz?
Draxler wird gefragt, ob er bei der PK dabei ist, weil er morgen spielen wird. Seine Antwort – sehr diplomatisch: "Es heißt, dass ich bereit bin zu spielen. Fragen sie doch aber gleich nochmal den Bundestrainer."
►Freitag, 15. Juni:
Warum blieben Tausende Plätze leer?
Millionen Zuschauer wunderten sich an den Fernsehschirmen - jetzt untersucht die FIFA den Grund für die zahlreichen freien Plätze beim Vorrundenspiel zwischen Uruguay und Ägypten in Jekaterinburg.
Bei einer Kapazität von 33.061 Zuschauern waren lediglich 27.015 Besucher im Stadion. "Vielleicht hat das Wetter den einen oder anderen abgeschreckt", sagte Alexej Sorokin, Generaldirektor des WM-Organisationskomitees, der Zeitung "Sport-Express". "Wir haben eine ausreichende Zahl von Karten verkauft: etwa 32.000. Vielleicht kommen die Fans ja noch."
Der Sportminister des Gebiets Swerdlowsk, Leonid Rapoport, erklärte dagegen, die Differenz liege "in der Verantwortung der FIFA. Die Tickets für die Plätze waren nicht in unserem Verkauf." Laut FIFA wurden 32.278 Karten abgesetzt.
Ägypten startet ohne Superstar Salah
Star-Stürmer Mohamed Salah steht beim ersten Spiel der ägyptischen Nationalmannschaft gegen Uruguay um 14 Uhr (ARD und im Liveticker bei t-online.de) nach seiner angeblich auskurierten Schulterverletzung überraschend nicht in der Startelf. Das geht aus der Aufstellung hervor, die die Nordafrikaner rund zwei Stunden vor dem Anpfiff in Jekaterinburg via Twitter veröffentlichten.
Ägyptens Nationaltrainer Hector Cuper hatte am Vortag erklärt, er sei "zu fast 100 Prozent" sicher, dass der Angreifer vom FC Liverpool spielen werde. Salah, der am Freitag seinen 26. Geburtstag feiert, hatte die Verletzung im Champions-League-Finale gegen Real Madrid (1:3) vor knapp drei Wochen erlitten.
Kimmich vor WM-Start gegen Mexiko
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Scherz über Werner
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Kimmich über seinen prominenten Vorgänger
Kimmich: „Ich möchte Joshua Kimmich sein und nicht Philipp Lahm 2. Versuche nicht, ihn zu kopieren.“
Kimmich über seinen Fitnesszustand
Kimmich klagte zuletzt über Müdigkeit und machte einige schwache Spiele. Jetzt sagt der Verteidiger vom FC Bayern: „Ich kann Sie beruhigen, dass meine Reserven bis zum ersten Spiel wieder da sind.“
Kimmich über Löw
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DFB-Pressekonferenz mit Bierhoff und Kimmich
Das DFB-Team startet am Sonntag gegen Mexiko in die Weltmeisterschaft. Zwei Tage vor dem WM-Auftakt stellen sich heute Teammanager Oliver Bierhoff und Rechtsverteidiger Joshua Kimmich den Fragen der Journalisten. Die PK sehen Sie als Livestream.
Russen feiern Auftaktsieg – mit Bär im Auto
Das man einen Sieg bei einer WM auch schon mal mit einem Autokorso feiert, ist normal – aber nach der 5:0-Gala gegen Saudi-Arabien spielten sich auf Moskaus Straßen kuriose Szenen ab. Ein Fan hatte tatsächlich einen Bären auf der Rückbank seines Cabrios sitzen. Bei Tierschützern dürfte das Video nicht gut ankommen.
Mexikanischer Hexenmeister sagt DFB-Pleite voraus
Mexikos selbst ernannter Oberster Hexenmeister Antonio Vázquez Alba hat in einer Zeremonie einen Sieg für die mexikanische Nationalmannschaft gegen Deutschland vorausgesagt. Alle Informationen finden Sie hier.
►Donnerstag, 14. Juni:
Die WM läuft
Endlich! Jetzt ist es so weit. Das Spiel läuft.
Begrüßung durch Wladimir Putin
Der russische Präsident heißt alle Fans und Teams herzlich willkommen. Nach ihm tritt FIFA-Präsident Gianni Infantino an Rednerpult und tut es ihm gleich.
Robbie zeigt den Mittelfinger
Die Fernsehbilder zeigen, dass Robbie Williams nach seinem Auftritt offenbar den Mittelfinger in die Kamera gestreckt hat. Die Geste des Superstars wird in sozialen Medien bereits heftig diskutiert.
Gleich geht's los
Beide Teams stehen in den Katakomben bereit. Die Spannung steigt.
Robbie Williams legt auf der Bühne richtig los
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Der britische Superstar beginnt die Eröffnungsshow mit seinem Hit "Let Me Entertain You". Danach folgen die Songs "Angel" und "Rock DJ".
Die Vorbereitungen auf den musikalischen Teil der WM-Eröffnung laufen
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Aufstellungen für das Auftaktspiel sind da
Und hier die Aufstellung der Saudis etwas verständlicher:
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Das ist die russische Aufstellung – mit einem interessanten System:
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Unser Reporter Benjamin Zurmühl hat es sich erklären lassen:
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Das ist die von Saudi-Arabien. Noch Fragen?
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Die Mannschaften trainieren auf dem Feld in Moskau
Der WM-Startschuss rückt immer näher: Russland und Saudi-Arabien machen sich schon auf dem Feld im Luschniki-Stadion in Moskau warm. Gleich starten die endgültigen Vorbereitungen auf die Eröffnungszeremonie.
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Boateng zu den Rummenigge-Aussagen
"Wir sind hier bei der Nationalmannschaft, es steht eine WM an. Alles andere ist gerade kein Thema. Ich sage das jetzt einmal: Ich weiß nicht, warum diese Aussagen getätigt wurden. Für mich ist alles abseits der WM jetzt kein Thema."
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Boateng über Druck
Der Innenverteidiger reagierte auf eine Frage, ob er sich nach Rummenigges Wechsel-Freigabe ins Schaufenster gestellt fühlt. Boateng: "Nein, das spielt keine Rolle. Ich will ohnehin eine gute WM spielen. Das ist alles, was zählt."
Kroos über Motivation
Wie bereitet sich der Real-Star nach dem Triumph in der Champions League mental auf das Turnier in Russland vor? Kroos: "Die Frage ist nicht unberechtigt. Du arbeitest auf ein großes Ziel hin. Wenn du das erreicht hast, brauchst du etwas Zeit. Aber es hat nicht lange gebraucht, dass wieder eine gewisse Vorfreude und ein Hunger da ist. Eine Weltmeisterschaft ist eine große Motivation."
Boateng zum Spiel gegen Mexiko
"Wenn ich am Sonntag auf dem Platz stehen sollte, dann nur wenn ich auch 100 Prozent Leistung bringen und der Mannschaft helfen kann."
Kroos über die Situation bei Spanien
"Ich hatte keinen Kontakt zu meinen Mitspielern. Ich denke, dass die Automatismen bei Spanien auch so greifen werden. Ich habe Fernando Hierro als Co-Trainer von Ancelotti kennen gelernt. Ich kenne ihn und gehe davon aus, dass das kein Nachteil sein wird."
Kroos spricht über Gündogan und Özil
Real-Star Toni Kroos erklärt, dass der Augenmerk der Mannschaft auf der Vorbereitung und die WM liegt. Die Kritik wegen der umstrittenen Erdogan-Fotos sei nicht spurlos an Özil und Gündogan vorbei gegangen, aber sie erhalten die komplette Unterstützung des Teams.
Kroos: "Es muss uns egal sein, was in Talkshows geredet wird. Wir müssen uns auf den Fußball konzentrieren. Es gibt immer Leute, die die Aktion verurteilen – aber auf der anderen Seite wollen die dann gerne, dass wir erfolgreich sind bei dem Turnier."
Die Autos der WM-Stars
Kein Cabrio, kein SUV: Bei der Fussball-WM sitzen alle Stars im selben Bus. Zu Hause sammeln sie allerdings Sportwagen wie Pokale. Hier sind die Garagen-Stars der WM-Spieler.
USA warnen: Russland spioniert WM-Touristen aus
Die Spionageabwehr der USA hat WM-Besucher vor der akuten Gefahr von Lauschangriffen in Russland gewarnt. Sie sollen strenge Vorsichtsmaßnahmen treffen. Alle Informationen finden Sie hier.
Pfiffe im Testspiel: Gündogan soll geweint haben
Ilkay Gündogan hat am vergangenen Freitag in Leverkusen einen der schwärzesten Momente seiner Profikarriere erlebt. Beim Testspiel gegen Saudi-Arabien (2:1) wurde der deutsche Nationalspieler von den eigenen Anhängern ausgepfiffen, ein Foul an ihm wurde sogar beklatscht.
Der 27-Jährige steht wegen der umstrittenen Fotos mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan immer noch in der Kritik, obwohl er versuchte öffentlich die Hintergründe zu erklären.
Wie hart ihn die Pfiffe der Fans wirklich getroffen haben, scheint erst jetzt ans Tageslicht zu kommen. Laut Informationen der "Bild"-Zeitung soll Gündogan nach dem Spiel in der Kabine in Tränen ausgebrochen sein. Er sank offenbar auf seinem Platz zusammen, weinte, und musste getröstet werden.
DFB-Team trainiert wieder: t-online.de live vor Ort
t-online.de-Reporter Luis Reiß beobachtet auch heute wieder das Training der deutschen Nationalmannschaft und fängt die Impressionen der Einheit in der Nähe von Moskau für Sie ein.
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Kreml-Gegner Nawalny aus russischer Haft entlassen
Alexej Nawalny gilt als schärfster Kritiker des russischen Präsidenten Putin. Anfang Mai war Nawalny bei einer Demo verhaftet worden. Pünktlich zur Fußball-WM ist er nun freigelassen worden. Weitere Informationen finden Sie hier.
►Mittwoch, 13. Juni:
Özil und Gündogan Topthema – Draxler nicht verletzt
Die erste DFB-Pressekonferenz in Russland ist beendet. Viele neue Erkenntnisse gab es nicht. Bemerkenswert war allerdings, wie sehr das Thema Özil und Gündogan das DFB-Team immer noch beschäftigt. Die positive Nachricht der PK: Draxler hat sich im Training am Vormittag nicht ernsthaft verletzt. Auch der Rest des Teams scheint fit zu sein oder fit zu werden.
Löw: Gündogan musste aufgebaut werden
Özil und Gündogan bleiben das Thema der PK. Löw verrät, wie es Gündogan nach den Pfiffen gegen ihn im Spiel gegen Saudi-Arabien ging: "Gündogan war geknickt und man musste ihn nach dem Spiel aufbauen."
Löw zu Özil und Gündogan: "Alles in dieser Angelegenheit gesagt"
Löw wird noch einmal nach Özil und Gündogan, deren Foto mit dem türkischen Präsidenten Erdogan und den Folgen gefragt. Seine Antwort: "Für mich als Trainer ist in dieser Angelegenheit alles gesagt. Meine Aufgabe ist es, beide Spieler, die unter der Situation sicherlich gelitten haben, gut vorzubereiten. Ich hoffe, dass beide im Kopf den Schalter umlegen und sich jetzt auf das konzentrieren können, was für uns wichtig ist."
Optimismus vor dem ersten Spiel gegen Mexiko
"Es ist alles ausgerichtet auf Sonntag. Es ist ein Gegner, der uns alles abverlangt, aber wir sind guter Dinge. Ich weiß, dass die Mannschaft sich nochmals steigern wird", sagt Löw und betont: "Es wird ein schwieriges Spiel, aber ich bin optimistisch, wir werden Lösungen finden."
Entwarnung bei Draxler
Draxler war heute beim Training umgeknickt. Löw gibt jedoch Entwarnung, er hat sich nicht ernsthaft verletzt.
Zufriedenheit beim DFB mit dem Standort
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Löw: Dynamik hat gefehlt
Der Bundestrainer räumt ein, dass die Mannschaft in den letzten beiden Testspielen noch nicht die Dynamik hatte, die er sich gewünscht hätte.
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Grindel zu WM-Vergabe 2026
DFB-Chef Grindel geht noch einmal auf die Vergabe der WM 2026 an die USA, Mexiko und Kanada ein. Er betont, wie fair dieses Mal alles zugegangen ist und lobt die Fifa für die Reformen bei der Vergabe.
Pressekonferenz mit Löw und Grindel hat begonnen
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Chaos in Moskau: Messi-Double festgenommen
Auszusehen wie Lionel Messi, mag manchmal von Vorteil sein – Reza Parastesh wurde seine Ähnlichkeit zum Superstar aus Argentinien nun aber zum Verhängnis. Als der iranische Student im Barcelona-Trikot am Roten Platz in Moskau auftauchte, bildete sich sofort eine Menschenmenge, die glaubte, den echten Messi vor sich zu haben. Es kam zu chaotischen Szenen. Russische Polizisten führten den falschen Messi daraufhin ab.
Laut Angaben iranischer Medien wurde Parastesh Erregung öffentlicher Unruhe vorgeworfen. Einige Sicherheitskräfte sollen aber selbst Selfies mit dem Messi-Double geschossen haben.
Der 25-Jährige aus Hamedan tritt seit einiger Zeit als "Messi" auf. Im Mai hatte er in dieser Rolle bereits in Teheran für Tumulte gesorgt. Auch da hatte die Polizei einschreiten müssen.
Argentinische Häftlinge treten für Kabelfernsehen in Hungerstreik
Argentinische Häftlinge sind in einen Hungerstreik getreten, um die Spiele der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland im Fernsehen sehen zu können. "Kabelfernsehen ist ein unabdingbares Recht für jeden, der seiner Freiheit beraubt ist", erklärten neun Insassen der Haftanstalt Puerto Madryn rund 1.300 Kilometer südlich von Buenos Aires. Das Kabelfernsehen sei aber schon seit drei Tagen kaputt.
"Wir haben beschlossen, solange nichts zu essen, bis das Problem gelöst ist", verkündeten die Häftlinge. Zusätzlich reichten sie Klage ein, um ihr Recht auf Kabelfernsehen durchzusetzen. Sie fordern, dass der Fernseher mit Kabelempfang, der in einem Gemeinschaftsraum der Haftanstalt steht, repariert wird.
Wegen Real-Wechsel: Spanien schmeißt Nationaltrainer raus
Der spanische Fußballverband hat sich zwei Tage vor dem ersten WM-Spiel gegen Portugal von seinem Nationaltrainer Julen Lopetegui getrennt. Alle Informationen zur Entlassung hier.
Gündogan trifft
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Pressekonferenz mit Löw und Grindel verschiebt sich
Die für 13 Uhr angesetzte Pressekonferenz mit Bundestrainer Joachim Löw und DFB-Präsident Reinhard Grindel verschiebt sich auf 14.30 Uhr (MESZ), könnte sogar noch später starten. Das erfuhr t-online.de-Reporter Luis Reiß vor Ort beim Training des DFB-Teams.
Alle 23 Spieler zum Trainingsauftakt dabei
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Jetzt geht es auf dem Platz weiter
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Einige Spieler trainieren schon im Fitnesszelt
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WM-Quartier in Watutinki
Bundestrainer Joachim Löw will in dem 12.000-Einwohner-Örtchen noch einmal konzentriert arbeiten lassen. "Da geht es um den Feinschliff und die Einstellung auf den Gegner", sagte Löw: "Wir haben noch einiges zu tun und müssen uns während des Turniers verbessern."
DFB hat Geschenke dabei
Vor allem russische Kinder und Jugendliche sind gespannt auf die deutschen Starts um Manuel Neuer und Thomas Müller. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) will 1.000 Bälle an Nachwuchs-Kicker verteilen.
Die ersten Zuschauer sind auch schon da
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Strenge Sicherheitskontrollen am Trainingsgelände
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Löw-Team stellt sich in Watutinki vor
Noch vier Tage Zeit bleiben Joachim Löw für die finale Vorbereitung auf den WM-Auftakt am Sonntag gegen Mexiko (ab 17 Uhr im Liveticker bei t-online.de). Heute um 10 Uhr wird sich der Weltmeister in einer öffentlichen Trainingseinheit auf dem Gelände von ZSKA Moskau den Gastgebern vorstellen. "Wir wollen gegenüber den Menschen sympathisch auftreten", erklärte Löw.
Deutliche Worte von Effenberg
Stefan Effenberg schreibt Kolumnen für t-online.de. Nun spricht er im großen WM-Spezial-Interview Klartext – über den Fall Erdogan und Löw-Entscheidungen, die er anders getroffen hätte. Hier geht es zum Interview.
►Dienstag, 12. Juni:
So wurde das DFB-Team in Moskau empfangen
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Schweden nur von einem Fan begrüßt
Dass ein Empfang auch anders aussehen kann, musste Deutschlands WM-Gruppengegner Schweden erfahren. Bei der Landung am kleinen Flughafen in Gelendschik an der Schwarzmeerküste wartete laut schwedischen Medien nur ein einziger Fan. Hier geht's zum Bericht.
Hummels postet erstes Bild aus Russland
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Bierhoff steigt als Erster aus
In bester Laune stiegen Joachim Löw und seine 23 Spieler um kurz nach 17.00 Uhr Ortszeit (16.00 Uhr MESZ) in Moskau aus ihrem Sonderflieger. DFB-Teammanager Oliver Bierhoff stieg auf dem internationalen Flughafen Wnukowo als Erster aus. Von dort ging es direkt Richtung WM-Quartier Watutinki vor den Toren der Hauptstadt weiter.
Die DFB-Stars verlassen den Flieger
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Hummels durfte ins Cockpit
Mats Hummels durfte über den Wolken den Piloten im Cockpit über die Schulter schauen. Marco Reus und Jerome Boateng feixten in den Sitzen für Selfies.
DFB-Team in Moskau gelandet
Der Weltmeister ist angekommen. Nach einem zweieinhalbstündigen Flug hat die deutsche Nationalmannschaft plangemäß und sicher Russland erreicht. Bundestrainer Joachim Löw und die 23 Spieler landeten um 16.55 Uhr Ortszeit (15.55 Uhr MESZ) mit der Sondermaschine LH2018 auf dem internationalen Flughafen Wnukowo im Südwesten Moskaus. Jetzt kann die Mission Titelverteidigung beginnen.
Das erwartet das DFB-Team im WM-Quartier
Der Weltmeister wohnt während der WM im Spa-Hotel Watutinki vor den Toren Moskaus. Zum Turnier ist das Hotel für andere Kunden geschlossen. Hier sind ein paar Fakten über den Rückzugsort der Nationalmannschaft.
- 72 Zimmer sind für die DFB-Elf und ihr Gefolge vorgesehen.
- Rund 95 Hektar Wald umgeben das Hotel.
- Im Spa-Bereich gibt es ein 50 Meter langes Schwimmbecken.
- Das Hotel liegt im gleichnamigen Vorort Watutinki (rund 10.000 Einwohner) am Fluss Desna.
- Das Hotel befindet sich rund 35 Kilometer südwestlich vom Stadtzentrum. Zum Flughafen Wnukowo sind es etwa 30 Kilometer mit dem Bus.
- Das Trainingsgelände von Erstligist ZSKA Moskau ist in unmittelbarer Nähe.
Ankunft für 16.10 Uhr erwartet
Die Landung des Sonderflugs LH2018 in Moskau ist für 16.10 Uhr (MESZ) vorgesehen. In Moskau wird es dann bereits eine Stunde später sein.
Wie geht es in Moskau weiter?
Vom Moskauer Flughafen Wnukowo soll es dann für den Weltmeister direkt ins WM-Teamquartier in Watutinki gehen - rund 35 Kilometer südwestlich vom Stadtzentrum Moskaus. 72 Zimmer sind im "Ozdorowitelnij Komplex" unweit des Flusses Desna für die 63-köpfige Delegation vorbereitet.
Die Nationalelf ist in der Luft
Auf ins Abenteuer: Um 13.29 Uhr, also mit knapp einer halben Stunde Verspätung, hob der "Mannschaftsflieger" im Frankfurter Regen ab. Die Flugzeit nach Moskau beträgt knapp zweieinhalb Stunden.
Ter Stegen sendet Grüße aus dem Flieger
Auch Nationaltorhüter Marc-André ter Stegen gibt einen Einblick aus der Lufthansa-Maschine. "Wir sind auf dem Weg! Stolz, aufgeregt und motiviert zur WM 2018. Nächster Stop: Moskau, Russland", schreibt er in einem Twitter-Post.
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Exklusive Einblicke aus dem "Mannschaftsflieger"
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Hier besteigen die DFB-Stars das Flugzeug
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Mit dem DFB-Team nach Moskau
t-online.de-Reporter Luis Reiß wird gemeinsam mit der deutschen Nationalmannschaft nach Moskau fliegen.
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Bierhoff macht sich Sorgen um Özil und Gündogan
Die Diskussionen um Gündogan und Özil wegen der umstrittenen Erdogan-Fotos verstummen nicht. Vor dem Abflug des DFB-Teams nach Moskau redet Teammanager Bierhoff Klartext. Alle Informationen hier.
Abschiedsfoto vor dem Abflug
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t-online.de-Reporter Luis Reiß macht sich startklar
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Der Charterflug der Nationalmannschaft hebt um 13 Uhr ab
Der Flug hat die Nummer LH2018 und hebt gegen 13 Uhr in Frankfurt ab. An Bord: Die deutsche Nationalmannschaft mit 12 Tonnen Gepäck und 63 Personen, darunter zwei Teamköche, vier Physiotherapeuten, vier Ärzte, Spielanalysten und Fitnesstrainer. Das Gepäck? Unter anderem 160 Paar Schuhe, 60 Bälle und 26 Trikotsätze. Endlich geht die Mission Titelverteidigung bei der Weltmeisterschaft los. Um 17.10 Uhr Ortszeit kommt der Tross in Moskau an.
Mit im Flieger: t-online.de-Reporter Luis Reiß. Nur eine halbe Stunde später landet Benjamin Zurmühl in Moskau. Er wird sich im Gegensatz zu Luis Reiß in den nächsten Wochen mit den internationalen Topteams befassen und für Sie herausfinden: Wie sind die Gegner der deutschen Mannschaft drauf? Wer hat das Zeug zum Weltmeister und kann Deutschland gefährlich werden?
DFB-Mitarbeiter verabschieden die Mannschaft
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Willkommen zum Live-Blog
Am Donnerstag um 17 Uhr beginnt die WM in Russland mit dem Auftaktmatch Russland gegen Saudi-Arabien. Die deutsche Nationalmannschaft startet am Sonntag um 17 Uhr gegen Mexiko. Wir werden hier rund um die Uhr berichten – von der Stimmung, von Kuriositäten und Geschichten hinter den Kulissen. Die Reporter Luis Reiß und Benjamin Zurmühl sind für Sie in Russland vor Ort.
Aus der Redaktion in Berlin berichten hier unter anderem Guido Heisterkamp, David Digili, Tobias Ruf, Alexander Kohne, Florian Wichert, Stefan Rook, Sara Orlos, Imke Gerriets, Philip Seiler und Noah Platschko.