Wunschkandidat Klinsmann soll japanischer Nationaltrainer werden
Trainer Nishino übernahm nach Japans WM-Aus im Achtelfinale die volle Verantwortung und soll nun wohl gehen. Jürgen Klinsmann erklärte vor Kurzem, er wolle wieder Nationaltrainer werden.
Der ehemalige Bundestrainer Jürgen Klinsmann soll der Wunschkandidat des japanischen Fußball-Verbandes für den Posten des Nationaltrainers sein. Das berichten Sports Nippon und Daily Sports aus Japan. Der 53-Jährige ist derzeit ohne Trainerjob, nachdem er im November 2016 vom US-Verband beurlaubt worden war.
Japan war bei der WM in Russland im Achtelfinale knapp mit 2:3 nach 2:0-Führung an Belgien gescheitert. Trainer Akira Nishino hatte die volle Verantwortung für das Aus übernommen. "Die Spieler sind nicht die Schuldigen, ich gebe mir die Schuld und zweifele an meiner Taktik", sagte er.
Klinsmann will zurück auf den Trainerstuhl
Der 63-Jährige hatte die Blauen Samurai erst im April als Nachfolger des entlassenen Vahid Halihodzic übernommen. Sein Vertrag war nur bis zum WM-K.o. gültig. Die Zukunft von Nishino ist offen.
Klinsmann sagte vor Kurzem, er halte seine baldige Rückkehr auf einen Trainerstuhl für möglich. Der frühere Torjäger schloss dabei ein Engagement in der nordamerikanischen Profiliga MLS aus. Er peile vielmehr einen erneuten Job als Nationaltrainer an, sagte er dem US-Magazin Sports Illustrated. Anfragen habe er bereits erhalten, das richtige Team sei aber noch nicht dabei gewesen, ergänzte Klinsmann.
- sid