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WM-Qualifikation: Spanien, Frankreich, Italien müssen zittern


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Qualifikation
Diese Top-Nationen müssen zittern

Luis Reiß, t-online.de

31.08.2017Lesedauer: 3 Min.
Barcelonas Gerard Pique droht im Stadion von Erzrivale Real Madrid ein schweres Heimspiel mit der spanischen Nationalelf.Vergrößern des Bildes
Barcelonas Gerard Pique droht im Stadion von Erzrivale Real Madrid ein schweres Heimspiel mit der spanischen Nationalelf. (Quelle: Gribaudi/ImagePhoto/imago-images-bilder)

An diesem Donnerstag geht es in der WM-Qualifikation in die heiße Phase. So sicher wie das deutsche Team sind längst nicht alle Top-Nationen unterwegs. t-online.de nennt die Wackelkandidaten.

Frankreich, Portugal, Spanien und Italien müssen zittern.

Gruppe A: Frankreich unter Druck!

Die Ausgangssituation: “Les Bleus” leisteten sich bereits zwei überraschende Patzer: Zum Start der WM-Quali vor einem Jahr spielten sie nur 0:0 in Weißrussland, zuletzt verloren sie auch noch in Schweden (1:2). Die Folge: Das so stark besetzte französische Team ist derzeit hinter Schweden nur Zweiter der Gruppe A – und wäre damit nicht direkt für die WM in Russland qualifiziert.

An diesen Donnerstag (20.45 Uhr) hat die Elf von Trainer Didier Deschamps auch noch den Kracher gegen die Niederlande vor der Brust. Die können Frankreich mit einem Sieg auch noch überholen.

Brennpunkt: Trotz der schwierigen Situation verzichtet Deschamps freiwillig auf Ousmane Dembélé. Über den Neuzugang des FC Barcelona sagte der Nationaltrainer: “Er hat sich in eine schwierige Situation manövriert, weil er die letzten Wochen nicht trainiert hat.”

Mit den beiden Monaco-Stars Kylian Mbappé (vor Wechsel zu Paris) und Thomas Lemar (Interesse von Liverpool) sind noch zwei weitere Spieler durch Wechseltheater abgelenkt.

Prognose: Frankreich hat den mit Abstand stärksten Kader der Gruppe. Deschamps wird durchgreifen, für die richtige Einstellung sorgen und sich mit seinem Team die direkte WM-Teilnahme sichern.

Gruppe B: Europameister nur auf Playoff-Kurs

Die Ausgangssituation: Portugal rennt seit Monaten der Auftaktpleite gegen die Schweiz hinterher. Zum Start der WM-Quali verlor die Truppe um Cristiano Ronaldo mit 0:2. Seitdem gewann der Europameister zwar jedes Spiel – doch das schafften die Schweizer (sechs Siege aus sechs Spielen) eben auch. Deshalb liegt Portugal im Moment nur auf Platz zwei und müsste in die Playoffs.

An diesem Donnerstag wird sich wohl wenig an der Situation ändern, Portugal trifft auf die Faröer-Inseln, die Schweiz empfängt Andorra (jeweils 20.45 Uhr).

Brennpunkt: Die WM-Quali hängt für den Europameister an einem Spieler: Cristiano Ronaldo. Die bittere Auftaktpleite kassierte Portugal ohne seinen großen Superstar. Auch jetzt könnten die Vorzeichen besser sein: Nach seinem Ausraster im spanischen Supercup ist Cristiano Ronaldo ohne Spielpraxis, weil er für fünf Liga-Spiele gesperrt wurde. Um ihn herum hat Portugal einen sehr ausgeglichenen Kader, doch wenn der Weltfußballer nicht dabei ist, fehlen dem Team echte Anführer.

Prognose: Die Entscheidung wird am 10. Oktober beim Rückspiel zwischen Portugal und der Schweiz fallen. Die Europameister haben die deutlich bessere Tordifferenz (22:3) und Heimvorteil, unter dem Strich also wohl die besseren Chancen.

Gruppe G: Krimi zwischen Italien und Spanien

Die Ausgangssituation: In der Todesgruppe liegt Spanien zurzeit punktgleich vor Italien an der Spitze. Eine der beiden Top-Nationen wird in den Playoffs um die WM-Teilnahme zittern müssen. Wer? Das ist noch völlig offen. Im Hinspiel trennten sich die beiden Teams 1:1, ansonsten gewannen sie alle ihre Spiele. An diesem Samstag (20.45 Uhr) steht bereits das entscheidende Rückspiel an.

Brennpunkt: Das entscheidende Spiel findet im Estadio Santiago Bernabéu statt, der legendären Heimstätte von Real Madrid. Das Problem: Mit Gerard Piqué, Jordi Alba, Sergio Busquets und Andrés Iniesta spielen vier Leistungsträger der spanischen Elf bei Erzrivale FC Barcelona und werden auch bei Länderspielen ausgepfiffen. Piqué kündigte wegen der anhaltenden Anfeindungen gegen ihn bereits seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft nach der WM an.

Prognose: Die spanische Nationalmannschaft ist zwar stärker besetzt, konnte zuletzt aber nicht überzeugen. Italien spielt taktisch gut und könnte den Weltmeister von 2010 so in die Playoffs verdrängen.

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