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MSV Duisburg: Krebskranker Ex-Star Georg Koch hält Rede – Trainer wird emotional


Gänsehautmoment nach Abpfiff
Krebskranke Vereinslegende hält Rede – Trainer wird emotional

Von t-online, BZU

Aktualisiert am 04.11.2024Lesedauer: 2 Min.
Georg Koch: Der Ex-Torwart stand in 99 Partien zwischen den Pfosten bei den "Zebras".Vergrößern des Bildes
Georg Koch: Der Ex-Torwart stand in 99 Partien zwischen den Pfosten bei den "Zebras". (Quelle: IMAGO/Herbertz / Nico Herbertz)
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Georg Koch stand zwischen 2004 und 2007 im Tor des MSV Duisburg, hat zu den "Zebras" eine besondere Verbindung. Die war auch am Sonntag zu spüren.

Der MSV Duisburg hat den Spitzenplatz in der Regionalliga West behauptet. Mit einem 3:1-Heimsieg gegen die U23 von Borussia Mönchengladbach setzten sich die "Zebras" am Sonntag vor heimischer Kulisse durch. Besonders emotional wurde es aber erst nach dem Abpfiff.

Denn Georg Koch erschien vor der Duisburger Fankurve. Der 52 Jahre alte Ex-Torwart, der zwischen 2004 und 2007 für den MSV zwischen den Pfosten stand, ist unheilbar an Krebs erkrankt. Dennoch wollte er es sich nicht nehmen lassen, die "Zebras" zu besuchen. Zudem ist er mit MSV-Trainer Dietmar Hirsch befreundet.

"Das ist vierte Liga, Scheißdreck! Aber ihr seid alle da"

Von den Fans wurde er mit "Georg Koch"-Sprechchören gefeiert, ehe er vom Stadionsprecher das Mikrofon gereicht bekam. Anschließend hielt der Ex-Profi eine kurze Rede. "Erst mal ist es überragend, was ihr hier abzieht und was ihr für eine Fanbase seid", lobte Koch die Duisburger Anhänger. "Ich kann mich nur bedanken für ein Topspiel heute" ergänzte der Ex-Torwart und lobte die Leistung der Mannschaft, die am Mittwoch in Bocholt auf einem "Kuhrasen" gewonnen hatte, wie Koch es ausdrückte. "Ich wünsche euch diesen Aufstieg. Wenn ihr so arbeitet, wie ihr heute gearbeitet habt, werdet ihr das schaffen!"

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Anschließend lobte der 52-Jährige noch einmal die Unterstützung der Fans: "Ich dachte, das ist hier heute Champions League. Aber nein, das ist vierte Liga, Scheißdreck! Aber ihr seid alle da."

Während die Fans frenetisch applaudierten, nahm der Stadionsprecher wieder das Mikrofon in die Hand und skandierte mit den Duisburger Anhängern den Namen Georg Kochs. Der 52-Jährige musste auf dem Weg vom Platz gestützt werden. Trainer Dietmar Hirsch nahm seinen Freund Koch unter Tränen in die Arme.

Wie "RevierSport" berichtet, wollte sich Hirsch aber auf der Pressekonferenz nicht zu seiner Gefühlslage äußern und stand nur für Statements zum Spiel zur Verfügung.

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