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Jérôme Boateng beginnt Trainer-Ausbildung und startet bei den Junioren


"Wie zum Beispiel Tuchel"
Jérôme Boateng beginnt Trainer-Ausbildung

Von dpa, t-online, MEM

19.10.2024Lesedauer: 2 Min.
Jérôme Boateng: Er will sich weiterbilden.Vergrößern des Bildes
Jérôme Boateng: Er will sich weiterbilden. (Quelle: IMAGO/GEPA pictures/ Manuel Binder/imago-images-bilder)
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Jérôme Boateng eröffnet ein neues Kapitel in seiner Karriere. Er will sich weiterbilden und später als Trainer arbeiten.

Jérôme Boateng hat große Pläne im Fußball. Zwar ist der 36-jährige Innenverteidiger aktuell noch beim Linzer ASK im Einsatz, doch er kann sich vorstellen später mal als Trainer zu arbeiten. In einem Interview mit Sport1 sagte der Weltmeister von 2014, dass er einen ersten Lehrgang für die B-Lizenz beim Bayerischen Fußballverband (BFV) absolviere. Zudem wolle er bei der U19 seines aktuellen Klubs als Übungsleiter einsteigen.

Er sagte über seine ersten Schritte: "Viele große Trainer, wie zum Beispiel Thomas Tuchel, haben als Co-Trainer bei den Junioren angefangen. Ich will dort Erfahrungen sammeln, lernen, aber natürlich auch meine Erfahrung an die jüngeren Spieler weitergeben."

"Ein guter Spieler ist nicht automatisch ein guter Trainer"

Beim BFV-Lehrgang ist Boateng der prominenteste von 22 aktuellen und ehemaligen Fußballprofis, die sich auf eine Arbeit als Trainer vorbereiten. Verbandstrainer Philipp Roper vom BFV dazu: "Es ist sicherlich eine gute Basis, wenn man auf einem hohen Level Fußball gespielt hat. Ein guter Spieler ist nicht automatisch ein guter Trainer."

Boateng steht noch bis Mitte 2026 als Abwehrspieler in Linz unter Vertrag. Nach zehn Jahren beim FC Bayern München war er 2021 zu Olympique Lyon gewechselt, konnte dort aber ebenso wenig an seine besten Zeiten anknüpfen wie bei US Salernitana in Italien.

Zuletzt hatte Boateng auch immer wieder außerhalb des Platzes für Schlagzeilen gesorgt. In einem langen Verfahren wegen vorsätzlicher Körperverletzung an seiner Ex-Freundin hatte das Landgericht München I den Weltmeister von 2014 zwar schuldig gesprochen, er wurde dafür aber lediglich verwarnt. Eine Geldstrafe von 40 Tagessätzen zu je 5.000 Euro wurde unter Vorbehalt verhängt.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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