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DFB-Frauen: Giulia Gwinn übernimmt Kapitänsbinde von Alexandra Popp


In Abwesenheit von Popp
Bayern-Star führt DFB-Team gegen Österreich an

Von sid
Aktualisiert am 04.04.2024Lesedauer: 2 Min.
Giulia Gwinn: Ein Bayern-Star wird die Kapitänsbinde vorerst übernehmen.Vergrößern des Bildes
Giulia Gwinn: Der Bayern-Star wird die Kapitänsbinde vorerst übernehmen. (Quelle: IMAGO/Eibner-Pressefoto/Memmler)

Die eigentliche Kapitänin der DFB-Frauen ist verletzt. Nun übernimmt Giulia Gwinn vorerst die Binde von Alexandra Popp.

Giulia Gwinn wird die deutschen Fußballerinnen in Abwesenheit von Alexandra Popp zum Start der EM-Qualifikation in Österreich als Kapitänin anführen. Stellvertretende Spielführerin ist Lena Oberdorf, wie der DFB vor der Partie in Linz am Freitag (ab 20.30 Uhr im Liveticker bei t-online) bekannt gab.

Die Außenverteidigerin Gwinn vom Meister FC Bayern ist unumstrittene Stammkraft auf der rechten Abwehrseite. Trotz zweier Kreuzbandrisse hat die 24-Jährige bereits 41 Länderspiele bestritten und zuletzt ihren Führungsanspruch auch im DFB-Team öffentlich untermauert.

Vizekapitänin tritt im März zurück

"Ich möchte Verantwortung übernehmen und das auch verkörpern", sagte Gwinn, die auch designierte Elfmeterschützin der Nationalelf ist: "Da gehe ich voran, verstecke mich nicht. Wer sich wegduckt, bewirkt nichts." Mittelfeldspielerin Oberdorf vom VfL Wolfsburg gehört als feste Größe im Zentrum bereits seit Längerem dem Mannschaftsrat an.

Popp verpasst wie Abwehrchefin Marina Hegering die Spiele der DFB-Frauen in Linz sowie am Dienstag in Aachen gegen Island verletzungsbedingt. Nachdem Vizekapitänin Svenja Huth Mitte März aus dem DFB-Team zurückgetreten war, hatte Interimsbundestrainer Horst Hrubesch zunächst offengelassen, wer in der anstehenden Partie die Kapitänsbinde tragen wird.

Gwinns Credo lautet, "dass es uns als Team hilft, wenn jüngere Spielerinnen Verantwortung übernehmen – neben dem Platz, aber vor allem auch im Spiel." Das gilt auch für den Umgang mit den Medien, nach Spielen steht sie gerne für Interviews parat. Als die Nationalelf im Februar beim 1:2 in Frankreich ihre erste Olympia-Chance vergeben hatte, sprach Gwinn Klartext – und forderte live im TV ein Ende des "Angsthasen-Fußballs".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SID
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