Überraschung im Frauenfußball Bericht: Nia Künzer wird neue DFB-Chefin
Mit ihr hat bislang niemand gerechnet. Die Weltmeisterin von 2003 soll wichtige Aufgaben übernehmen.
Es wäre eine echte Überraschung: Beim DFB soll der Posten der Direktorin für den Frauenfußball bald besetzt sein – und zwar mit Nia Künzer. Die Weltmeisterin von 2003 soll dem Verband nach Informationen der "Bild" schon zugesagt haben.
Künzer werde sich demnach um das Management der Frauen-Nationalmannschaft, um den weiblichen Nachwuchs und um Teile der Struktur im Frauenfußball kümmern. Sie soll auch dafür verantwortlich sein, einen neuen Bundestrainer oder eine -trainerin zu finden.
Horst Hrubesch hat die Aufgaben von Martina Voss-Tecklenburg nur interimistisch übernommen. Er wird spätestens im kommenden Sommer – bei einer erfolgreichen Olympia-Qualifikation – sein Amt wieder aufgeben.
Künzer gehört zu den erfolgreichsten Spielerinnen in Deutschland aller Zeiten. Sie wurde 2003 nicht nur Weltmeisterin – sie köpfte Deutschland im Finale gegen Schweden (2:1 n.V.) nach 98 Minuten auch noch zum Titel. Zu ihrer Vita gehören zudem sieben deutsche Meistertitel und drei Uefa-Cup-Siege mit dem 1. FFC Frankfurt. Bis zum letzten Sommer war Künzer Expertin bei der ARD.
- bild.de: "Sie wird neue Frauen-Chefin"